09. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Opération Barkhane : au Sahel, la menace vue du ciel“ · Kategorien: Frankreich, Niger, USA · Tags:

Niger: Niamey ist zum zentralen Start- und Landeplatz französischer Drohnen geworden, Agadez für die US-Drohnen. Es geht Richtung Bewaffnung der Drohnen und der schweren Bombardierung durch Drohnen im Sahel, berichtet die französische Tageszeitung Libération.

Libération | 08.03.2018

Depuis 2014, l’armée française utilise des drones Reaper pour assurer des missions de renseignement et de surveillance. Sur la base aérienne de Niamey, au Niger, ces appareils ont «révolutionné les opérations» contre les jihadistes.

Par Pierre Alonso, envoyé spécial à Niamey (Niger)

Sous la bâche rouge du hangar, ils occupent toute la place, avec leur envergure de 20 mètres. Plutôt près du sol – même si la pointe arrière atteint la barre des 4 mètres de haut – et très allongés, les drones Reaper de l’armée de l’air française ressemblent presque à des planeurs, si ce n’est l’hélice arrière qui les propulse. Deux ici, et trois autres un peu plus loin, sous de drôles de constructions fongiformes : ils sont là, sur la base de Niamey au Niger, au centre de ce que l’armée appelle «la bande sahélo-saharienne». Soit le théâtre de l’opération «Barkhane», le plus important déploiement actuel de l’armée française, avec près de 4 000 militaires pour un territoire grand comme cinq fois la France, afin de lutter contre les groupes jihadistes.

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08. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Die Militarisierung des Sahel (IV)“ · Kategorien: Deutschland, Europa, Sahel · Tags:

German-Foreign-Policy | 08.03.2018

BERLIN/BAMAKO (Eigener Bericht) – Die Bundesregierung stockt das deutsche Kontingent der UN-Truppe in Mali (MINUSMA) weiter auf und forciert damit einmal mehr die Militarisierung des Sahel. Wie das Bundeskabinett gestern beschlossen hat, wird der deutsche MINUSMA-Anteil von knapp 1.000 auf bis zu 1.100 Soldaten vergrößert. Dabei räumt die Regierung selbst ein, dass sich die „Sicherheitslage“ in Mali im Laufe des mehr als fünfjährigen Einsatzes „verschlechtert“ hat. In der Tat haben jihadistische Milizen im Sahel, gegen die seit Jahren diverse Truppen im Rahmen der EU sowie der UNO operieren, die Zahl ihrer Anschläge im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt und dabei 400 Menschen getötet – mehr als je zuvor. Zivile Organisationen aus dem Sahel üben scharfe Kritik an der westlichen Intervention. Berlin und Paris treiben zusätzlich zu ihren eigenen Einsätzen den Aufbau der „G5 Sahel“-Eingreiftruppe voran, die unter anderem von Saudi-Arabien finanziert wird. Das stärkt die Stellung Riads, das im Sahel mit dem Aufbau salafistischer Strukturen gegen die schiitische Minderheit vorgehen will.

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06. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „EU anti-slavery mission in Libya at risk, UN says“ · Kategorien: Libyen, Niger · Tags: ,

euobserver | 05.03.2018

By Nikolaj Nielsen

International efforts to release people from Libyan detention centres to Niger have hit a deadlock, the UN refugee agency (UNHCR) has warned.

A senior official from the UN agency told MEPs in the European Parliament on Monday (5 March) that if more refugees and asylum seekers were not dispatched onwards from Niger to EU states, then the country may stop taking in people from Libya.

„We were advised that until more people leave Niger, we will no longer be able to evacuate additional cases from Libya,“ siad Karmen Sakhr, who oversees the North Africa unit at the UNHCR.

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06. März 2018 · Kommentare deaktiviert für G5-Sahel schlittert in die Krise? · Kategorien: Afrika, Frankreich, Mali, Mauretanien, Niger, Sahel, Tschad · Tags:

Das Internet-Portal Lefaso.net und die lokale Presse zeigen Hintergründe zu dem Doppel-Anschlag vom 02.03.2018 in Ougadougou auf. Es handelte sich offensichtlich um einen Angriff auf die Sitzung des G5-Sahel-Militärkommandos und der französischen Militäroperation Barkhane, die kurzfristig auf den Vorabend des Anschlags vorverlegt worden war. Lefaso.net weist darauf hin, dass es den Dschihadisten in den letzten Monaten gelungen sei, alte antikolonialistische Hierarchien im Sahel auf ihre Seite zu ziehen. Französische Todeskommandos hätten vor zwei Wochen auch Notabeln dieses neuen Bündnisses getroffen.

Die UNO weist darauf hin, dass der Sahel zunehmend der westlichen Militärintervention entgleitet und die Ernährungssituation der dortigen Bevölkerung immer katastrophaler wird. Die Huffingtonpost ordnet die militärischen Ereignisse im Sahel in ein Weltszenario ein, das sich der größten Krise seit dem zweiten Weltkrieg nähere und an den Vorabend des Ersten Weltkriegs erinnere.

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04. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Deportation or prison: Israel’s African asylum seekers“ · Kategorien: Afrika, Eritrea, Israel · Tags:

Al Jazeera | 03.03.2018

Al Jazeera speaks to Eritreans in Israel who are facing a tough decision: deportation or imprisonment.

In January 2018, Israel approved a plan that asked asylum seekers to choose between indefinite detention in an Israeli prison or deportation to a third country in Africa.

