28. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „EU fordert: Migration & Sicherheit müssen im Zentrum des neuen EU-Afrika-Deals stehen“ · Kategorien: Afrika, Europa · Tags:

EurActiv | 28.03.2018

Die EU wird Migration und Sicherheit in den Mittelpunkt ihrer Gespräche über einen Nachfolgepakt zum Cotonou-Abkommen mit den Staaten in Afrika, der Karibik und im Pazifik (AKP) stellen, erklärte ein führender EU-Beamter am Montag.

Von Benjamin Fox and Charley Rountree

„Die neue Partnerschaft der EU mit Afrika muss sich mehr auf Migrationspolitik konzentrieren. Wir müssen mit Afrika zusammenarbeiten, um Menschenhandel und Menschenschmuggel zu bekämpfen,“ forderte Koen Vervaeke, der beim Europäischen Auswärtigen Dienst (EAD) für die Region Afrika zuständig ist, während einer Veranstaltung des Think-Tanks Chatham House in London.

„Wir wollen aber auch die Mechanismen für die legale Migration von Afrikanern nach Europa verbessern,“ fügte er hinzu.

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26. März 2018 · Kommentare deaktiviert für Niger: 23 MenschenrechtlerInnen verhaftet · Kategorien: Niger · Tags:

23 bekannte MenschenrechtlerInnen wurden in Niamey (Niger) wegen einer nichtgenehmigten Demonstration verhaftet.

rfi Afrique | 26.03.2018

Au Niger, 23 manifestants et leaders de la société civile arrêtés

Le bras de fer se poursuit au Niger autour de la loi de finances. La société civile a tenté de manifester, ce dimanche, à Niamey contre ce texte qualifié d’antisocial, malgré l’interdiction du rassemblement pour des raisons de sécurité. Au final, une télévision a été fermée et plus d’une vingtaine de leaders de la société civile et de manifestants ont été arrêtés. Ils se trouvent toujours entre les mains de la police judiciaire.

Les personnes arrêtées seraient au nombre de 23, de source judiciaire. La plupart sont des manifestants accusés d’avoir bravé l’interdiction des autorités. On compte aussi cinq ou six responsables et activistes de la société civile, ainsi que le suppléant d’un député. Ils sont accusés d’avoir maintenu leur appel à descendre dans la rue et sont tenus pour responsables des dégradations commises ce dimanche.

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26. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „U.S. Strikes Qaeda Target in Southern Libya, Expanding Shadow War There“ · Kategorien: Afrika, Libyen, Sahel, USA · Tags: ,

New York Times | 25.03.2018

By Declan Walsh and Eric Schmitt

BENGHAZI, Libya — The United States military carried out its first ever drone strike against Qaeda militants in southern Libya this weekend, signaling a possibly significant expansion of the American counterterrorism campaign in the North African nation. Until now, the Pentagon had focused its counterterrorism strikes in Libya almost exclusively on Islamic State fighters and operatives farther north — eight since President Trump took office. In 2016, the military conducted nearly 500 airstrikes in the coastal city of Surt over several months to destroy the Islamic State’s stronghold there.

But the attack on Saturday that the military’s Africa Command said had killed two militants — later identified by a spokeswoman as belonging to Al Qaeda’s branch in northwestern Africa — took place in the country’s southwest, a notorious haven for a deadly mix of Al Qaeda and other extremist groups that also operate in the Sahel region of Niger, Chad, Mali and Algeria.

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25. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Israelis demonstrieren gegen Abschiebung von Afrikanern“ · Kategorien: Afrika, Israel · Tags: ,

DW | 23.03.2018

Zu Tausenden hatten sie sich auf dem zentralen Rabin-Platz in Tel Aviv versammelt – aus Protest gegen das Vorhaben der israelischen Regierung, afrikanische Einwanderer rigoros in ein Drittland auszufliegen.

