07. April 2018 · Kommentare deaktiviert für Appeal: Criminalisation of Solidarity, Right To Escape, Solidarity Cities · Kategorien: Europa, Frankreich, Italien, Schengen Migration, Türkei · Tags: ,

EuroNomade | 05.04.2018

Crimes of solidarity: such an expression appears as a contradiction in terms, a real oxymoron. Nevertheless, it conveys very well the meaning at the heart of a two-fold conflict, which sees, on the one hand, the criminalisation of European citizens who are mobilising in support of migrants in transit and, on the other, the strengthening of solidarity practices and networks in border areas and in many urban centres.

While we are witnessing asylum seekers being preventatively illegalised in Europe and containment policies multiplying on the Southern and Eastern shores of the Mediterranean, the autonomous infrastructures created to support migrants in transit are not only capable of giving rise to a logistics of resistance against the security policies of border controls, but are also able to produce more or less temporary or permanent fractures in the militarised space of “Fortress Europe”.

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06. April 2018 · Kommentare deaktiviert für AntiRa Kompass – Newsletter Nr. 68, April 2018 · Kategorien: Deutschland, Termine [alt]

[DT] [EN]

6.4. in Berlin: Solidarität mit der Demokratiebewegung in Togo +++ 6.4. in Frankfurt: Gegen Abschiebe-Abkommen und für Menschenrechte in Äthiopien +++ 14.4. in Berlin: Widersetzen – Demo gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn +++ 20.4. auf Chios: Prozessbeginn gegen Moria 35 – weitere Kriminalisierungen in Griechenland und Aufruf zu Aktionstagen +++ 20.-22.4. in Leipzig: Recht auf Stadt Forum +++ 21.4. in Göttingen: bundesweites Vernetzungstreffen für Roma und UnterstützerInnen +++ 28.4. in Leipzig: Parade mit We`ll Come United für Bewegungsfreiheit +++ 6.5. in Dortmund und 26.5. in Hannover: Vorbereitung für eine Demo gegen Abschiebehaft in Büren +++ 10.-13.5. in Göttingen: Konferenz für eine große Koalition des Antirassismus +++ Brutaler Polizeieinsatz gegen Geflüchtete in Donauwörth +++ Zu den Abschiebungen nach Afghanistan und Pakistan +++ Newsletter von We`ll Come United +++ „The struggle of women across the sea“ – Alarm Phone Report +++ Zentrales Mittelmeer: Free Open Arms! +++ Ägäis: Stop the toxic EU-Turkey-Deal +++ UK: Kriminalisierung von 15 AbschiebungsblockiererInnen +++ Rückblick: Röszke 11 – zum Urteil gegen Ahmed +++ Ausblicke: Juni 2018: Bildung statt Abschiebung …Schulstreik!; 5.-8. Juli: Summercamp von We`ll Come United

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02. April 2018 · Kommentare deaktiviert für Einwanderung von Afrika nach Europa: „Bleibt mal lieber zu Hause“ · Kategorien: Deutschland, Tunesien · Tags:

taz | 01.04.2018

Das deutsche „Auslandsarbeitsamt“ in Tunesien soll die Auswanderung nach Europa reduzieren. Dabei ist die Migration von dort eher gering.

Hannes Koch

TUNIS taz | Aymen Sassi ärgert sich. „Ich war dumm“, sagt der 28-Jährige. Den Sprung nach Deutschland hat er vergeigt. Doch Scheitern und Erfolg liegen nah beieinander. Einen Augenblick später ist er schon wieder froh: „Gott sei Dank habe ich eine neue Arbeit – alles gut.“ Sassi lernt Deutsch. Er hat das Niveau A2 erreicht – Grundkenntnisse. Mit New-York-City-Basecap, schwarzer Jacke, roten Socken und grünen Sportschuhen sitzt er im Deutsch-Tunesischen Zentrum in Tunis, einer Art deutschem Auslandsarbeitsamt in Nordafrika.

Eine ruhige Nebenstraße im Zen­trum der Hauptstadt. Am gegenüber liegenden Bordstein ist ein Auto vor einer Werkstatt aufgebockt, die Beine des Mechanikers schauen unter dem Motor hervor. Das Ladenlokal im Erdgeschoss hat Fliesenboden, drei helle Schreibtische stehen dort. Die Mitarbeiterinnen links und rechts finanziert die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) der Bundesregierung. In der Mitte arbeitet eine vom tunesischen Staat bezahlte Kollegin.

