17. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Bürgermeisterin Lampedusa: Kritik an anonymer Massenbeerdigung der Boat-people · Kategorien: Italien · Tags: ,

Die Bürgermeisterin von Lampedusa Nicolini kritisiert, dass die Opfer der Schiffstragödie von Lampedusa vom 3. Oktober 2013 hastig und anonym auf Sizilien ohne Begräbnisfeier beigesetzt werden. „Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir sie alle in einer würdigen Begräbnisfeier auf Lampedusa bestattet“, sagt sie.

MA QUALI FUNERALI DI STATO! PER LE 373 VITTIME DEL NAUFRAGIO DI LAMPEDUSA SOLO UN’ANONIMA TUMULAZIONE

“Ho visto sofferenza e dolore, una tragedia immane mai accaduta nel Mediterraneo: ci sarà funerale di Stato per le vittime”, aveva annunciato il premier Enrico Letta in visita a Lampedusa il 9 ottobre scorso, in compagnia del suo vice Angelino Alfano e del presidente della Commissione Europea Barroso. Ma una volta spenti i riflettori sulla tragedia, tutto è tornato alla normalità, con priorità quali il pattugliamento dell nostre coste con l’avvio dell’operazione Mare Nostrum e l’inizio delle indagini per immigrazione clandestina per i 155 superstiti della tragedia che si aggiungono alle altre persone (circa 12mila) indagate per lo stesso reato presso la procura di Agrigento.
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17. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Staatsbegräbnis für 385 Lampedusa-Opfer abgesagt · Kategorien: Italien · Tags: ,

Lampedusa, niente funerali di Stato: per le vittime tumulazione immediata

M. Mau

Né funerali di Stato, come avevano annunciato a caldo il presidente del Consiglio Enrico Letta e quello all’integrazione Cecile Kienge, né funerali «di paese», come aveva proposto il sindaco di Lampedusa, Giusy Nicolini.
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17. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Italien: Absage des Staatsbegräbnisses für Lampedusa-Opfer · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

STRAGE DI LAMPEDUSA

Uno stato senza funerali, E Amnesty attacca Alfano «La Libia porto sicuro?»

via IL MANIFESTO

17. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Staatsterrorismus und Folter in Italien – Bericht eines Folterers · Kategorien: Italien · Tags:

Water boarding, Elektrostöße, Wasser- und Salz-„Behandlungen“ – ein italienischer Folterer berichtet über gezielte Praktiken der Polizei in den 1970er und 1980er Jahren.

http://www.ilmanifesto.it/attualita/notizie/

Tortura di stato, il modello italiano

Francesca Morese

Assolto dal reato di calunnia l’ex brigatista Enrico Triaca, condannato nel ’78. Aveva denunciato di essere stato sottoposto a tortura da una squadra speciale dell’Antiterrorismo. Trentacinque anni dopo, il suo torturatore ha deciso di parlare.

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17. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Italien: Grosses Begräbnis nur für Nazi-Verbrechen · Kategorien: Deutschland, Italien

http://www.ilmanifesto.it/attualita/notizie/

Impuniti

L’unica grandiosa sepoltura è quella dei crimini nazisti

Franco Giustolisi*

Pochi i condannati, quasi tutti rimandati alle loro case. Kappler „evaso“ dal carcere militare del Celio, Reder graziato, Priebke per 50 anni libero in Argentina. La Germania li protegge, l’Italia fa finta di niente. Malgrado quella confessione agghiacciante: «Un colpo all’inizio, un altro alla fine»

L’Italia è stata sempre di manica larga, a dir poco, con i nazisti (e figurarsi con i fascisti, assolti senza processo). La prima grandiosa sepoltura dei crimini commessi tra il ’43 e il ’45, avviene nell’immediato dopoguerra: 695 fascicoli di stragi, in 415 dei quali già si conoscevano i nomi degli assassini, risale all’immediato dopoguerra. «L’armadio della vergogna», come lo definii, rimarrà chiuso per 50 anni.

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17. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlingsprotest: Zuspitzung im Hunger- und Durststreik in Berlin · Kategorien: Deutschland · Tags:

http://www.heise.de/tp/blogs/8/155150

Zuspitzung im Hunger- und Durststreik vor dem Brandenburger Tor

Der neue Flüchtlingskampf in Berlin richtet sich nicht nur an die Politik, sondern an eine teilnahmslose oder ablehnende Mehrheitsgesellschaft

„Noch ein Mensch ist kollabiert“, „wieder wurden drei Menschen bewusstlos, eine weitere Person ist zusammengebrochen“.

