31. Oktober 2014 · Kommentare deaktiviert für Melilla EU-Zaun: EU-Kommission kritisiert Spanien · Kategorien: Europa, Marokko, Spanien

El Pais

Bruselas acusa a España de violar las reglas europeas de fronteras

  • La comisaria del Interior pide investigar un reciente salto a la valla de Melilla
  • Unos 200 inmigrantes intentan un nuevo salto de la valla de Melilla

Lucía Abellán

La Comisión Europea duda de la legalidad de las prácticas que aplica la Guardia Civil para contener a los inmigrantes en la valla de Melilla. La comisaria europea del Interior, Cecilia Malmström, ha enviado una dura carta al ministro del ramo, Jorge Fernández Díaz, para mostrarle su preocupación sobre lo ocurrido en la frontera el pasado 15 de octubre, cuando un agente agredió a uno de los extranjeros que trataban de saltar la verja. “Una práctica de este tipo constituye una violación de la legislación de la UE”, concluye la comisaria.
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31. Oktober 2014 · Kommentare deaktiviert für Ukraine: Grenzaufrüstung im Osten · Kategorien: Ukraine · Tags:

Süddeutsche Zeitung

„Ukraine zäunt Russland ein“

Aus einem zynischen Witz wird Ernst: Kiew plant im Osten eine befestigte Grenze. Der 2000 Kilometer lange Zaun soll in sechs Monaten stehen. Der Westen denkt entsetzt an den August 1961 zurück.

Von Cathrin Kahlweit, Wien

Noch ist nichts zu sehen im Niemandsland an der staubigen ukrainisch-russischen Grenze, außer Grenzposten, schmalen Straßen und ein paar Sandsäcken. Oder sollte man besser sagen: Noch ist nichts zu sehen an jenem Streckenabschnitt, der unter ukrainischer Kontrolle steht? Denn zumindest in den Bezirken Luhansk und Donezk kontrollieren derzeit prorussische Kräfte die Grenze eines Gebiets, das sich formal für unabhängig erklärt hat – und das auch bleiben will.

Aber wenn es nach der ukrainischen Regierung geht, soll sich das ändern: „Wir wollen einen echten Schutz“, hat Ministerpräsident Arsenij Jazenjuk am Mittwoch in Kiew gesagt, und damit konkretisiert, was anfangs als zynischer Witz des Gouverneurs von Dnjepropetrowsk gegolten hatte: Die Ukraine will tatsächlich eine Mauer bauen an der Grenze zu Russland, um sich gegen „unerwünschte Infiltrationen“ und den „russischen Aggressor“ abzuschotten. […] Weiterlesen »

31. Oktober 2014 · Kommentare deaktiviert für UN Protest EU-Außengrenze: „Sterbenlassen als Abschreckung“ · Kategorien: Mittelmeerroute · Tags: ,

Der UN-Beauftragte für die Migrantenrechte, F. Crépeau, hat die Strategie des Sterbenlassens im Mittelmeer, an der EU-Außengrenze, aussergewöhnlich scharf kritisiert:

ohchr.org

Europe / Migrants: “Let them die, this is a good deterrence” – UN human rights expert

GENEVA (30 October 2014) – Allowing people to die at Europe’s borders just because of their administrative status is a complete disregard for the value of human life, the United Nations Special Rapporteur on the human rights of migrants, François Crépeau, said today urging the British authorities to reconsider its decision not support search and rescue operations in the Mediterranean.

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31. Oktober 2014 · Kommentare deaktiviert für Appell an Migrationsforschung: Kollektive Verweigerung! · Kategorien: Hintergrund

change.org

A collective refusal: an appeal by researchers involved in the production of knowledge on migration

Day after day we keep receiving updates on that uncanny war which is ongoing in the Mediterranean: updates on how many migrants were rescued and how many have died since the beginning of “Mare Nostrum,” the “military and humanitarian” operation that the Italian government enlisted in the Mediterranean as a response to the shipwreck of October 3, 2013. At that time, the island of Lampedusa was swamped by a wave of dead bodies – of women, men, and children. We are asked to form our opinion on Italian and European policies – those policies made also in our name – based on the statistics of deaths.

