18. September 2017 · Kommentare deaktiviert für „Italy, Going It Alone, Stalls the Flow of Migrants. But at What Cost?“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

The New York Times | 17.09.2017

By DECLAN WALSH and JASON HOROWITZ

CAIRO — As they scrambled to curb the flow of migrants, Europe’s leaders wrestled with a vexing question: How to stop the ruthless Libyan militias that control the human-trafficking trade from dispatching countless boats across the Mediterranean?

Now Italy, after striking out on its own, appears to have found a solution — one that, though wildly successful for the moment, is provoking questions about its methods and the humanitarian costs.

Arrivals of migrants in Italy have plunged in recent months. In August alone, they fell 85 percent, leading some to charge that Italy was paying off Libya’s most rapacious warlords at the risk of further destabilizing the fractured North African country, while condemning migrants to misery.

Human rights activists liken the grimy conditions at militant-run detention centers inside Libya to concentration camps, while the top United Nations human rights official, Zeid Ra’ad al-Hussein, recently warned that the Italian-led tactics were “very thin on the protection of the human rights of migrants inside Libya and on the boats.”

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18. September 2017 · Kommentare deaktiviert für „Und irgendwann bleiben sie dann dort – in Afrika“ · Kategorien: Afrika, Europa · Tags: ,

derStandard | 17.09.2017

Das ist die mehr oder weniger deutlich ausgesprochene Hoffnung der Europäer, wenn es um Migranten aus Afrika geht. Doch was bräuchten die Krisenländer des Kontinents, um ihre Bewohner halten zu können? Geld und Unterstützung gab es bereits, doch die Ergebnisse sind oft bescheiden. Der von Deutschland ins Spiel gebrachte Marshallplan ist umstritten

Kim Son Hoang

Man schreibt den 16. Dezember 2005. In Österreich regiert Schwarz-Orange, London erholt sich langsam von den Terroranschlägen im vorangegangenen Sommer, US-Präsident George W. Bush nennt seinen iranischen Amtskollegen Mahmud Ahmadi-Nejad einen „seltsamen Typen“.

Das ÖFB-Team hat die Qualifikation zur Fußball-WM 2006 in Deutschland deutlich verpasst, lässt aber zumindest Wales in der Gruppe hinter sich. Und in Brüssel definiert der Europäische Rat, die Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedsstaaten, einen Gesamtansatz zur Migrationsfrage. Die Schwerpunkte: Afrika und der Mittelmeerraum.

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18. September 2017 · Kommentare deaktiviert für „Neue Fluchtroute, alte Gefahr: Über das Schwarze Meer“ · Kategorien: Bulgarien, Rumänien, Türkei · Tags:

nd | 17.09.2017

Nach der Abschottung der Mittelmeerroute versuchen Flüchtlinge vermehrt, das Schwarze Meer zu überqueren

Die See war aufgewühlt, starke Windböen wehten über das Wasser. Bis zu drei Meter hoch schlugen die Wellen auf dem Schwarzen Meer in der vergangenen Woche. Der rustikale Fischkutter »Ruya 1« verlor unter diesen Bedingungen in der Nacht die Kontrolle, er driftete ab. Die rumänische Küstenwache konnte das sich in Seenot befindende Boot gerade noch in letzter Sekunde entdecken. 153 Menschen aus Iran und Irak, ein Drittel Kinder, wurden gerettet. Die Soldaten brachten die Flüchtlinge zum Hafen von Midia und übergaben sie dort Vertretern der Einwanderungsbehörde. Es waren nicht die ersten Schutzsuchenden, die dort ankamen.

Rund 500 Flüchtlinge in fünf Booten versuchten zwischen August und September die rumänische Küste zu erreichen. Gemessen an den 100.000 Menschen, die dieses Jahr in Europa über das Mittelmeer ankamen, fällt das kaum ins Gewicht. Nachdem durch die jüngsten Abschottungsbemühungen Italiens und der EU die Strecke zwischen Libyen und Sizilien jedoch so gut wie geschlossen ist, könnten diese Ankünfte aber auch als Vorboten und Testversuche einer neuen Route gedeutet werden.