Die Meldungen über den Hunger- und Durststreik vor dem Brandenburger Tor klingen immer dramatischer. Am 9. Oktober sind ca. 30 Geflüchtete am Pariser Platz zunächst in den Hungerstreik getreten. Seit Montag verweigern sie auch jede Flüssigkeit. Mit diesem dramatischen Mittel fordern sie die Anerkennung ihrer Asylanträge. In der Erklärung heißt es:
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17. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für EU-Staaten weigern sich, Frontex auf Menschenrechte zu verpflichten · Kategorien: Hintergrund, Mittelmeerroute · Tags: , ,

http://www.heise.de/tp/artikel/

Mittelmeeranrainer weigern sich, die EU-Grenzagentur FRONTEX auf Menschenrechte zu verpflichten

Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs muss eine EU-Verordnung zur Überwachung des Mittelmeers hinsichtlich der Rettung Schiffbrüchiger überarbeitet werden. Das stört Italien, Frankreich, Spanien, Griechenland und Malta gewaltig

Zentrale von FRONTEX in Warschau. Bild: Krzysztof Zacharz

Mit der Grenzagentur FRONTEX hat sich die Europäische Union einen Polizeiapparat aufgebaut, der zunehmend mehr Kompetenzen erhält (Das Ende des „patrouillengestützten Ansatzes“). FRONTEX hat sein Hauptquartier in Warschau und führt Operationen an den Land-, See- und Luftgrenzen der EU durch. Hierfür stellen die 28 Mitgliedstaaten Personal und Ausrüstung zur Verfügung, darunter Helikopter, Schiffe, Nachtsichtgeräte oder andere Überwachungstechnik.

Im Rahmen des Überwachungsnetzwerks EUROSUR wird seit 2008 an der Zusammenschaltung aller bereits vorhandenen Überwachungskapazitäten der Mitgliedstaaten gearbeitet. Die FRONTEX-Zentrale in Warschau fungiert als Knotenpunkt. Anfang Oktober hatte das EU-Parlament die notwendige EUROSUR-Verordnung in erster Lesung beschlossen (Drohnen vor Libyen und Tunesien). Zwar sind die Aktivitäten von FRONTEX und EUROSUR vor allem gegen unerwünschte Grenzübertritte gerichtet. Angesichts der hunderten Ertrunkenen vor Lampedusa wurden die Aktivitäten jedoch zur Rettung Schiffbrüchiger umgemünzt.

Immer wieder gerät FRONTEX in die Kritik, weil aufgebrachte Schiffe an Grenzbehörden jener Länder übergeben werden, von deren Küsten sie zuvor in See stachen. Dadurch wird den betroffenen Migranten verunmöglicht, einen Antrag auf Asyl zu stellen. Häufig werden die Flüchtlinge danach in Gefängnissen misshandelt. Im Zweifelsfall lässt sich später häufig nicht mehr feststellen, ob der Rechtsbruch von FRONTEX-Angehörigen oder Behörden eines zuständigen Mitgliedstaates begangen wurde. Vor Spanien wurde letztes Jahr beispielsweise ein Flüchtlingsboot mehrfach von der Küstenwache vorsätzlich überfahren, mehrere Flüchtlinge starben.

Derartige Vorfälle führten dazu, dass der Europäische Gerichtshof die 2010 erweiterte FRONTEX-Verordnung für teilweise nichtig erklärte und eine Befassung des Parlamentes anmahnte. Ein entsprechender Vorschlag liegt nun vor, jedoch ist keine Einigung in Sicht: Die Mittelmeeranrainer Italien, Frankreich, Spanien, Griechenland und Malta lehnen eine neue Definition von Rettungsmissionen rundherum ab. Die Delegationen der Regierungen bezeichnen den Vorschlag als „unakzeptabel“ und verweisen auf rechtliche und praktische Gründe.

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17. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlingsproteste in Deutschland: Lampedusa – taz.de · Kategorien: Deutschland, Italien, Libyen · Tags: ,

Lampedusa hat nichts geändert

In Hamburg mehrt sich Kritik am Vorgehen der Polizei. In Berlin kollabieren immer mehr Menschen beim Durststreik.

HAMBURG/BERLIN taz | In Hamburg und Berlin gewinnt der Streit über die Asylbedingungen in Deutschland und den Umgang mit Flüchtlingen weiter an Schärfe. In Hamburg, wo der Senat seit Tagen in einer groß angelegten Polizeiaktion Flüchtlinge aus der sogenannten Lampedusa-Gruppe sucht, kam es in der Nacht zu Mittwoch zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Auch in Berlin flammten am Mittwoch neue Flüchtlingsproteste auf.
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17. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Senat in Hamburg geht gegen Lampedusa Flüchtlinge vor – SPIEGEL ONLINE · Kategorien: Deutschland, Italien, Libyen · Tags: , ,

Streit um „Lampedusa-Gruppe“: „Ich bin doch kein Tier“

via „Lampedusa-Gruppe“: Senat in Hamburg geht gegen Flüchtlinge vor – SPIEGEL ONLINE.