24. September 2017 · Kommentare deaktiviert für Tunesien: „Hier gibt es für uns keine Zukunft“ · Kategorien: Italien, Tunesien · Tags: ,

Die Zahl jugendlicher Flüchtlinge, die von den tunesischen Küstenstädten Sfax und Zarzis Richtung Sizilien aufbrechen, nimmt zu. Sie habe jede Hoffnung verloren, der Arabische Frühlöing hat ihr Leben nicht verändert.

La Stampa | 24.09.2017

Tra i giovani in fuga verso l’Italia sulla nuova rotta tunisina: “Qui per noi non c’è futuro”

A Sfax aumentano le partenze dei migranti diretti in Sicilia: «Siamo disperati, la Primavera Araba non ci ha cambiato la vita»

Niccolò Zancan

Azzurro. Miseria. Sacchetti di plastica impigliati sui campi arsi dall’autostrada al mare. Ancora qui, allora. Come vent’anni fa. Fra Sfax e Zarzis, nel golfo di Gabes, a 120 chilometri da Lampedusa. Le barche dei pescatori tunisini hanno ricominciato a caricare migranti su queste spiagge. Gli ultimi 136 sono stati intercettati mercoledì sera dalla Guardia costiera italiana mentre aspettavano, a motori spenti, davanti alle coste siciliane.

Erano già in vista di Porto Empedocle, ma attendevano il buio per poter sbarcare e provare a dileguarsi. Quando sono stati portati nell’hotspot di Pozzallo per l’identificazione, si è capito il motivo: erano tutti tunisini residenti nella zona di Sfax, partiti dall’isola di Karkennah. Erano tutti consapevoli, anche, dell’accordo fra il governo italiano e quello tunisino, che prevede il rimpatrio immediato. Ma non sempre, poi, viene materialmente eseguito. E infatti, trenta di loro sono già altrove con in tasca un decreto di espulsione e l’ordine di lasciare il territorio nazionale entro sei giorni. Chi gli ha parlato a lungo, ha però qualche dubbio al riguardo: «Cercheranno in ogni modo di andare a Nord, proseguire il viaggio verso la Francia. Non hanno alcuna intenzione di tornare indietro».

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24. September 2017 · Kommentare deaktiviert für „Gekidnappt, gefoltert, vergewaltigt: Wie die 14-jährige Neda aus Eritrea floh“ · Kategorien: Eritrea, Sudan · Tags: ,

ze.tt | 24.09.2017

Neda ist 14 Jahre alt und will am liebsten Gedichte schreiben. Weil ihr das Militär droht, flieht sie aus Eritrea – der Beginn einer furchtbaren Odyssee.

Lea Wagner & Swinde Wiederhold

Der Jeep rast auf Neda* zu, er bremst ab, so abrupt, dass die Reifen blockieren. Männer mit Turbanen und weißen Gewändern reißen die Türen auf und springen aus dem Wagen. Sie haben Schlagstöcke und Gewehre und brüllen Befehle auf Arabisch. Wahllos greifen sie in die Menge und schleifen ihre Opfer zum Auto. Wer kann, rennt weg. Raus in die Nacht, in die Sesamfelder, zurück ins Geflüchtetenlager – irgendwohin, nur weg von den Männern mit den Waffen. Neda ist wie gelähmt. „Renn weg!“, ruft ein Junge, doch Neda kann nicht. Ein paar Sekunden steht sie nur da.

Es sind Sekunden, die sie ihre Freiheit kosten. Die Männer steuern auf sie zu. Neda rennt weg, endlich, doch nach wenigen Schritten stolpert sie und fällt hin. Die Männer halten sie fest, einer an jedem Arm, sie rütteln an ihr und hauen ihr mit Stöcken ins Genick, bis sie das Bewusstsein verliert.

