02. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Retter oder Schlepper? Flüchtlingshelfer in der Kritik“ · Kategorien: Mittelmeer, Video · Tags: ,

ARTE |02.11.2017

2017 retteten nichtstaatliche Hilfsorganisationen (NGOs) Zehntausende Flüchtlinge aus Seenot im Mittelmeer. Ihr eigenmächtiges Handeln steht in der Kritik: Sie würden mit Schleppern kooperieren und einen Flüchtlings-Fährdienst betreiben. Ein harter Vorwurf, den die Retter zurückweisen.

Italien ächzt unter der Last der Flüchtlinge: Zwar haben in diesem Jahr weniger Menschen die lebensgefährliche Überfahrt von Nordafrika nach Süditalien gewagt, doch der Flüchtlingsstrom reißt nicht ab. Zudem würden die nichtstaatlichen Hilfsorganisationen (NGOs) zumindest teilweise mit den Schleppern paktieren, sagt die italienische Regierung. So habe sich ein regelrechter Fährdienst entwickelt, der mit Seenotrettung im eigentlichen Sinne nichts mehr gemein habe. Was steckt hinter diesen Vorwürfen?

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29. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für Video: The Righteous of the Mediterranean Sea · Kategorien: Mittelmeer, Video · Tags: ,

Committee for the nomination to the Nobel Peace Prize for 2018

The Righteous of the Mediterranean Sea

The international campaign to support the joint candidature to the Nobel Peace Prize for 2018 of more than 60 subjects: non-governmental organizations and other worthy persons, which have continuously activated, during the “Refugees Crisis”, many maritime rescue means along the migratory routes of the Central Mediterranean Sea and the Aegean Sea, to provide a humanitarian response to the protection of the lives of migrants, motivated by the universal principle that every person in danger at sea must be rescued and treated with dignity.

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27. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für Video: „Italy is paying Libya to intercept migrants on the Mediterranean“ · Kategorien: Italien, Libyen, Video · Tags:

Vice | 25.10.2017

In the first six months of 2017, the number of migrants crossing the Mediterranean from Libya to Italy dropped by around half. This drastic fall in numbers was likely a result of a $236 million deal, signed in February, in which Italy funds and trains the Libyan coast guards to divert migrants right back to Libya.

While the Italian government sees this as reason for celebration, the brunt of the migration crisis is now firmly on Libya. This is a problem, given that the U.N.-backed Libyan Government of National Accord doesn’t have the means to effectively handle migrant trafficking and relies on the country’s 1,700 militias to do the job for them. By outsourcing this work to armed groups, who themselves are implicated in smuggling, a bloody power struggle has erupted.

VICE News was the first foreign media to reach Libya’s migrant smuggling epicenter of Sabratha, where we met the migrants caught up in the mayhem.

22. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für Migranti, a Ventimiglia i primi effetti della “strategia Minniti”: “Sono cambiate le rotte. In aumento arrivi dal Maghreb” · Kategorien: Algerien, Italien, Marokko, Schengen Migration, Social Mix, Tunesien, Video · Tags:

In Ventimiglia zeigen sich die ersten Folgen der Strategie des italienischen Innenministers Minniti: kam die Mehrzahl der Flüchtlinge bisher aus Eritrea, Sudan, Äthiopien und anderen subsaharischen Ländern, so sind es nun vor allem jugendliche Algerier, Tunesier und Marokkaner, die versuchen, die Grenze nach Frankreich zu passieren. Beobachter glauben, dass die Nachbarländer Libyens versuchen, Geld von der EU zu bekommen, damit sie wieder dafür sorgen, dass die Migration blockiert wird.

Il Fatto Quotidiano | 22.10.2017

Ventimiglia è un luogo di osservazione privilegiato per comprendere i mutamenti nei flussi e nelle rotte dei migranti in viaggio verso l’Europa. Così negli ultimi 15 giorni, ad arrivare nella città di frontiera, insieme ai tanti richiedenti asilo e rifugiati usciti senza speranza dalle maglie dei circuiti di accoglienza italiani, ci sono le persone arrivate con gli sbarchi, tornati numerosi come gli scorsi anni. A cambiare però è il volto di chi arriva, non più persone provenienti da Sudan, Eritrea, Etiopia e altri paesi dell’Africa subsahariana, che rappresentavano il numero maggiore alla frontiera con la Francia fino allo scorso anno, ma algerini, tunisini e giovani provenienti dall’area del Maghreb. Sono i primi effetti della “strategia Minniti”, che secondo diversi addetti ai lavori corrisponderebbero al tentativo da parte dei paesi vicini alla Libia di battere cassa all’Europa per tornare a bloccare i flussi, come recentemente stabilito dall’accordo tra Italia e Libia.

