10. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „In Libia il colonialismo italiano non è mai finito“ · Kategorien: Italien, Lesetipps, Libyen

Der italienische Kolonialismus in Libyen hat nie aufgehört.

Internazionale | 09.03.2018

Khalifa Abo Khraisse, regista

Negli anni trenta mio padre ha perso due zii in una battaglia contro i fascisti ad Al Jawsh, un paesino nella Libia occidentale a ventisette chilometri circa da Shakshuk, la città d’origine di mio padre e della nostra tribù. Quel giorno per i tre fratelli era cominciato proprio come nella canzone Bella ciao: “Una mattina mi son svegliato e ho trovato l’invasor”. Mio nonno è stato l’unico a sopravvivere. Si chiamava Khalifa.

Non ho conosciuto mio nonno, tutto quello che so di lui viene dai racconti che me ne faceva mio padre quand’ero bambino. Quelle storie sono una delle poche cose che condividevamo. Io preferivo i racconti di mia madre, non solo perché mi è più vicina ma anche perché mi descriveva le persone e il loro modo di vestire, di camminare e di parlare, e poi i luoghi e gli odori, i colori e le sensazioni che lei provava.

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10. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Flucht nach Europa: Eisige Falle“ · Kategorien: Balkanroute, Serbien

Süddeutsche Zeitung | 09.03.2018

Politiker von Brüssel bis Budapest behaupten, die Balkanroute sei dicht. Die Realität sieht anders aus: Noch immer kommen Tausende, allein in Serbien sind nach Schätzungen bis zu 6000 Flüchtlinge gestrandet.

Von Peter Münch, Subotica

Nach 40 Minuten Fußmarsch durch kniehohen Schnee ist das abgelegene Gehöft erreicht. Es ist ein Ort des Untergangs. Erst ist hier der herrschaftliche Gutshof untergegangen, auf dem schon zu k.u.k.-Zeiten Landwirtschaft betrieben wurde. Dann folgte der Untergang Jugoslawiens und mit ihm das Ende der Agrargenossenschaft, die sich hier eingerichtet hatte. Seitdem sind die verstreut liegenden Gebäude verfallen.

Durch die Fensterhöhlen des alten Herrenhauses pfeift der Wind, in den Stallungen brechen die Dachbalken weg. In einem der alten Schuppen hockt Ahmad Ibra auf einem Holzbrett, rollt Teig aus mit einem abgebrochenen Plastikrohr und legt die Fladen sorgsam auf ein Eisenblech über dem offenen Feuer. Beißender Rauch füllt den Raum. „Seit fünf Monaten sind wir hier“, sagt er. „Fünf Mal haben wir versucht, über die Grenze zu kommen.“

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10. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Griechisch-türkische Grenze: Deutsche Journalisten in Gewahrsam“ · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags:

ARD Tagesschau | 10.03.2018

Im griechisch-türkischen Grenzgebiet sind zwei deutsche Journalisten festgenommen worden. Die beiden Reporter waren laut Polizei in einem Sperrgebiet unterwegs.

Zwei deutsche Journalisten sind im Nordosten Griechenlands nahe der türkischen Grenze festgenommen worden. Es handle sich um einen 31-Jährigen und seine 33 Jahre alte Kollegin, bestätigte die deutsche Botschaft in Athen. Demnach kümmert sich ein Anwalt um die beiden Festgenommenen. Für heute ist in Griechenland ein Verfahren angesetzt, mit dem überprüft werden soll, ob die beiden deutschen Journalisten wieder freigelassen werden können. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie wieder freikommen, gilt als relativ hoch.

Die Polizei teilte mit, die beiden Reporter seien wegen Betretens einer Sperrzone in Gewahrsam. Sie sollen heute von der Staatsanwaltschaft vernommen werden. Demnach haben die beiden Journalisten angegeben, im Auftrag der ARD eine Geschichte über aus Deutschland heimkehrende Flüchtlinge drehen zu wollen. Sie seien ohne Drehgenehmigung unterwegs gewesen.

