30. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Press Release on the Sarost 5 Disembarkation Announcement · Kategorien: Alarm Phone, Italien, Malta, Tunesien

WatchTheMed Alarm Phone | 29.07.2018

Watch the Med Alarm Phone has been in regular contact with crew members as well as rescued people of the Sarost 5 since the first distress call that took place in the Maltese SAR zone on Friday 13.07.18. The 40 rescued people have been at sea for more than two weeks. The rescued people and the crew of the supply vessel Sarost 5 have been stationed off the port of Zarzis since Monday 16.07.18 and have endured unbearable living conditions on board. We are relieved that the Tunisian government will let the people disembark for ‘humanitarian reasons’. However, we remain extremely concerned about the following points:

The ordeal endured by the crew and passengers of the Sarost 5 is the direct result of EU migration policies, which externalize border controls and condone the closure of ports in Italy and Malta to NGO and private rescue vessels. The case of the Sarost 5 adds to other worrying developments in the Central Mediterranean, such as the increased collaboration between Italy and the Libyan Coast Guard and the failure to give authorizations to rescue vessels to disembark people, leaving them stranded at sea for days.

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29. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Tunesien: Sarost 5 kann in Zarzis landen · Kategorien: Italien, Malta, Tunesien

La Repubblica | 29.07.2018

La nave Sarost approda in Tunisia: „Ma i migranti vogliono andare in Europa“

Dopo oltre due settimane di rimpallo con Italia e Malta, Tunisi autorizza lo sbarco per motivi umanitari. „Ma che non sia pretesto per creare campi di accoglienza“. La Spagna salva 123 persone a Gibilterra

TUNISI – Le autorità tunisine hanno autorizzato l’attracco a Zarzis della nave Sarost 5, con a bordo 40 migranti, che da più di due settimane naviga al largo delle coste in attesa di poter entrare in un porto, fra Tunisia, Malta e Italia.

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29. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Seenotrettung: „Wir werden sie niemals zurück in diese Hölle bringen“ · Kategorien: Hintergrund, Italien, Lesetipps, Libyen · Tags: , ,

Zeit Online | 29.07.2018

Italien hat die Koordination der Seenotrettung auf dem Mittelmeer an die libysche Küstenwache abgegeben. Das bringt Retter in einen juristischen und moralischen Konflikt.

Von Simone Gaul und Annika Joeres, Marseille

Der Boden ist geschrubbt, die Vorräte aufgefüllt. Hunderte Pappkartons stapeln sich im Schiffsbauch bis zur Decke. Darin ist je ein Erste-Hilfe-Set für die Geretteten: ein Handtuch, ein T-Shirt, eine Unterhose, eine Hose, Socken, eine Flasche Wasser, ein Energieriegel. Wenn die Besatzung der Aquarius Flüchtlinge aus dem Meer zieht, müssen sie ihre alten Kleidungsstücke ausziehen, denn meistens sind die voller Benzin und Urin. Die Mischung verätzt die Haut.

Die Aquarius ist derzeit das größte private Seenotrettungsschiff auf dem Mittelmeer, seit Februar 2016 hat die Besatzung mehr als 29.000 Menschen aus den Gewässern vor Libyen gezogen. Sechs Babys wurden an Bord geboren, sieben Kinder wiederbelebt. Doch zurzeit liegt das ehemalige Fischereischutzboot fest vertäut am Betonarm 2C im Hafen von Marseille. Es ist das abgelegenste Dock, nur eine holprige Kopfsteinpflasterstraße führt hierhin. Seit vier Wochen hat die Aquarius keine Flüchtlinge mehr gerettet. Das Schifft macht Zwangspause.