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24. September 2017 · Kommentare deaktiviert für Philosoph Andreas Cassee: „Es gibt kein Recht auf geschlossene Grenzen“ · Kategorien: Afrika, Europa, Lesetipps · Tags: ,

derStandard | 24.09.2017

Der Schweizer Philosoph erklärt, wieso er für globale Bewegungsfreiheit ist und warum wir uns in die Lage eines abgewiesenen Flüchtlings versetzen sollten. Ein philosophisches Plädoyer für offene Grenzen

Interview Lisa Nimmervoll

STANDARD: „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein“, hat der deutsche Liedermacher Reinhard Mey gesungen. Sie möchten diese Freiheit quasi für alle Menschen auf den Boden, auf die Erde holen, denn Sie fordern offene Grenzen und globale Bewegungsfreiheit. Heißt das: Weg mit allen nationalen Grenzen?

Cassee: Gegen die Existenz von Grenzen habe ich nichts einzuwenden. Zwischen deutschen oder österreichischen Bundesländern existieren ja auch Grenzen, die festlegen, wo welche Jurisdiktion gilt. Eine andere Frage ist, ob an diesen Grenzen Grenzwächter stehen, ob also die Bewegung von Menschen über territoriale Grenzen kontrolliert wird. Meine Ansicht ist, dass es aus ethischer Perspektive kein Recht auf geschlossene Grenzen gibt.

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24. September 2017 · Kommentare deaktiviert für Zoido destinará 12 millones a la valla de Ceuta porque „no cumple su finalidad“ · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags: ,

Público | 12.09.2017

El ministro del Interior afirma que se han disparado los intentos de salto en la ciudad y ha negado que la Guardia Civil bloquease la patera de Melilla en la que murieron siete mujeres el pasado 31 de agosto.

Jairo Vargas

La valla que separa la frontera entre Marruecos y Ceuta “ ya no cumple su finalidad“, según ha reconocido este martes en el Congreso el ministro del Interior, Juan Ignacio Zoido, por lo que ha anunciado que destinará 12 millones de euros para acometer reformas y reforzar las medidas de seguridad en el perímetro en 2018 a fin de impedir la entrada irregular de personas migrantes.

El ministro ha comparecido en la Comisión de Interior para explicar los incidentes que ocurrieron en las instalaciones a principios de agosto, cuando casi 200 personas de origen subsahariano cruzaron a pie la frontera a través del paso de El Tarajal.

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24. September 2017 · Kommentare deaktiviert für „Rettungseinsätze in der Ägäis nehmen zu“ · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags: ,

Sea Watch

Sea-Watch Crew rettet 27 Bootsflüchtlinge vor der griechischen Insel Kós

Laila* lehnt zitternd an der Reling der Sea-Watch 1, sie atmet schwer. Als Bootsfahrer Ben ihre Hand nimmt, lässt sie nicht mehr los. Laila hat in ihrem Leben schon angsteinflößendere Dinge gesehen, als ein deutsches Rettungsschiff. Aber die Todesangst hat sie auch an diesem Abend wieder eingeholt, auf der Überfahrt von Bodrum in der Türkei nach Europa. Sie ist mit ihrem Freund aus Kobane in Syrien geflohen. Alles, was sie aus ihrem alten Leben mitgenommen hat, passt in eine pink-karierte Tasche.

Um 2.30 Uhr morgens hatte Sea-Watch Kapitän Phil ein ungewöhnlicher Anruf von der griechischen Küstenwache in Kós erreicht: „Hello my friend, can you help us? Könnt ihr mit Eurer Crew ein Flüchtlingsboot in den Hafen bringen?“ Seit Beginn der Sea-Watch Monitoring Mission in der Ägäis hatte es eher den Anschein gemacht, die griechische Küstenwache wolle keine NGOs auf dem Wasser sehen. In Kós war der Kommander offensichtlich sehr dankbar über die Hilfe der Sea-Watch Crew. „Die Rettung gestern war ein wichtiges Zeichen für uns: So könnte gute Zusammenarbeit mit den Behörden immer aussehen”, so Phil.

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