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31. Oktober 2014 · Kommentare deaktiviert für Melilla, Ceuta, EU-Zaun: Kollektivabschiebung – Rechtsstudie · Kategorien: Hintergrund, Marokko, Spanien · Tags: , ,

“HOT RETURNS” – WHEN THE STATE ACTS OUTSIDE THE LAW
LEGAL REPORT
I. Introduction
II. “Hot returns” breach the immigration legislation
III. “Hot returns” and the concept of an “operational” border
IV. “Hot returns” and irregular access through an unauthorised border post
V. “Hot returns” and the Spain-Morocco readmission agreement
VI. The impossibility of providing a legal basis to “hot returns”: breach of the European regulations and international law
VII. “Hot returns” and criminal law

via HOT RETURNS. WHEN DE STATE ACTS OUTSIDE THE LAW. Legal report.pdf.

29. Oktober 2014 · Kommentare deaktiviert für „Sag nicht dass du Angst hast“ · Kategorien: Lesetipps · Tags:

CoverGiuseppe Catozzella
Sag nicht, dass du Angst hast
Roman nach einer wahren Geschichte
Albrecht Knaus Verlag München
Broschiert, 256 Seiten, 14,99 EUR

Olympische Spiele 2008 in Peking. Im Vorlauf über 200m der Frauen startet neben der späteren Gewinnerin Veronica Campbell Brown eine junge Frau aus Somalia. Abgeschlagen landet Samia Yusuf Omar auf dem letzten Platz. Sie bekommt viel Beifall, in dem sich Anerkennung mit Mitleid mischt. Einem Journalisten sagt sie: Ich wäre glücklicher, die Leute hätten applaudiert, weil ich Erste geworden wäre und nicht Letzte.

Zurück in Mogadischu steht für Samia ein Ziel obenan: sie will vier Jahre später bei den Olympischen Spielen in London Erste werden, als muslimische Frau und für ihr Land. Die Voraussetzungen könnten schlechter nicht sein und als sie einsieht, dass sie in einem Land, das sich im Kriegszustand befindet und in dem sie als Frau gezwungen ist, in der Burka oder aber nachts ganz allein im Stadion zu trainieren, ihr Ziel nicht erreichen wird, verlässt sie Somalia, das sie nie verlassen wollte. Sie landet zunächst in Addis Abeba, wo sie monatelang nur heimlich und allein laufen kann, weil sie vergeblich auf Papiere aus Somalia wartet, mit denen sie Asyl hätte beantragen können. Sie zieht weiter, abhängig von Schleppern, die sie für viel Geld und unter elendigen Bedingungen auf einer monatelangen Fahrt durch den Sudan und die Sahara nach Tripolis bringen. Dort besteigt sie am 31. März 2012 mit 300 anderen Männern, Frauen, Kindern, Neugeborenen und Alten ein Schiff, das Lampedusa ansteuert.

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28. Oktober 2014 · Kommentare deaktiviert für Moas, chiude missione di salvataggio migranti privata · Kategorien: Italien · Tags:

Il Fatto Quotidiano

“Non ci sono più soldi”


Dal 26 agosto la „Migrant offshore aid station“ ha salvato 2.500 vite nel Mediterraneo. Con la contemporanea fine di Mare Nostrum, prevista per il 31 ottobre, „c’è il rischio che nessuno vada a salvare le persone in difficoltà“, è l’allarme lanciato dal fondatore Christopher Catrambone.

Missione terminata: non ci sono più soldi. Dopo 2.500 migranti salvati in due mesi (dal 26 agosto ad oggi) chiude la Migrant offshore aid station (Moas), prima missione di soccorso ai naufraghi dei barconi finanziata da privati. La chiusura avviene in contemporanea con la fine della Mare Nostrum (prevista il 31 ottobre), che di migranti, in un anno, ne ha salvati 150 mila, 409 al giorno. Al loro posto, da novembre comincerà Triton, missione finanziata dall’Unione Europea. A differenza di Moas e Mare Nostrum, Triton non ha mandato di monitorare i naufragi in acque internazionali. “Speriamo che chiunque sostituisca Mare Nostrum renda prioritario il salvataggio di vite umane”, commenta Christopher Catrambone, fondatore del Moas. La speranza, come ammette lo stesso imprenditore, rischia però di rimanere vana: “Abbiamo lavorato benissimo con Mare Nostrum, ma ora che la missione sta volgendo al termine e c’è il rischio concreto che nessuno vada a salvare i migranti in difficoltà”.

