22. Juni 2018 · Kommentare deaktiviert für Malta öffnet LIFELINE keinen Hafen · Kategorien: Italien, Libyen, Malta · Tags: , ,

Malta öffnet keinen Hafen für das NGO-Rettungsschiff „Lifeline“ mit 239 Bootsflüchtlingen an Bord. Italien und anscheinend auch Frontex hatten in diese Richtung Druck entfaltet. Vielleicht hätte Spanien die Bootsflüchtlinge in der Folge übernommen. –  „Lifeline“ hatte zuvor den Flüchtlingen eines anderen Boots den 5-Meter-Aufstieg zu einem Frachter ermöglicht, das sich zu dieser Rettung bereit erklärt hatte. – Die Anschuldigungen der italienischen Regierung über falsche oder fehlende holländische Registrationspapiere haben sich als desorientierende Fehlmeldungen erwiesen.

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22. Juni 2018 · Kommentare deaktiviert für Migreurop: More than 200 migrants have drowned in the central Mediterranean in two days · Kategorien: EN, FR, Italien, Libyen · Tags: ,

More than 200 migrants have drowned in the central Mediterranean in two days, bringing to more than 1,000 the number of migrants who died since January. Numbers of deaths similar to last year (2017) for the same period (nearly 2200 deaths), and lower than 2016 (nearly 3000 deaths), but if we could measure the cynicism of a large number of politicians, we could say that it is increasing.

L’Obs | 22.06.2018

Plus de 1.000 migrants noyés en Méditerranée centrale depuis janvier, alerte l’ONU

En l’espace de deux jours, les 19 et 20 juin, plus de 200 migrants ont péri en mer sur cette principale route migratoire reliant l’Afrique à l’Union européenne.

Plus de 200 migrants se sont noyés en Méditerranée centrale en deux jours, ce qui porte à plus de 1.000 le nombre de ceux qui sont morts depuis janvier sur cette principale route migratoire reliant l’Afrique à l’UE, a indiqué jeudi l’ONU.

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22. Juni 2018 · Kommentare deaktiviert für Call of Podemos MEP against the „regional disembarkation platforms“ · Kategorien: Libyen · Tags:

European Parliament Brussels, 21st June 2018

Jean-Claude Juncker
European Commission
Rue de la Loi 200

Donald Tusk,
European Council
Rue de la Loi 175, 1048 Bruxelles

About regional disembarkation platforms proposal

Dear Mr. Junker,
Dear Mr. Tusk,
Dear Members of the European Council,

Please use your powers to not approve during the next European Council meeting extraterritorial detention centres for refugees and migrants, called “regional disembarkation platforms” as proposed in the draft Council conclusions. The “Australian model” is a clear violation of International human rights law and should not be implemented by the EU by any means. Weiterlesen »

22. Juni 2018 · Kommentare deaktiviert für 220 dead and counting: multiple drownings are a direct effect of the crackdown on sea rescue. Sea-Watch calls for humanitarian contingencies · Kategorien: Europa, Italien, Libyen · Tags: , ,

Sea Watch | 22.06.2018

The UNHCR reports that in the last three days approximately 220 have died attempting to cross the Mediterranean Sea. This spike in death toll caused the UN agency to call for more rescue capacity at sea, while European governments, with Italy in a leading role, do everything to avoid effective sea rescue. Sea-Watch warned on Wednesday of deadly days on the horizon due to a lack of rescue capacity; these drownings are a direct effect of the current crackdown on sea rescue. Sea-Watch therefore asks European communities, at national or local level, to help in pushing for a solution, while at a minimum allowing civil rescue ships to continue their life saving work without harassment by state authorities. The Dublin regulation allows states to exceptionally issue humanitarian visa, which can be adopted as an interim solution, while structural change is needed to allow a fair share of responsibility amongst EU member states.  