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29. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Datos y expertos desmienten que el pico migratorio se deba a un „efecto llamada“ por las políticas de Pedro Sánchez · Kategorien: Griechenland, Italien, Spanien · Tags:

El Diario | 28.07.2018

  • Los datos contradicen el discurso del „efecto llamada“ lanzado por el PP, que liga políticas de Sánchez como la acogida del Aquarius, con el aumento de llegadas a las costas españolas
  • Desde 2016, cada año las llegadas por esta ruta se han ido al menos duplicando hasta alcanzar las cifras actuales
  • El cierre de las rutas de Italia y Grecia, así como una posible relajación de Marruecos en el control fronterizo podrían explicar el aumento, dicen los expertos

Gabriela Sánchez / Raúl Sánchez

Cuando una ruta se cierra, otra se abre

Evolución del porcentaje de llegadas mensuales a cada país por la ruta del Mediterráneo desde enero de 2015

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28. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Migranten aus Libyen: Italien und die „Schleusenwärter“ · Kategorien: Hintergrund, Italien, Lesetipps, Libyen · Tags: , ,

Telepolis

Die libysche Küstenwache bekommt zehn neue Schlauchboote und zwei Schiffe, will aber vor allem Waffen – wegen der Milizen. Die tun wie Erdogan und früher Gaddafi so, als ob sie das Steuer in der Hand haben

Thomas Pany

Die Schiffe der Schlepper aus Nordafrika schaffen es wieder nach Italien. Bis Cape Rizutto in Kalabrien: 56 Passagiere eines Segelboots[1], meist aus Syrien und dem Irak, wurden vergangene Woche von Strandgästen, der italienischen Küstenwache, dem Roten Kreuz und der Polizei, empfangen und versorgt.

Die Geschäftsbetreiber stellen um auf Boote, die nicht mit einer knapp kalkulierten Menge an Treibstoff auskommen müssen.

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27. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Save the Children: In Ventimiglia prostituieren sich Jugendliche, um die Grenze passieren zu können · Kategorien: Frankreich, Italien, Schengen Migration · Tags:

Il Fatto Quotidiano | 27.07.2018

Migranti, rapporto sui minori: le giovani indotte a prostituirsi per mangiare o per passare il confine a Ventimiglia

La relazione ‘Piccoli schiavi invisibili 2018’ diffusa da Save the Children racconta del cosiddetto survival sex, le cui vittime in Italia sono soprattutto nigeriane e rumene. Ma più in generale dei minorenni in stato di schiavitù, venduti e sfruttati mentre cercano un modo per sopravvivere o per ricongiungersi ai propri familiari in altri Paesi europei

di Luisiana Gaita

Vengono indotte a prostituirsi per pagare i passeurs e varcare il confine o per reperire cibo o un posto dove dormire. Non accade dall’altra parte del mondo, ma alla frontiera di Ventimiglia alle minorenni in transito provenienti per lo più dal Corno d’Africa e dai Paesi dell’Africa sub-sahariana. Si tratta del cosiddetto survival sex, fenomeno descritto nel rapporto ‘Piccoli schiavi invisibili 2018’ diffuso da Save the Children a pochi giorni dalla Giornata internazionale contro la tratta di esseri umani, che si celebra il 30 luglio. Vittime sono “ragazze giovanissime e particolarmente a rischio che fanno parte del flusso invisibile dei tanti minori migranti non accompagnati in transito alla frontiera nord italiana”, spiega Raffaela Milano, direttrice dei Programmi Italia-Europa di Save the Children.

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27. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Privates Schiff „Sarost V“: Flüchtlinge sitzen vor Tunesien fest · Kategorien: Italien, Libyen, Malta, Tunesien · Tags: ,

taz | 27.07.2018

Am 14. Juli wurde das private Schiff „Sarost V“ mit 40 aus Seenot Geretteten zum Hafen Zarzis geschickt. Doch Tunesien will niemanden an Land lassen.

Christian Jakob

Ohne dass die europäische Öffentlichkeit Notiz davon nehmen würde, sitzen weiter 40 aus Seenot gerettete Flüchtlinge auf einem Schiff vor der tunesischen Küste fest. Sie waren am 8. Juli in Libyen in See gestochen, fünf Tage später hatte ihr Boot einen Motorschaden.

Der Unfall geschah in internationalen Gewässern, für die Seerettung in dem Gebiet ist Malta zuständig. Nach einer Rettungsaktion am 14. Juli wies die maltesische Leitstelle die „Sarost V“, ein Versorgungsschiff für Ölplattformen, an, die Menschen an Bord zu nehmen. Malta und Italien weigerten sich, sie aufzunehmen, Maltas Rettungsleitstelle schickte die „Sarost V“ zum Hafen von Zarzis, im Süden Tunesiens.