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01. April 2018 · Kommentare deaktiviert für Court hearing scheduled for the Harmanli 21 · Kategorien: Bulgarien · Tags:

bordermonitoring.eu | 31.03.2018

The Harmanli local district court had scheduled the court hearing against 21 Afghans, who are accused of taking part in the riot on the 24th of November 2016. After the riot, that broke out following a protest against quarantine measures, inhabitants of the camp accused the police of using brutal violence. They publicly stated that the gendarmerie stormed houses while some people were sleeping, who had nothing to do with the riot. Pictures were shared by the asylum seekers, which were showing many injuries.

The court hearing will take place on the 24th of April 2018 in Rayonen Sad – Harmanli (РАЙОНЕН СЪД) at Yanko Sakazov Street 1, 6450 Tsentar, Harmanli.

30. März 2018 · Kommentare deaktiviert für Abkommen mit afrikanischen Ländern: „Abwehr bestimmt die EU-Migrationspolitik“ · Kategorien: Afrika, Europa · Tags: ,

Mediendienst Integration | 30.03.2018

In den vergangenen zwanzig Jahren haben die EU-Mitgliedstaaten zahlreiche Abkommen mit afrikanischen Ländern unterzeichnet, um die Migration nach Europa zu erschweren. Im Gastkommentar für den MEDIENDIENST kritisiert der Politikwissenschaftler Karl-Heinz Meier-Braun die Rolle Deutschlands dabei. Die Bundesregierung sei ein Antreiber der europäischen Abwehr-Politik.

Prof. Dr. Karl-Heinz Meier-Braun

In der EU zerbricht man sich schon lange den Kopf darüber, wie man die Flüchtlinge am besten abwehren kann. Bereits 1998 legte die österreichische Regierung als EU­-Vorsitzende ein internes „Strategiepapier zur Migrations­- und Asylpolitik“ vor. Darin wurde behauptet, dass mindestens jeder zweite Zuwanderer in Europa ein sogenannter Illegaler sei. Das Papier empfahl, ein Modell „konzentrischer migrationspolitischer Kreise“ zu setzen. Die Flüchtlingsabwehr sollte bereits außerhalb der EU beginnen.

Den innersten dieser vier Kreise bilden die Schengen-Staaten mit ihren Grenzkontrollen. Die Nachbarstaaten sollten schrittweise in ein ähnliches System eingebunden werden, das sich als zweiter Kreis vor allem in der Visa­-, Grenzkontroll­- und Rücknahmepolitik kontinuierlich den Standards des ersten Kreises annähern soll. Ein dritter Kreis von Staaten, der den GUS­-Raum (im Wesentlichen die Staaten der ehemaligen Sowjetunion), die Türkei und Nordafrika umschließt, sollte sich vor allem auf die Transitkontrolle und Schlepperbekämpfung konzentrieren. Ein vierter Kreis – der Mittlere Osten, China und die Subsahara-Länder – sollte sich um die Beseitigung von sogenannten Push­-Faktoren kümmern, die zur Abwanderung führen.

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30. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Die EU und die Schüsse auf Flüchtlinge: Erdogans Komplizen“ · Kategorien: Deutschland, Europa, Türkei · Tags: ,

Spiegel Online | 29.03.2018

Türkische Soldaten schießen laut Berichten von Menschenrechtsaktivisten auf Flüchtlinge. Gleichzeitig überweisen die EU-Staaten der Türkei Millionen für die Aufrüstung ihrer Grenzen. Das macht sie mitschuldig.

Ein Kommentar von Maximilian Popp

Deutschland schottet sich so massiv gegen Geflüchtete ab wie seit den Neunzigerjahren nicht mehr – und nimmt dafür Menschenrechtsverletzungen in Kauf.

Die EU hat auf Betreiben der Bundesregierung einen Pakt mit der Türkei geschlossen, der dafür sorgen soll, dass Flüchtlinge nur noch in Ausnahmefällen nach Europa gelangen. Der Deal, der sich gerade zum zweiten Mal jährt, hat die sogenannte Flüchtlingskrise nicht gelindert, wie seine Unterstützer behaupten. Er hat sie nur verlagert.