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18. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für Göttingen: Eröffnung der Wanderausstellung „Yallah!? Über die Balkanroute“ am 10.11.17 · Kategorien: Balkanroute, Deutschland, Medien, Termine [alt]

Flyer | Plakat

Wir möchten auf die Eröffnung der Wanderausstellung „Yallah!? Über die Balkanroute“ in Göttingen vom 10.11.17-26.11.17 aufmerksam machen. Eine Wanderausstellung über den „langen Sommer der Migration“ 2015 und die aktuelle europäische Flüchtlingspolitik.

Mehr Infos unter http://yallah-balkanroute.eu

Nach und nach rücken der Sommer 2015, der „March of Hope“ von Budapest nach Österreich und die „Willkommen!“ rufenden Menschen an deutschen Bahnhöfen immer weiter in die Ferne. Während 2015 die geöffneten Grenzen die Stimmung elektrisiert haben, ist die heutige Debatte zum Thema Flucht immer öfter dominiert von Diskussionen über Grenzsicherung, Terror und rassistischen Perspektiven.

Dem entgegen soll mit dieser Ausstellung der „langen Sommer der Migration“ 2015 und die Öffnung eines Korridors durch Süd-Osteuropa als relevantes politisches und historisches Ereignis festgehalten werden. Die Ausstellung rückt zwei Jahre später Geflüchtete als Hauptakteur_innen wieder in den Vordergrund und zeigt mit zahlreichen Audio- und Videoaufnahmen und Kunstwerken ihre Sichtweisen auf Migration und Europa.

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18. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für Tunesien: Die neue Route der Migranten nach Sizilien · Kategorien: Alarm Phone, Italien, Tunesien, Video · Tags: ,

Video giving safety advises, for people planing to cross from Tunisia

„Poor, but not desperate. A lot of them try to cross the Med again and again, risking their lives and convinced that this is the only possibility to have a future“, said an Tunisian activist from the Alarm Phone association of Watch the Med.

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Reuters | 18.10.2017

Smugglers offer new routes to Europe for jobless Tunisians

Tunisian smugglers are offering migrants seeking a fresh start in Europe a new route from Africa to Italy

Thousands have made the dangerous 300 km journey between Libya and the Italian island of Lampedusa this year and hundreds more are thought to have died trying to crossing the Mediterranean Sea to reach European shores.

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10. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für „Il grande massacro: il film evento“ · Kategorien: Italien, Mittelmeer, Video · Tags:

„Un unico destino“ heißt der von L’Espresso und La Repubblica produzierte Spielfilm über die Schiffskatastophe vor Lampedusa am 11. Oktober 2013. Darin kommen vor allem Überlebende des Unglücks zu Wort

L’Espresso | 09.10.2017

“Un unico destino”:  esce il lungometraggio esclusivo dell’Espresso e Repubblica che rivela le verità nascoste sulla strage nel Mediterraneo di quattro anni fa

DI FABRIZIO GATTI

Non è facile puntare la cinepresa sul più grande massacro di civili di cui è formalmente accusata la nostra Marina militare. Nessuna Procura italiana o maltese o europea ha mai ascoltato i testimoni, nemmeno quelli principali. Nessuna. Quindi non ci sono carte giudiziarie da cercare, verbali da leggere, investigatori da intervistare. Abbiamo dovuto fare da soli. “Un unico destino”, il film prodotto da Espresso, Repubblica e Sky con “42° Parallelo” per “Gedi – Divisione digitale”, è prima di tutto un dovere contro l’indifferenza.