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18. September 2017 · Kommentare deaktiviert für „Lastwagen mit Flüchtlingen gestoppt – neue Schleuserroute?“ · Kategorien: Balkanroute, Deutschland, Schengen Migration · Tags: ,

Welt | 18.09.2017

Ein Schleuser-Lastwagen mit irakischen Flüchtlingsfamilien auf der Ladefläche wird auf der Autobahn in Brandenburg angehalten. Im Grenzgebiet zu Polen gab es zuletzt ähnliche Einschleusungen. Gibt es einen Zusammenhang?

Die Bundespolizei hat in Ostbrandenburg einen Lastwagen mit 51 Flüchtlingen gestoppt und damit möglicherweise eine neue Schleuserroute offengelegt – von der Türkei über Osteuropa nach Deutschland. Der Lastwagen sei in der Türkei zugelassen, der Fahrer sei Türke, teilte die Polizei mit.

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18. September 2017 · Kommentare deaktiviert für „Wahlversprechen: Abschiebung“ · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

taz | 18.09.2017

Die Parteien versuchen, aus gestrigen Debatten ein Antiflüchtlingsmenü für AfD-affine Wähler zu kochen. Von Integration ist kaum noch was zu hören

Christian Jakob

Die Flüchtlingspolitik war das Mega­thema der letzten Legislaturperio­de. Erstaunlich lange spielte sie dafür im Wahlkampf nur eine geringe Rolle. Doch auf den letzten Metern, nachdem die anderen Themen offenbar abgefrühstückt sind, verhalten sich die Parteien wie jemand, der am Samstag vergessen hat einzukaufen und am Sonntag alle Küchenschränke durchwühlt, ob nicht noch irgendwo ein paar Reste liegen.

So ähnlich ist es mit dem Asylrecht: Seit zwei Jahren kommen fast ein Dutzend neuer Gesetze zu seiner Beschränkung durch. Viel ist nicht mehr da. Also wird nun versucht, aus den Resten von gestern ein Antiflüchtlingsmenü für AfD-affine Wähler zu kochen. De Maizière und Seehofer wärmten die bislang bis 2018 befristete Aussetzung des Familiennachzugs wieder auf – für die Betroffenen eine seelische Grausamkeit.

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18. September 2017 · Kommentare deaktiviert für „Albanian cargo vessel seized off Zawia“ · Kategorien: Libyen · Tags: ,

Libya Herald | 17.09.2017

A Panamanian-registered cargo vessel is being held by the Libyan Coastguard on suspicion of smuggling construction materials out of the country.

The Coastguard said that the Albanian-owned ENVI 1 was intercepted off Zawia on Friday. Eight crew, five Albanians and three Montenegrans had been detained on board the vessel.  It is understood to have just left Zuwara.

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18. September 2017 · Kommentare deaktiviert für „Sabratha fighting leaves at least three dead“ · Kategorien: Libyen · Tags: ,

Libya Herald | 17.09.2017

At least three men have been killed and several injured, some severely, in further fighting today in Sabratha between an Islamist militia and a local anti-people smuggling force.

The shooting in the town centre  which broke out early this morning, is understood to have involved members of Ahmed Dabbashi’s Al-Amu militia. Dabbashi is a member of a prominent local family with a record of Islamist support. On the other side was the 48th Brigade of the town’s  “Operations Room Fighting IS” under its commander Omar Abdul Jalil. The brigade was formed to crack down on local people-smuggling gangs.

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18. September 2017 · Kommentare deaktiviert für Die Einladung von Haftar irritiert Sabratha, die Milizen reagieren. · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

Auf Einladung des italienischen Verteidigungsministeriums wird General Haftar am 26. September nach Rom fahren. Das verärgert den Militärrat von Sabratha, der die Festnahme von dessen Anhängern wegen Kriegsverbrechen fordert. Seit Freitag steigt die Zahl der Boote wieder, die von der libyschen Küste ablegen – eine Antwort der Anas al-Dabbashi Miliz auf das Vorgehen Italiens.