„Ein Mensch ist ein Mensch, es gibt keinen Unterschied zwischen Blut und Blut“, skandierte die Menge in Tel Aviv. Nach Medienberichten waren etwa 25.000 Menschen zur Kundgebung gekommen, darunter auch viele afrikanische Migranten, um gegen die geplante Abschiebung der Flüchtlinge zu protestieren.

Die israelische Regierung hatte Anfang des Jahres ihre Pläne konkretisiert, mit denen afrikanische Einwanderer, die teilweise schon seit Jahren illegal im Land leben, zur Ausreise gezwungen werden sollen. Bis zu 40.000 Flüchtlinge, vornehmlich aus Eritrea und dem Sudan, sollen in ein afrikanisches Drittland abgeschoben werden.

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24. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Groundswell: Preparing for Internal Climate Migration“ – Report · Kategorien: Afrika, Lesetipps · Tags:

Open Knowledge Repository | 03.2018

This report, which focuses on three regions—Sub-Saharan Africa, South Asia, and Latin America that together represent 55 percent of the developing world’s population—finds that climate change will push tens of millions of people to migrate within their countries by 2050. It projects that without concrete climate and development action, just over 143 million people—or around 2.8 percent of the population of these three regions—could be forced to move within their own countries to escape the slow-onset impacts of climate change. They will migrate from less viable areas with lower water availability and crop productivity and from areas affected by rising sea level and storm surges. The poorest and most climate vulnerable areas will be hardest hit. These trends, alongside the emergence of “hotspots” of climate in- and out-migration, will have major implications for climate-sensitive sectors and for the adequacy of infrastructure and social support systems. The report finds that internal climate migration will likely rise through 2050 and then accelerate unless there are significant cuts in greenhouse gas emissions and robust development action.

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24. März 2018 · Kommentare deaktiviert für PEW Report: Faktencheck · Kategorien: Afrika, Lesetipps

Die Welt und die FAZ berichteten am 22.03. fast schon panisch über eine Studie des PEW Instituts, die am selben Tag veröffentlicht worden ist. Die Welt schrieb:

Neueste Umfragen in afrikanischen Ländern zeigen, dass bis zu zwei Drittel der Einwohner auswandern wollen. Dabei sind nicht allein Not und Terror ein Antrieb, sondern oft Verwandte und Freunde, die schon in Europa sind.

Und dann kommt der Artikel flugs auf die Bevölkerungszunahme im Subsahara-Afrika zu sprechen, die inzwischen zu einem Dauerthema wird: Rund 40 Prozent im Senegal, in Ghana und Nigeria wollen in den nächsten fünf Jahren weg. In Südafrika und Kenia sind es um die 20 Prozent und im Fall von Tansania bislang nur acht Prozent, die ihr Glück schon bald im Ausland versuchen wollen.

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23. März 2018 · Kommentare deaktiviert für Sahel: Dschihadismus als Sozialbewegung · Kategorien: Lesetipps, Mali, Sahara, Sahel · Tags: ,

Der französische Politologe Jean-François Bayart beschreibt den Dschihadismus im Sahel als eine Sozialbewegung, die in den ärmeren Schichten oftmals mehr Ansehen als „der Staat“ genieße. Der Dschihadismus garantiere beispielsweise den freien informellen Handel, während der Staat für Straßenblockaden und Grenzkontrollen stehe. Zahlreiche weitere Beispiele werden genannt. Der Artikel der Zeitschrift „Jeune Afrique“ nimmt eine jüngste Veröffentlichung des Politologen zum Ausgangspunkt. (Jean-François Bayart: Violence et religion en Afrique. Karthala, Paris 2018)

Jeune Afrique | 19.03.2018

Terrorisme – Jean-François Bayart : « Les jihadistes sont souvent mieux perçus que l’État »

Par Christophe Boisbouvier

Pour le chercheur et politologue français Jean-François Bayart, la dimension religieuse est secondaire dans le développement des mouvements jihadistes en Afrique. Les racines du mal seraient surtout sociales.