If you have any questions or requests for an interview, do not hesitate to contact us: presse@sea-watch.org

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22. Juni 2018 · Kommentare deaktiviert für „Libysche Lager“ · Kategorien: Libyen, Sahara · Tags: ,

German-Foreign-Policy | 22.06.2018

BERLIN/TRIPOLIS (Eigener Bericht) – Die EU schlägt die Einrichtung von Sammellagern für Flüchtlinge in Nordafrika vor und will etwaige Asylgesuche dort exterritorial bearbeiten. Dies geht aus den Unterlagen für den EU-Gipfel Ende kommender Woche hervor. Demnach sollen künftig Flüchtlinge, die auf dem Mittelmeer aufgegriffen werden, nicht mehr nach Europa, sondern zurück nach Nordafrika gebracht werden. Werden ihre Asylanträge abgelehnt, werden sie von dort in ihre Herkunftsländer abgeschoben. Der frühere deutsche Außenminister Sigmar Gabriel bringt parallel einen Militäreinsatz in Libyen ins Gespräch. Tatsächlich hat die EU den Schritt zur Nutzung von Lagern in Nordafrika im Rahmen ihrer Flüchtlingsabwehr längst vollzogen. So unterstützt sie internationale Organisationen, die sich in Libyen um in Lagern inhaftierte Flüchtlinge kümmern, um mit ihrer Hilfe einige wenige Flüchtlinge nach Europa zu holen, die Mehrheit hingegen zur vorgeblich freiwilligen Rückkehr in ihre Herkunftsländer zu veranlassen. Die Maßnahmen werden zum Teil von Deutschland finanziert.

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22. Juni 2018 · Kommentare deaktiviert für „Europas Puffer im Südosten“ · Kategorien: Albanien, Balkanroute, Bosnien · Tags:

FR | 22.06.2018

Immer mehr Migranten suchen über Albanien und Bosnien-Herzegowina einen Weg in die EU

von Adelhaid Wölfl

Mittwochfrüh kenterte ein Boot mit zehn Migranten, die versuchten, über die Drina von Serbien nach Bosnien-Herzegowina zu gelangen. Keine der Personen wurde verletzt. Die meisten Migranten, die in diesen Tagen nach Bosnien-Herzegowina kommen – etwa 70 Prozent – kommen aus Serbien. Viele sind bereits vor Jahren nach Serbien eingereist, von dort aber nicht weitergekommen, unter anderem, weil die ungarische Grenze streng bewacht wird. In den serbischen Aufnahmezentren sind unter anderem auch 682 Minderjährige untergebracht, davon sind 75 unbegleitet. In Bosnien-Herzegowina befinden sich über 300 minderjährige Migranten. Einige Migranten – darunter viele Pakistaner – schlafen mittlerweile vor dem Bahnhof in Sarajevo auf den Verkehrsinseln, weil der Park in der Altstadt geräumt wurde.
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22. Juni 2018 · Kommentare deaktiviert für Italienische Regierung will LIFELINE beschlagnahmen · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

Il Fatto Quotidiano | 21.06.2018

Migranti, Toninelli: “Sequestreremo nave ong Lifeline, agisce in acque libiche fuori dal diritto internazionale”

“È notizia di queste ore che la nave Ong Lifeline sta agendo in acque libiche fuori da ogni regola, fuori dal diritto internazionale. Hanno imbarcato circa 250 naufraghi senza avere i mezzi tecnici per poter garantire l’incolumità degli stessi naufraghi e dell’equipaggio”. Così in un post su Facebook e poi in una diretta video il ministro dei Trasporti e delle Infrastrutture Danilo Toninelli ha annunciato di aver chiesto alla Guardia Costiera italiana di avviare un’indagine.

22. Juni 2018 · Kommentare deaktiviert für Niederlande entzieht NGO-Rettungsschiffen Schutzstatus · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

Sea Eye | 21.06.2018

Macht Italien Jagd auf Rettungsschiff Seefuchs?

  • Deutsche Hilfsorganisation Sea-Eye im Visier der neuen italienischen Regierung
  • Niederlande entzieht bisherigen seerechtlichen Schutzstatus
  • Rettungsschiff bricht aktuelle Mission ab

Regensburg/Rom/Valletta (21.6.2018) – Dramatische Lage auf dem Rettungsschiff Seefuchs der Hilfsorganisation Sea-Eye: Nachdem Sea-Eye seit 2016 im Mittelmeer mehr als 14.000 Menschen aus Seenot rettete, hat gestern das niederländische Verkehrsministerium per Mail dem Rettungsschiff Seefuchs den seerechtlichen Schutzstatus entzogen. Die Seefuchs befand sich zu diesem Zeitpunkt in den internationalen Gewässern vor der libyschen Küste, um in Seenot geratene Flüchtlinge zu retten. Die Crew – ausschließlich Freiwillige – hatte aufgrund dieser neuen Situation keine andere Wahl, als die Rettungsmission abzubrechen und die Rückfahrt nach Valletta anzutreten. Weiterlesen »