Rwanda and Uganda are reported to be the countries accepting those deported from Israel, despite denials from both governments.

According to the scheme, asylum seekers will be given a plane ticket and up to $3,500 for leaving, however, many are choosing to stay in Israel, rather than risk returning to Africa.

Many of the asylum seekers come from war-ravaged Eritrea and Sudan, however, Israel does not recognise the majority as refugees, claiming that they are economic migrants or „illegal infiltrators“.

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26. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Menschenhandel in Nigeria: Versklavt im eigenen Land“ · Kategorien: Afrika · Tags: , ,

derStandard | 26.02.2018

Tausenden wird in Nigeria lukrative Arbeit auf Palmölplantagen versprochen. Doch viele landen bei Menschenhändlern. Die Bedingungen erinnern an moderne Sklaverei

Katrin Gänsler aus Makurdi

Benjamin Kumaga zieht seine Schultern hoch. Auf die Frage, wo junge Menschen im Landkreis Logo im nigerianischen Bundesstaat Benue arbeiten können, hat er keine Antwort. „Es ist schwer“, sagt der 25-Jährige. Er sitzt auf einer Holzbank auf einem Gehöft. Um die Lehmhäuser liegen kleine Felder. Oft wird dort Yams angebaut, der Boden ist fruchtbar.

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26. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Niger: manifestation contre la loi de finances et les bases militaires étrangères“ · Kategorien: Niger · Tags: ,

In Niamey und anderen Städten Nigers haben Demonstrationen gegen die französische, US-amerikanische und deutsche Armee stattgefunden.

SlateAfrique | 25.02.2018

Plusieurs milliers de personnes ont manifesté dimanche à Niamey et dans les grandes villes du Niger pour demander „l’abrogation“ de la loi de finances 2018 qu’elles jugent „antisociale“ et le départ des „forces étrangères“ basées dans le pays.

„A bas la loi de finances scélérate!“, „A bas la loi de finances injuste!“, „Forces étrangères à bas!“, „Armées française, américaine et allemande, allez vous-en !“, ont scandé à Niamey les manifestants, qui répondaient à l’appel d’une coalition d’organisations de la société civile.

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26. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „At French Outpost in African Migrant Hub, Asylum for a Select Few“ · Kategorien: Frankreich, Italien, Libyen, Niger

New York Times | 25.02.2018

By ADAM NOSSITER

NIAMEY, Niger — In a bare suite of prefab offices, inside a compound off a dirt road, French bureaucrats are pushing France’s borders thousands of miles into Africa, hoping to head off would-be migrants.

All day long, in a grassy courtyard, they interview asylum seekers, as the African reality they want to escape swirls outside — donkey carts and dust, joblessness and poverty, and, in special cases, political persecution.

If the French answer is yes to asylum, they are given plane tickets to France and spared the risky journey through the desert and on the deadly boats across the Mediterranean that have brought millions of desperate migrants to Europe in recent years, transforming its politics and societies.

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26. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „IOM kritisiert Statistik: Zahl toter Flüchtlinge deutlich höher als offiziell registriert“ · Kategorien: Mittelmeer, Sahara · Tags: , ,

Migazin | 26.02.2018

Offiziellen Zahlen zufolge sind im Jahr 2017 rund 6.100 Menschen bei der Flucht ums Leben gekommen. Die Internationale Organisation für Migration kritisiert, dass diese Zahl nur ein Bruchtal der tatsächlichen Todesfälle zeigt.

Die Zahl von Migranten, die auf der Flucht ums Leben kommen, liegt deutlich höher als statistisch erfasst. So seien die 2017 registrierten 6.142 Todesfälle nur ein Bruchteil der tatsächlichen Anzahl, sagte ein Sprecher der Internationalen Organisation für Migration (IOM) am Freitag in Genf.

Die IOM führt seit 2014 eine entsprechende Statistik, in der seitdem fast 26.000 Todesfälle verzeichnet wurden. Grundlage für die Statistik sind Leichenfunde und im Fall von Ertrunkenen im Mittelmeer auch Aussagen von Zeugen.

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25. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Hunger und Verzweiflung in Ostafrikas Flüchtlingslagern“ · Kategorien: Afrika · Tags: , ,

DW | 25.02.2018

Seit das UN-Welternährungsprogramm seine Lebensmittelhilfen kürzen musste, kommt es in Flüchtlingslagern in Ruanda und Tansania zu Ausschreitungen. Fünf Menschen wurden erschossen.

Seit Dienstag demonstrieren rund 2000 kongolesische Flüchtlinge im westruandischen Camp von Kiziba gegen die Kürzung ihrer Lebensmittelrationen. Das UN-Welternährungsprogramm musste sie um 25 Prozent schmälern, weil die europäischen Geberländer ihre Unterstützung zurückgefahren haben.

Das Camp ist eines von sechs ruandischen Lagern, die Flüchtlinge aus Burundi und der Demokratischen Republik Kongo beherbergen. In Kiziba allein sind 17.000 Menschen untergebracht. Am Donnerstag kam es zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen Flüchtlingen und der Polizei. Fünf Demonstranten wurden von der Polizei erschossen, 20 weitere verwundet – ebenso wie sieben Polizisten. „Aktuell befinden sich fünf Drahtzieher dieser illegalen Demonstrationen in Haft“, sagte Polizeisprecher Theos Badege der DW.

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