L’islam entretient-il un rapport privilégié avec la violence ? Pour beaucoup, la réponse est dans la question. Mais dans Violence et religion en Afrique, publié en février chez Karthala, le politologue français Jean-François Bayart s’attaque à ce poncif.

Pour Jeune Afrique, cet « empêcheur de penser en rond » analyse au plus près le phénomène jihadiste, notamment au Nord-Mali et au Nigeria.

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22. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Warum Europa die Sklavereibilder aus Libyen gelegen kamen“ · Kategorien: Afrika, Deutschland, Frankreich, Mali, Mauretanien, Senegal, Tschad

medico international | 03.2018

Amadou M’Bow, mauretanischer Menschenrechtler und medico-Partner spricht im Interview über die G5 Sahel, Sklavereibilder aus Libyen und die Rolle der Internationalen Organisation für Migration (IOM) in der Region.

Die G5 Sahel haben sich vor vier Jahren zusammengetan, um in den Bereichen Armutsbekämpfung, Infrastrukturausbau, Landwirtschaft und Sicherheit zusammenzuarbeiten. Was ist von diesem Zusammenschluss zu halten?

Amadou M’Bow: Dieser Zusammenschluss ist nicht von den fünf beteiligten Ländern Mauretanien, Mali, Niger, Burkina Faso und Tschad selbst initiiert worden, sondern geht auf eine Initiative Frankreichs zurück. Wir verstehen nicht einmal genau, wie G5 Sahel funktioniert. Da Frankreich nicht die finanziellen Mittel hat, um seine Strategie für die G5 umzusetzen, wurden weitere Geldgeber gesucht. Nachdem die USA abgewunken haben, kommen jetzt die EU, Deutschland, aber auch Saudi-Arabien dazu, die Geld mitbringen und damit auch an Einfluss gewinnen. Und das alles, obwohl noch gar nicht klar ist, was das Mandat der G5 eigentlich ist.

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22. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Flucht über den See: Aus dem Kongo nach Uganda“ · Kategorien: Afrika

DW | 21.03.2018

Die Demokratische Republik Kongo erlebt derzeit eine der schlimmsten humanitären Katastrophen des Kontinents. Seit Anfang des Jahres sind über 50.000 Kongolesen nach Uganda geflohen. Simone Schlindwein war vor Ort.

Die Oberfläche des gigantischen Sees ist spiegelglatt, Wellen plätschern ans Ufer. Der Albertsee liegt entlang der Grenze zwischen dem Osten der Demokratischen Republik Kongo und Uganda. Bis zu 500 Menschen retten sich täglich mit Booten hierher, an die Anlegestelle Sebaguru auf der ugandischen Seite des Sees. Mit 5.300 Quadratkilometern ist er zehn Mal so groß wie der Bodensee. Die Flucht übers Wasser ist gefährlich: Viele Boote sind überladen, der Albertsee hat oft hohe Wellen, die meisten Flüchtlinge können nicht schwimmen.

Ugandas Regierung sowie des UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR haben am Strand von Sebaguru Zelte errichtet, um die Ankommenden zu versorgen. Daniel Tam vom UNHCR steht am Strand und blickt auf den See hinaus. Die Boote brächten vor allem Frauen und Kinder hierher, sagt er. „Die meisten sind traumatisiert von dem, was sie gesehen oder erlebt haben.“

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22. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Turkey-Style Deals Will Not Solve the Next EU Migration Crisis“ · Kategorien: Afrika, Europa, Türkei · Tags:

MPI | 03.2018

By Elizabeth Collett

The EU-Turkey deal has been credited with helping to end the migration crisis of 2015-16, and after two years in force it has fostered a myth that such deals are cure-alls. They are not.

Inspired by the apparent success of the Turkey deal, the European Union has chased all manner of agreements with far-off nations. In June 2016, it announced a mix of financial and logistical support to countries including Mali, Niger, Jordan, and Senegal under the so-called Migration Partnerships Framework.

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