Deutschlandfunk
Judith Gleitze im Gespräch mit Christiane Kaess
Das baldige Ende der Flüchtlings-Rettungsaktion Mare Nostrum zeige, dass es sich bei der Aktion um eine Ausnahme gehandelt habe, sagte Judith Gleitze von der Menschenrechtsorganisation borderline-europe im Deutschlandfunk. Angesichts der großen Flüchtlingsströme sei die Entscheidung aber eine Katastrophe.
Von 150.000 Flüchtlingen seien 100.000 von der Marine im Rahmen von Mare Nostrum aufgenommen worden, erklärte Judith Gleitze von der Menschenrechtsorganisation borderline-europe im Deutschlandfunk. Mit dem baldigen Ende der Rettungsaktion seien deshalb in Zukunft wieder mehr Tote zu befürchten.