21. Juni 2018 · Kommentare deaktiviert für LIFELINE urges a Port of Safety for 226 people rescued in maritime distress · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

Lifeline | 21.06.2018

The dutch flagged vessel LIFELINE, operated by the German NGO MISSION LIFELINE has rescued 224 people this morning, far in international waters and in line with all international regulations. As until now, none was assigned, MISSION LIFELINE urges for a Port of Safety to disembark those rescued. MISSION LIFELINE therefore expects the competent authorities to act according to International law and the IMO guidelines on the treatment of people rescued at sea.

With 226 on board, rescued under adherence of all applicable international legislation, LIFELINE is on its way north. As no Port of Safety is assigned yet and no IMO certified MRCC took responsibility, MISSION LIFELINE fears, that a similar situation to the Aquarius one week ago could be on the horizon. The day long journey the Aquarius had to take to reach Valencia and the decreasing medical condition of the people aboard during the transit have proven that this can not be an option. Therefore the NGO calls on the competent authorities to swiftly react according to their obligation to designate a place of safety.

Weiterlesen »

21. Juni 2018 · Kommentare deaktiviert für NGO „Lifeline“ mit 300 – 400 Geretteten an Bord · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

Das NGO-Rettungsschiff „Lifeline“ hat heute morgen 300 bis 400 Boat-people im zentralen Mittelmeer gerettet und an Bord genommen. „Lifeline“ hatte die italienische Rettungsleitstelle um Hilfe der Küstenwache oder vorbeifahrender Frachtschiffe gebeten, aber sie wurden bei der umfangreichen Rettungsaktion allein gelassen. Salvini kündigt für heute Mittag eine anscheinend aggressive Stellungnahme an.

Weiterlesen »

21. Juni 2018 · Kommentare deaktiviert für Libyen: Heute erneute Schiffskatastrophe – 100 Tote · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

Heute morgen haben libysche Fischer vor der westlibyschen Küste zwei Bootsflüchtlinge gerettet, die sich an Holzreste ihres Boots geklammert hatten. Sie berichten von 100 toten Mitgereisten, überwiegend seien es Sudanes*innen gewesen.

La Repubblica | 21.06.2018

„[…] Nelle stesse ore scatta l’allarme per un’altra possibile tragedia del mare con il timore di un centinaio di vittime. Due migranti sono stati infatti soccorsi da pescatori libici che li hanno recuperati a 19 chilometri a est di Al  Zawiyah, 45 chilometri a ovest di Tripoli. I due, sudanesi, erano aggrappati ai resti di un barcone in legno affondato. Hanno raccontato che a bordo erano un centinaio di persone, quasi tutte del Sudan, fatte salire dai trafficanti a bordo di questa imbarcazione fatiscente che avrebbe cominciato ad imbarcare acqua dopo poche ore con il motore ormai spento. A dare notizia del naufragio, con le foto dei superstiti, il sito migrace.org. […]“

21. Juni 2018 · Kommentare deaktiviert für Italien fordert freie Fahrt in EU für gerettete Boat-People · Kategorien: Deutschland, Europa, Frankreich, Italien, Österreich, Spanien · Tags: , ,

In Antwort auf die deutsch-französischen Vorabsprachen zum informellen Gipfel von acht EU-Staaten am kommenden Sonntag in Brüssel kündigt die italienische Regierung Gegenmaßnahmen an. Das zentrale Mittelmeer sei als Teil der EU-Außengrenze eher europäisch als italienisch, und die dort geretteten Bootsflüchtlinge seien in der EU aufzunehmen. Für sie sollten die Dublin-Regeln nicht gelten. Im neuen Sprachgebrauch: Vor der Frage der „Sekundärmigration“ stünde die „Primärmigration“ in der EU zur Diskussion. Sogar mit einer Schließung der italienischen EU-Binnengrenzen droht die italienische Regierung seit gestern Abend. Dies wird in den Medien vor allem auf die italienisch-französische Grenze bezogen, wo Frankreich kontinuierlich ehemalige Bootsflüchtlinge nach Italien zurück abschiebt. Außerdem kündigt die italienische Regierung an, dass viele der nächsten Rettungsschiffe mit ihren Bootsflüchtlingen nach Frankreich und Spanien weitergeleitet werden sollten, da diese beiden Mittelmeerländer überhaupt nicht die zugesagten Aufnahmequoten der innereuropäischen Flüchtlingsverteilung erfüllt hätten.

Weiterlesen »