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29. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Time to Investigate European Agents for Crimes against Migrants in Libya“ · Kategorien: Europa, Libyen

EJIL: Talk | 29.03.2018

In March 2011, the ICC Office of the Prosecutor of the international criminal court opened its investigation into the situation in Libya, following a referral by the UN Security Council. The investigation concerns crimes against humanity in Libya starting 15 February 2011, including the crimes against humanity of murder and persecution, allegedly committed by Libyan agents. As the ICC Prosecutor explained to the UN Security Council in her statement of 8 May 2017, the investigation also concerns “serious and widespread crimes against migrants attempting to transit through Libya.” Fatou Bensouda labels Libya as a “marketplace for the trafficking of human beings.” As she says, “thousands of vulnerable migrants, including women and children, are being held in detention centres across Libya in often inhumane condition.” The findings are corroborated by the UN Support Mission in Libya (UNMSIL) and the Panel of Experts established pursuant to Resolution 1973 (2011). Both report on the atrocities to which migrants are subjected, not only by armed militias, smugglers and traffickers, but also by the new Libyan Coast Guard and the Department for Combatting Illegal Migration of the UN-backed Al Sarraj’s Government of National Accord – established with EU and Italian support.

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29. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Innenministerium: Erstes Abschiebezentrum bis Herbst“ · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

DW | 29.03.2018

Sie gehören zum „Masterplan“ von Innenminister Seehofer, um die Asylverfahren zu beschleunigen. Die sogenannten Rückführungszentren sollen die Flüchtlinge erst verlassen, wenn über ihren Asylantrag entschieden wurde.

Bereits im Herbst will die Bundesregierung laut einem Zeitungsbericht das erste Rückführungszentrum für Flüchtlinge in Betrieb nehmen. Die Einrichtung werde „in Verantwortung der Bundespolizei“ betrieben, sagte Innenstaatssekretär Stephan Mayer (CSU) der „Süddeutschen Zeitung“.

Drei Standorte im Blick

Das Vorhaben habe höchste Priorität, so Mayer. Er sei „zuversichtlich, dass wir nach den Osterfeiertagen ein Eckpunktepapier vorlegen können“. Mayer will „für das Modellprojekt eine schon vorhandene Einrichtung nutzen“. Denkbare Standorte wären Bamberg oder Manching in Bayern, wo es bereits Transitzentren gebe. Auch die Erstaufnahmeeinrichtung im hessischen Gießen käme in Betracht. Dort gebe es Platz für insgesamt 13.000 Menschen, dazu 3000 Plätze in ehemaligen Kasernen der US-Truppen.

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28. März 2018 · Kommentare deaktiviert für Sammelflug: Zehn Afghanen abgeschoben · Kategorien: Deutschland · Tags:

Migazin | 28.03.2018

Erneut wurden mehrere Afghanen per Sammelflug in ihre Heimat abgeschoben. Mehrere Flüchtlingsorganisationen kritisierten die Praxis scharf. Pro Asyl fordert das Auswärtige Amt auf, endlich den Bericht zur Sicherheitslage in Afghanistan vorzulegen.

Deutschland hat erneut Afghanen in ihr Heimatland abgeschoben. Wie das Bundesinnenministerium am Dienstag in Berlin bestätigte, saßen zehn Afghanen ohne Aufenthaltsberechtigung in dem Flugzeug, das am Montagabend vom Flughafen Leipzig/Halle gestartet ist. Den Angaben zufolge handelte es sich in sieben Fällen um Straftäter. Die drei weiteren Abgeschobenen galten als sogenannte Identitätstäuscher.

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28. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „EU fordert: Migration & Sicherheit müssen im Zentrum des neuen EU-Afrika-Deals stehen“ · Kategorien: Afrika, Europa · Tags:

EurActiv | 28.03.2018

Die EU wird Migration und Sicherheit in den Mittelpunkt ihrer Gespräche über einen Nachfolgepakt zum Cotonou-Abkommen mit den Staaten in Afrika, der Karibik und im Pazifik (AKP) stellen, erklärte ein führender EU-Beamter am Montag.

Von Benjamin Fox and Charley Rountree

„Die neue Partnerschaft der EU mit Afrika muss sich mehr auf Migrationspolitik konzentrieren. Wir müssen mit Afrika zusammenarbeiten, um Menschenhandel und Menschenschmuggel zu bekämpfen,“ forderte Koen Vervaeke, der beim Europäischen Auswärtigen Dienst (EAD) für die Region Afrika zuständig ist, während einer Veranstaltung des Think-Tanks Chatham House in London.

„Wir wollen aber auch die Mechanismen für die legale Migration von Afrikanern nach Europa verbessern,“ fügte er hinzu.

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