30. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Algeria: Deported Migrants Robbed in Mali“ · Kategorien: Algerien, Mali, Mittelmeer, Mittelmeerroute, Niger · Tags:

HRW | 14.03.2018

Waves of Arbitrary Expulsions

(Beirut) – Algerian authorities have arbitrarily deported in the beginning of March more than a hundred migrants of various African nationalities into a lawless zone of neighboring Mali, where armed groups have robbed some of them, Human Rights Watch said today.

The Algerian authorities failed to adequately screen the migrants to determine their status and give them the opportunity to challenge their deportation, including those who might have refugee claims, and to collect their savings and belongings. A nongovernmental organization based in Gao, Mali, said that it had provided services to more than 125 of the recently arrived Migrants on March 6 and 7.
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30. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Furious, Deported Malian Migrants Stone Algeria’s Embassy In Mali“ · Kategorien: Algerien, Mali, Mittelmeer, Mittelmeerroute · Tags: ,

Morocco World News | 16.03.2918

In what some local media outlets have compared to the fury that led young Iranians to take the American embassy hostage in 1979, dozens of angry deported Malian migrants recently stormed the Algerian embassy in Bamako, attacking the building with stones and leaving the building in ruins.

The incident is said to be a follow up of the expulsion of 94 Malian migrants from Algerian territory last week. Armed with stones and some other metallic materials, the angry deported migrants took out their anger, fury, and frustration at the North African country’s diplomatic representation in their country, hoping that this desperate act would send signals as to what the general mood is regarding Algeria’s mistreatment of sub-Saharan migrants.
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30. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Algeria: mass deportations of African migrants“ · Kategorien: Algerien, Mittelmeer, Mittelmeerroute · Tags:

ecre | 30.03.2018

Algeria has been deporting hundreds of African migrants at a time, in an ongoing crackdown on illegal migration. Algeria, along with other North African countries, refused to sign the protocol on the freedom of movement of people and right of residence attached to the African Union’s African Continental Free Trade Area agreement.

Algeria has repatriated 27,000 sub-Saharan African migrants since 2015, a rare official statistic revealed by the interior minister Nouredine Bedoui last Thursday. He added that repatriations are still ongoing. Algeria is a key destination and transit country for many African migrants, mostly from Mali, Niger, Burkina Faso or Chad. People who have been deported from Algeria earlier this month, stated they were detained in makeshift camps for a few days before being taken on trucks and sent across the border at gunpoint. They then had to walk through the desert for hours to reach In Khalil, the first town in Mali. Some migrants also reported being robbed by armed groups along the way.
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30. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Situation for asylum seekers in Paris remains critical despite promises“ · Kategorien: Frankreich, Schengen Migration, Social Mix

ecre | 30.03.2018

Op-ed by Alice Lucas, Programme Manager for Refugee Rights Europe

Despite promises from the French President Macron to get people “off the streets, out of the woods” by the end of 2017 and the continued eviction of makeshift settlements, new research by Refugee Rights Europe reveals that the situation remains critical for refugees and displaced people* sleeping rough on the streets of Paris.

While organisations on the ground are working tirelessly to provide basic humanitarian aid to refugees and displaced people , including food and clothing, it appears that the state response continues to leave vulnerable individuals in inhumane and substandard conditions, facing freezing temperatures, inadequate shelter and a striking lack of access to information on European asylum law and immigration rules.

An alarming 86% of our respondents were living in destitution on the streets of Paris – often in tents provided by local NGOs or sleeping under bridges on damp mattresses or the floor. We were shocked by the conditions in which many people were forced to live, with little access to appropriate sanitation facilities, and relying on food distribution points by local organisations and civil society.

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30. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Vereinte Nationen bereiten weltweite Pakte zu Flüchtlingen und Migration vor“ · Kategorien: Lesetipps · Tags:

Telepolis | 28.03.2018

Verabschiedung noch in diesem Jahr geplant: Die nationalen Spielräume werden enger, so die Befürworter der Pakte

Elke Halefeldt

Von der hiesigen Öffentlichkeit und den Medien eher wenig beachtet, bereiten die Vereinten Nationen (UN), unterstützt von zahlreichen Organisationen, derzeit zwei weltweite Verträge zum Umgang mit Flüchtlingen und Migranten vor. Sie sollen noch in diesem Jahr beschlossen werden.

Es wird sich nicht um im völkerrechtlichen Sinne verbindliche Abkommen handeln, sondern um sogenannte soft laws, also Absichtserklärungen, Leitlinien. Die UN-Gesandte der USA, Nikki Haley, machte allerdings bereits Ende 2017 deutlich, dass ihr Land sich an dem weiteren Prozess zum Global Compact nicht beteiligen werde:

Der globale Ansatz in der New York Erklärung ist nicht mit der Souveränität der USA zu vereinbaren.