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09. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für Vom Recht auf Stadt · Kategorien: Audio, Social Mix, Spanien · Tags: ,

DLF | 19.09.2017

Das Syndikat der migrantischen Straßenhändler

In Barcelona haben Straßenhändler ohne Papiere ein Syndikat gegründet: das Sindicato Popular de Vendedores Ambulantes. Sie wollen sich damit eine Stimme im Kampf um das Recht auf Teilhabe an der Stadt und ihren Ressourcen verschaffen, aber auch für die Entkriminalisierung ihrer Arbeit auf der Straße und gegen Polizeigewalt und Rassismus kämpfen.

Von Barbara Eisenmann

Das Syndikat und die neue Stadtregierung, deren Bürgermeisterin früher Aktivistin gegen Zwangsräumungen war, entstanden zeitgleich: 2015, dem Jahr eines rebellischen Aufbruchs, in dem die Kommunalwahlen in vielen spanischen Städten links-alternative Listen an die Regierung gebracht haben. Auf beide Akteure wird seither von Geschäftsinhabern, Medien und Stadtpolizei Druck ausgeübt. Doch der Zusammenschluss der ambulanten Händler hat auch namhafte Unterstützer gewonnen, zu denen Black Panther-Gründer Bob Brown ebenso gehört wie der Papst. In spannungsreichen Verhandlungen mit der Stadtverwaltung hat das Syndikat der Migranten mittlerweile erste Maßnahmen wie die Gründung einer Genossenschaft auf den Weg gebracht.

Produktion: Dlf/SWR 2017

 

Manuskript zum Lesen

09. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für Europas vergessener Krieg im Maghreb · Kategorien: Audio, Hintergrund, Marokko · Tags:

Sendung DLF |10.10.2017, 19:15

„Bis die Araber klein beigeben …“

Spanische Flieger, die Dörfer mit deutschem Giftgas bombardieren? Franzosen, die unter den Augen der Briten eine islamische Republik aushungern? Der Erste Weltkrieg war kaum beendet, da raufte sich Europa zu einem vergessenen Kolonialkrieg zusammen.

Von Gerit von Leitner

Eher zufällig stößt die Autorin in Marokko auf Spuren von Abd el-Krim. Der hatte als Führer mehrerer Berberstämme 1921 im zwischen Frankreich und Spanien aufgeteilten „Protektorat“ eine unabhängige Rif-Republik ausgerufen. Mit einer später von Mao und Ho Chi Minh studierten Guerillataktik erzielte er große Anfangserfolge gegen die Kolonialmächte, bis diese konkurrierende Interessen hintanstellten, um den „frechen Muselmanen“ den Garaus zu machen. Zuvorderst mit deutschem Giftgas. Gerit von Leitner trägt vergessene Fakten aus Militärarchiven zusammen und wird in immer noch verseuchten Landstrichen mit einer sehr lebendigen Erinnerung konfrontiert, die nicht nur die Legitimität des marokkanischen Königshauses in Frage stellt, sondern auch zur – zumindest unterbewussten – Grundausstattung manches Dschihadisten gehören mag.

Produktion: WDR/Dlf 2017

Manuskript zum Lesen

06. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für Interaktive Landkarte: Migrationsrouten aus den subsaharischen Ländern Richtung Europa · Kategorien: Afrika, Italien, Libyen, Medien · Tags: , ,

Die italienische NGO Ärzte für Menschenrechte hat eine interaktive Landkarte vorgestellt, auf der die Migrationsrouten aus den subsaharischen Ländern nach Europa dargestellt werden. Die Karte basiert auf den Berichten von 2.600 Migrant*innen, die MEDU in den letzten vier Jahren gesammelt hat.

medu | 05.10.2017

Medici per i Diritti Umani (MEDU) ha presentato oggi, presso la Sala della Stampa Estera a Roma, ESODI 2017 la nuova web map sulle rotte migratorie dai paesi sub-sahariani verso l’Europa.

ESODI è una mappa interattiva realizzata sulla base di duemilaseicento testimonianze raccolte da Medici per i Diritti Umani (Medu) in quasi quattro anni (2014-2017), di cui oltre la metà  nel solo 2017. La mappa interattiva – arricchita di video testimonianze, di grafici e di statistiche – racconta nel modo più semplice e dettagliato possibile le rotte affrontate dai migranti dall’Africa subsahariana all’Italia, le difficoltà, le violenze, le tragedie e le speranze attraverso le voci dei protagonisti.

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