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10. März 2018 · Kommentare deaktiviert für Afrika: Publikationen der bpb · Kategorien: Afrika, Lesetipps · Tags:

bpb Migration & Entwicklung

[…] Dass sich die eigentliche „Flüchtlingskrise“ schon seit Jahrzehnten auf dem afrikanischen Kontinent und nicht in Europa abspielt, zeigt der Beitrag Flucht und Vertreibung in Afrika. Von weltweit 65,6 Millionen Geflüchteten lebt heute etwa ein Viertel in Afrika. Der Beitrag beschreibt die aktuelle Situation von Geflüchteten auf dem „Kontinent des Lagers“ und erläutert das afrikanische Flüchtlingsregime.

Außerdem im Dossier Innerafrikanische Migrationen erschienen sind zwei Beiträge, die sich mit Abschiebungen als Teil der europäischen Migrationskontrollpolitik in Afrika befassen und am Beispiel Mali der Frage nachgehen, wie es Menschen ergeht, die gezwungenermaßen in ihr Herkunftsland zurückkehren mussten. Wie sieht ihr Leben nach der Abschiebung aus?

10. März 2018 · Kommentare deaktiviert für AntiRa Kompass – Newsletter Nr. 67, März 2018 · Kategorien: Deutschland, Termine [alt]

[DT]

Swarming – We`ll Come United on Tour für 2018 +++ 15.3. in Frankfurt, Hamburg, Bremen: Internationaler Tag gegen Polizeigewalt +++ 17.3.: Internationaler Aktionstag gegen EU-Türkei-Deal +++ 19.3. in Szeged: Nicht schuldig! Freiheit für Ahmed! +++ Yallah-Ausstellung: ab 20.3. in Wien und Extra Zeitung +++ Gegen die Abschiebungen nach Afghanistan +++ Alarm Phone: 8 Wochen-Bericht +++ Zentrales Mittelmeer: Gemeinsames Statement von sechs Rettungs-NGOs +++ Newsletter von bordermonitoring.eu zum Balkan +++ Perspektivdiskussion: Umkämpfte Räume – Solidarity Cities +++ Thesenpapier der Plattform des Transnationalen Sozialen Streiks zu Migration +++ Rückblick: Charta von Palermo – Rede von Leoluca Orlando im November in Kassel +++ Ausblicke: 20.4. auf Chios: Prozessbeginn gegen Moria 35; 10. bis 13. Mai in Göttingen: Konferenz der großen Koalition des Antirassismus; Juni 2018: Bildung statt Abschiebung … Schulstreik!

Liebe Freundinnen und Freunde!

Es wird zwar endlich wärmer, doch die Zeiten leider nicht besser. Die neue GroKo wird verschlimmern, was die alte schon verbrochen hatte. Dafür steht insbesondere „Mr. Obergrenze“, der nun zum Heimatminister erkoren wurde und mit den sog. AnkER-Zentren alles daran setzen wird, die Abschiebezahlen nach oben zu treiben. Victor Orban, den Seehofer im Januar 2018 demonstrativ zur CSU-Klausurtagung eingeladen hatte, legte unlängst in Ungarn einen Gesetzesentwurf vor, der die Diskriminierung und Kriminalisierung von Unterstützungsstrukturen für Geflüchtete und MigrantInnen zur Norm machen soll. Und nach der rassistischen Regierungskoalition von Kurz und Strache in Österreich jetzt auch noch Wahlsiege für Rechtspopulisten und Rechtsextreme in Italien. Das sieht alles nicht nach Frühling aus.

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10. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Tschechien und Bayern gelingt Schlag gegen Schleuserbanden“ · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

DW | 09.03.2018

Die Polizei in Tschechien und in Bayern melden Erfolge im Kampf gegen die Schlepperkriminalität. In beiden Fällen wurden auch Flüchtlinge aus Fahrzeugen befreit. Derweil scheinen Migranten zunehmend Flugrouten zu nutzen.

In Tschechien nahm die Polizei nach eigenen Angaben drei mutmaßliche Schleuser aus der Türkei fest, die versucht haben sollen, 22 Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und der Türkei in einem Lieferwagen nach Deutschland zu bringen. Das Fahrzeug war nach Angaben der Behörden am Stadtrand von Prag aufgebracht worden. Unter den entdeckten Flüchtlingen seien vier Kinder und eine hochschwangere Frau gewesen, die nun ärztlich behandelt würden.

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