La Stampa | 18.09.2017

L’invito a Haftar irrita Sabratha. Le milizie inondano il mare di barconi

La risposta del clan Dabbashi alla mossa italiana

francesco semprini

Sabratha non ci sta e i barconi riprendono il mare. Il consiglio militare della città della Tripolitania condanna l’invito dell’Italia a Khalifa Haftar, per il quale il generale è atteso a Roma il 26 settembre per incontrare il ministro della Difesa Roberta Pinotti, e alcuni alti ufficiali dello Stato maggiore. «Denunciamo l’invito giunto specie perché la Corte penale internazionale ha chiesto ripetutamente l’arresto degli affiliati (del generale) colpevoli di aver commesso crimini di guerra», spiega in una nota il Consiglio militare di Sabratha. Questa la reazione ufficiale di Sabratha. Venerdì intanto, il Mediterraneo centrale si affollava di gommoni come non accadeva da tempo: 15 interventi di salvataggio in poche ore, cui si devono aggiungere alcuni del giorno precedente e altri di ieri: circa 1800 persone salvate nel fine settimana, con l’aiuto delle navi militari e di quelle delle poche Ong rimaste davanti al mare della Libia e il coordinamento della Guardia costiera italiana. Oltre agli «sbarchi fantasma».

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18. September 2017 · Kommentare deaktiviert für Die heimliche Route italienischer Schlepper: „Mit ihnen riskiert man nicht zu ertrinken“ · Kategorien: Afrika, Italien, Tunesien · Tags: ,

Der Tunesier Sari berichtet über die Überfahrt von Tunesien nach Sizilien, eine Route, die schon von italienischen Zigarettenschmugglern genutzt wurde und nun auch Migrant*innen für ca. 2.400,00 € angeboten wird.

La Repubblica | 17.09.2017

La rotta segreta degli scafisti italiani: „Con loro non rischi di affondare

Sari racconta il suo viaggio verso la Sicilia: „Le bande di trafficanti in Tunisia sono molte“

di FABIO TONACCI

ROMA. Gli scafisti italiani sono una garanzia. „Con loro non rischi di affondare in mezzo al mare „. Gli scafisti italiani puntano sulla qualità. „Il gommone è nuovo, dentro è fatto di legno e ha un motore potente“. Gli scafisti italiani viaggiano con un coltello lungo un braccio, e si sono messi in affari con criminali tunisini a cui non frega niente di chi portano in Sicilia. „Se fossi un jihadista“, osserva Sari, involontariamente lanciando un monito a chi si occupa di Antiterrorismo, „userei questa rotta per penetrare in Europa“.

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18. September 2017 · Kommentare deaktiviert für „Sahel, fronti come frontiere: prove di militarizzazione coloniale“ · Kategorien: Afrika, Libyen, Sahara, Sudan · Tags: , , ,

Il Fatto Quotidiano | 17.09.2017

Le frontiere stanno tutte nelle nostre teste. Non esistono frontiere “naturali” da assumere come confini di stato. Sono i rapporti di forza che generano, disegnano e riproducono le frontirere. Le politiche transitano sulle frontiere che si armano, si trasformano in trincee, gabbie e talvolta in cimiteri senza croci. Le frontiere fanno la storia e la storia stampa le proprie frontiere. Di parole, di carta, di fili spinati, di campi minati, di genere, di classi sociali e di religioni. Financo gli dei sono recintati nei santuari e negli ostelli per i pellegrini. Le frontiere sono là, apparentemente da sempre, come a ricordare che persino la vita è una questione di frontiere da passare. Alcune di queste, nel Sahel delle due rive, sono, non per la prima volta, chiuse.

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