02. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Libyen: Bundeswehr rettet 124 Flüchtlinge“ · Kategorien: Libyen · Tags: ,

Zeit Online | 02.11.2017

Die Marine hat erneut viele Menschen aus Seenot gerettet. In dem Schlauchboot befanden sind mehrere schwangere Frauen und viele Kinder.

42 Seemeilen nördlich der Küste Libyens hat ein Kriegsschiff der Bundeswehr 124 Flüchtlinge aus einem Schlauchboot gerettet und an die italienische Küstenwache übergeben. Unter den Geretteten waren den Angaben zufolge auch fünf Schwangere und 21 Kinder.

Die Marine beteiligt sich seit 2015 im Rahmen der EU-Operation Sophia an der Schleuserbekämpfung im Mittelmeer und hat seitdem insgesamt 21.616 Menschen aus Seenot gerettet.

Nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks UNHCR sind im laufenden Jahr bisher rund 148.000 Menschen über das Mittelmeer nach Europa geflüchtet. Mehr als 110.000 erreichten Italien. Die meisten Migranten kamen aus Nigeria, Syrien, Guinea und der Elfenbeinküste.

derStandard | 02.11.2017

Italiens Küstenwache rettet 900 Flüchtlinge aus Mittelmeer

EU-Marinemission „Sophia“: Sieben Tote in Schlauchboot gefunden

Rom – Die italienische Küstenwache hat im Rahmen der EU-Marinemission „Sophia“ rund 900 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. Bei den acht Rettungseinsätzen vor der libyschen Küste wurden in einem der Schlauchboote sieben tote Migranten gefunden, wie die Küstenwache am Mittwoch mitteilte. Die Nationalität der Toten war zunächst unklar, sie wurden an Bord eines Marineschiffs gebracht.

Die Zahl der bei Einsätzen zwischen Juli und November nach Italien gebrachten Flüchtlinge hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 70 Prozent verringert. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration kamen fast 150.000 Menschen zwischen Jänner und Oktober über das Mittelmeer nach Europa; mindestens 2.826 starben auf der Überfahrt oder sind vermisst.

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