Nikki Haley

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30. März 2018 · Kommentare deaktiviert für Tod im Mittelmeer: „Mama, ich kann nicht mehr, bitte töte mich“ · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags: , ,

Spiegel Online | 29.03.2018

Zwei Familien ertrinken auf der Flucht von der Türkei nach Griechenland im Mittelmeer, nur drei Menschen überleben. Die Küstenwache wurde informiert – eine Rettung unterblieb. Eine Rekonstruktion.

Von Samos berichten Giorgos Christides, Nicolai Kwasniewski und Christoph Koitka (Fotos und Video)

Ist es möglich, dass im Mittelmeer, kurz vor einer rettenden Insel, zwei Familien sterben und keiner es bemerkt? Ist es möglich, dass viele, die diese Katastrophe hätten verhindern können, Bescheid wussten und dennoch nichts taten? Die Familienangehörigen und die Überlebenden des Schiffbruchs haben gute Gründe für die schockierende Annahme, dass ihre Familien, darunter neun Kinder, noch am Leben sein könnten.

Ein SPIEGEL-Team hat mehrere Tage lang auf Samos mit den Betroffenen gesprochen, mit Angehörigen, mit Beamten von Polizei und Küstenwache. Es hat Belege und Beweise zusammengetragen. Das Puzzle ergibt das Bild eines Unglücks, das weit weniger schicksalhaft war, als es zunächst schien.

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30. März 2018 · Kommentare deaktiviert für Abkommen mit afrikanischen Ländern: „Abwehr bestimmt die EU-Migrationspolitik“ · Kategorien: Afrika, Europa · Tags: ,

Mediendienst Integration | 30.03.2018

In den vergangenen zwanzig Jahren haben die EU-Mitgliedstaaten zahlreiche Abkommen mit afrikanischen Ländern unterzeichnet, um die Migration nach Europa zu erschweren. Im Gastkommentar für den MEDIENDIENST kritisiert der Politikwissenschaftler Karl-Heinz Meier-Braun die Rolle Deutschlands dabei. Die Bundesregierung sei ein Antreiber der europäischen Abwehr-Politik.

Prof. Dr. Karl-Heinz Meier-Braun

In der EU zerbricht man sich schon lange den Kopf darüber, wie man die Flüchtlinge am besten abwehren kann. Bereits 1998 legte die österreichische Regierung als EU­-Vorsitzende ein internes „Strategiepapier zur Migrations­- und Asylpolitik“ vor. Darin wurde behauptet, dass mindestens jeder zweite Zuwanderer in Europa ein sogenannter Illegaler sei. Das Papier empfahl, ein Modell „konzentrischer migrationspolitischer Kreise“ zu setzen. Die Flüchtlingsabwehr sollte bereits außerhalb der EU beginnen.

Den innersten dieser vier Kreise bilden die Schengen-Staaten mit ihren Grenzkontrollen. Die Nachbarstaaten sollten schrittweise in ein ähnliches System eingebunden werden, das sich als zweiter Kreis vor allem in der Visa­-, Grenzkontroll­- und Rücknahmepolitik kontinuierlich den Standards des ersten Kreises annähern soll. Ein dritter Kreis von Staaten, der den GUS­-Raum (im Wesentlichen die Staaten der ehemaligen Sowjetunion), die Türkei und Nordafrika umschließt, sollte sich vor allem auf die Transitkontrolle und Schlepperbekämpfung konzentrieren. Ein vierter Kreis – der Mittlere Osten, China und die Subsahara-Länder – sollte sich um die Beseitigung von sogenannten Push­-Faktoren kümmern, die zur Abwanderung führen.

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30. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Die EU und die Schüsse auf Flüchtlinge: Erdogans Komplizen“ · Kategorien: Deutschland, Europa, Türkei · Tags: ,

Spiegel Online | 29.03.2018

Türkische Soldaten schießen laut Berichten von Menschenrechtsaktivisten auf Flüchtlinge. Gleichzeitig überweisen die EU-Staaten der Türkei Millionen für die Aufrüstung ihrer Grenzen. Das macht sie mitschuldig.

Ein Kommentar von Maximilian Popp

Deutschland schottet sich so massiv gegen Geflüchtete ab wie seit den Neunzigerjahren nicht mehr – und nimmt dafür Menschenrechtsverletzungen in Kauf.

Die EU hat auf Betreiben der Bundesregierung einen Pakt mit der Türkei geschlossen, der dafür sorgen soll, dass Flüchtlinge nur noch in Ausnahmefällen nach Europa gelangen. Der Deal, der sich gerade zum zweiten Mal jährt, hat die sogenannte Flüchtlingskrise nicht gelindert, wie seine Unterstützer behaupten. Er hat sie nur verlagert.

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