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27. Oktober 2014 · Kommentare deaktiviert für Mussie Zerai – Reportage Tagesspiegel · Kategorien: Alarm Phone · Tags: ,

tagesspiegel.de

Flüchtlinge im Mittelmeer

Stimme der Hoffnung

Seine Telefonnummer ist für Bootsflüchtlinge oft der letzte Ausweg. Sie steht an Wänden der Lager und den Decks der Boote. Mussie Zerai arbeitet als Priester in der Schweiz. Seine Anrufe haben tausenden Menschen das Leben gerettet.

Die SMS leuchtet grün auf dem Telefondisplay, auf Englisch: „Lieber Baba, hilf uns schnell. Wir haben kein Essen, kein Wasser, und der Handyakku ist fast leer.“ Mussie Zerai wischt sie weg. „35,47 / 16,67, 35. Breitengrad, 16. Längengrad“, erklärt er. „Mittelmeer, zwischen Libyen, Malta und Sizilien.“ Die Nachricht hat ihm am 2. Oktober ein Eritreer geschickt, ein Bootsflüchtling auf dem Weg nach Europa. Zerai hat die GPS-Daten gleich weitergeschickt, an die Seenotrettung, an die Küstenwachen. Jetzt schaut er auf die Nachricht, eine tiefe Falte teilt seine Stirn. „Wenn ein Boot noch in libyschen Gewässern ist, fühlen sich Italien und Malta nicht verantwortlich. Dann müssen andere helfen.“ Andere, wie die libysche Küstenwache, von der er weiß, dass sie Migranten nicht gut behandelt. Zerai steckt das Telefon in die Brusttasche seines Jacketts, wo er es immer aufbewahrt.

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26. Oktober 2014 · Kommentare deaktiviert für „Ein Zaun gegen Flüchtlinge“ · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags:

Deutschlandfunk

Spaniens Exklave Melilla

Von Hans-Günter Kellner

Melilla steht beispielhaft für den Strom afrikanischer Flüchtlinge, die nach Europa einreisen wollen. Spanien hat seine Exklave in Nordafrika mit meterhohen Grenzzäunen eingefriedet. Damit sollen die Flüchtlinge schon auf der anderen Seite des Meeres abgewehrt werden.

Angel Castro ist stolz auf Melilla. Nicht auf die täglichen Tragödien an den sechs Meter hohen Grenzzäunen. Sondern stolz auf die Gründerzeit. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts flüchteten Juden aus vielen Teilen Nordafrikas vor Pogromen – nach Melilla. Sie hinterließen ein beeindruckendes architektonisches Erbe, sagt Angel Castro beim Spaziergang durch die Stadt. Der Historiker bleibt vor einem fünfgeschossigen Haus mit einer großen, in eiserne Schmiedearbeiten gefassten Glasfassade stehen.

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26. Oktober 2014 · Kommentare deaktiviert für Giusi Nicolini: “Sbagliato associare l’Ebola con l’operazione Mare Nostrum e i viaggi della speranza” · Kategorien: Italien

LaSicilia.it

”Associare il virus Ebola ai viaggi della speranza e accusare l’operazione Mare Nostrum di una possibile epidemia nel nostro Paese è grave, rappresenta un modo di fare politica sporca, è un’idea che umilia il senso dello Stato e della comunità”.
Lo ha detto Giusi Nicolini, sindaco di Lampedusa, intervenuta alla plenaria d’apertura di Contromafie, gli Stati Generali dell’Antimafia promossi da Libera e in corso all’auditorium Conciliazione di Roma.
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