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27. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Seenotrettung vor dem Aus: Die Todesrate im Mittelmeer steigt schon · Kategorien: Italien, Mittelmeer · Tags: ,

ntv | 27.07.2018

Italien macht Ernst. Das Land droht mit dem Boykott der organisierten Seenotrettung im Mittelmeer. Und ein Plan B der EU ist nicht bekannt. Dabei ist das Mittelmeer schon jetzt so tödlich wie seit Jahren nicht mehr.

Von Issio Ehrich

Der organisierten Seenotrettung im Mittelmeer droht in einer paradoxen Situation das Aus. Die Migrationsrouten zwischen dem Norden Afrikas und dem Süden Europas zählen ohnehin zu den gefährlichsten der Welt. Doch derzeit sind die Todesraten so hoch wie seit Jahren nicht mehr. Das geht aus Zahlen des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen hervor. 54.566 Menschen überlebten in diesem Jahr den Versuch der Überfahrt, 1477 starben. Die Todesrate liegt damit bei 2,7 Prozent. Besonders verheerend ist diese Bilanz, weil es eigentlich immer weniger Menschen zu retten gibt.

Von 2015 bis 2017 sank die Zahl erfolgreicher Überfahrten pro Jahr von 1.015.078 über 362.753 auf 172.301 Menschen. Die Todesrate stieg von 0,4 über 1,4 auf 1,8 Prozent. 2018 ist die Zahl der geglückten Überfahrten nun noch niedriger und die der Toten im Verhältnis dazu noch höher. Statistiken der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind zwar nicht identisch, untermauern aber diese drastische Entwicklung.

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26. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für EU-Staaten haben Zweifel an Errichtung von Frontex-KZs für Boat-people · Kategorien: Europa, Frankreich, Italien · Tags: , , ,

Die EU-Staaten haben am gestrigen Mittwoch im COREPER-Format des EU-Rats die Pläne der EU-Kommission für EU-Lager in Nordafrika und für Frontex-geführte „Kontrollierte Zentren“ (KZs) an ausgewählten südeuropäischen Hafenstädten mit großer Zurückhaltung behandelt. Diskutiert wurde in erster Linie der Vorschlag der extraterritorialen EU-Lager. Während Österreich dafür plädierte, den Druck auf die nordafrikanischen Staaten zu erhöhen, wiesen Frankreich und Spanien auf politische kontraproduktive Effekte eines erhöhten EU-Drucks auf Nordafrika hin. Andere EU-Staaten meinten gar, dass extraterritoriale Lager mehr Migrant*innen anziehen könnte. Der Plan der EU-Kommission zur Errichtung von Frontex-KZs in südeuropäischen Staaten wurde nur mit spitzen Fingern angefasst. Italien hat ihn bereits abgelehnt.

Am 30.07.2018 wird die EU den Doppelvorschlag in Genf dem UNHCR, der IOM, der Afrikanischen Union und anderen Staaten vorlegen. Oxfam kritisierte die Pläne aus Brüssel als „Rezept fürs Scheitern“ und ermahnte die EU, sich stattdessen um die Rechte von geflohenen Frauen, Männern und Kindern zu kümmern. Weiterlesen »

25. Juli 2018 · Kommentare deaktiviert für Italien: Segelboot mit 56 Boat People an Bord läuft vor der kalabrischen Küste auf Grund · Kategorien: Italien · Tags:

La Repuibblica | 24.07.2018

Profughi sbarcano in spiaggia, soccorsi dai bagnanti

In 56, siriani e curdi iracheni, sono arrivati a Isola Capo Rizzuto su un veliero che si è arenato poco lontano dalla riva. A soccorrerli i vacanzieri coi pattini che hanno aperto le borse frigo per dare succhi e cibo ai bambini

di ALESSIA CANDITO

CROTONE – Disidratati, stanchi, impauriti. Con la forza di chiedere solo “acqua per favore, un po’ d’acqua” ai bagnanti che li hanno soccorsi. Erano stremati dal lungo viaggio e dalla tempesta che nella notte hanno dovuto affrontare i 56 migranti siriani e curdi iracheni sbarcati questa mattina sulla spiaggia tra Capopiccolo e Sovereto, a Isola Capo Rizzuto, nel crotonese.

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