Quelle: NDR
Hamburg plant, zum ersten Mal afghanische Flüchtlinge abzuschieben. Dagegen haben in der Hansestadt Hunderte Menschen demonstriert. Ein Kulturverein hatte zur Demo aufgerufen.
Forschungsgesellschaft Flucht & Migration
Quelle: NDR
Hamburg plant, zum ersten Mal afghanische Flüchtlinge abzuschieben. Dagegen haben in der Hansestadt Hunderte Menschen demonstriert. Ein Kulturverein hatte zur Demo aufgerufen.
Quelle: Telepolis
Morgen startet die Evakuierung. Mindestens 6.500 Bewohner sollen binnen einer Woche innerhalb Frankreichs umgesiedelt werden. Aktivisten kündigen Widerstand an
Thomas Pany
Das Problem (Calais: Mauerbau und Abriss des Migrantencamps) ist nicht neu. Schon vor vierzehn Jahren war das Flüchtlingslager Sangatte bei Calais ein „Symbol für die Schwierigkeiten Frankreichs und der EU im Umgang mit den illegalen Einwanderern“, so Martin Schulz im Dezember 2002 gegenüber dem Deutschlandfunk. Seinerzeit war er für Flüchtlingsfragen zuständiger Europaabgeordneter. Das Problem ist geblieben („Hast Du Dich gesehen, Du Affe?“ – Rumble in the Jungle in Calais).
Das Lager wurde 2002 von Innenminister Sarkozy geschlossen und geräumt und später an anderer Stelle in den Wäldern wieder neu aufgebaut. Die ersten Flüchtlinge waren durch den Kosovo-Krieg im Jahr 1998 und 1999 gekommen. 200 zählte man in diesen Jahren. Seither wuchs die Zahl beträchtlich, der erste „Jungle“ wurde 2009 durch den damaligen „Minister für die nationale Identität“ Eric Besson aufgelöst.
Quelle: La Repubblica
Arrivano esausti nel campo di accoglienza di Qayyarah. Sfollati in fuga dalla guerra, trovano rifugio nella città irachena situata a sud di Mosul, dove è in corso l’offensiva contro il sedicente Stato islamico. Sono adulti e bambini, giovani e anziani: raggiungono l’area a bordo di camion; chi può, con la propria auto. Nei territori a est di Mosul, roccaforte dei jihadisti, la scena è simile: tanti civili scappano dalle zone del conflitto, stanchi e in cerca di pace
Quelle: Deutschlandfunk
Schon seit zehn Jahren gibt es in Halabja, einem der größten Flüchtlingslager des Nordirak, „Radio Dange NWE“. Der Sender kümmert sich vor allem um Frauenrechte. In drei Sprachen senden dort Radiojournalistinnen täglich acht Stunden Programm. Dafür hat sie die Friedrich-Naumann-Stiftung nun mit einem Preis geehrt.
Von Susanne Lettenbauer
Radio in einem Flüchtlingslager. Im Nordirak, genauer Halabja, Kurdengebiet. Rund zwei Millionen Flüchtlinge leben derzeit in der Stadt, teils in Wohnungen, teils in Zelten. Viele von ihnen kamen in den vergangene Monaten aus Syrien, andere sind seit Jahren innerhalb des Irak auf der Flucht. Viele von ihnen haben keinen Fernseher, aber ein Radiogerät. Und damit hören sie rund um Halabja „Radio Dange NWE“. Ein Programm für Flüchtlinge von Flüchtlingen.
Quelle: FAZ
Um für ein bedingungsloses Bleiberecht zu demonstrieren, sind 200 Flüchtlinge von München nach Nürnberg marschiert. Nach zwölf Tagen trafen sie dort vor dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ein.
Quelle: Reuters
Die italienische Küstenwache hat 2400 Bootsflüchtlinge in Sicherheit gebracht.
In den vergangenen beiden Tagen seien auch 14 Leichen geborgen worden, teilte die Küstenwache am Samstag mit. Allein am Samstag hätte es etwa 20 Einsätze gegeben, um die Flüchtlinge von Schlauchbooten und anderen kleinen Schiffen herunterzuholen. Der Seeweg zwischen Libyen und Italien ist Hilfsorganisationen zufolge zur wichtigsten Route für Flüchtlinge und Migranten auf dem Weg nach Europa geworden. Die Internationale Organisation für Migration geht davon aus, dass seit Anfang diesen Jahres 3100 Menschen die Überfahrt nicht überlebt haben.
Quelle: ParsToday
Libya has arrested more than 100 refugees following an incident where the coast guard attacked their boat off the coast in the Mediterranean Sea.
The department of maritime affairs in the port of Tripoli said 112 refugees were arrested on Saturday.
Some of the detainees were sighted by reporters on the ground at the port. Some appeared to have sustained minor injuries during the events on Friday. Others seemed to be suffering from fatigue and exhaustion. Weiterlesen »
Quelel: taz | 22.10.2016
Unter Merkels Führung verteidigt die EU neuerdings ihre Außengrenzen tief in Afrika. Das soll die Migration nach Europa radikal stoppen.
Simone Schlindwein
Nur ein Jahr hat die staatliche Willkommenspolitik gegenüber Flüchtlingen gehalten. Jetzt wurde beim EU-Gipfel in Brüssel versucht, die Schotten dichtzumachen. Die zentrale Mittelmeerroute aus Afrika nach Europa soll von der neuen Frontex-Agentur für Grenz- und Küstenwache mit Kriegsschiffen verriegelt, afrikanische Länder verpflichtet werden, „ihre“ Wirtschaftsmigranten zurückzunehmen, und zwar „unter Einsatz aller einschlägigen – auch entwicklungs- und handelspolitischen – Maßnahmen, Instrumente und Hilfsmittel“ – so klingt die neue EU-Politik gegenüber ihrem Nachbarkontinent Afrika.
Wie schon bei der Massenaufnahme von Syrern vor einem Jahr ist Deutschland auch beim Radikalumschwung gegenüber Afrika federführend. „Das Wohl Afrikas liegt im deutschen Interesse“, verkündete Kanzlerin Angela Merkel zum Auftakt ihrer jüngsten Reise. Mali, Niger, Äthiopien – drei Tage jettete sie über den Kontinent. Danach empfing sie in Berlin die Staatschefs von Nigeria und Tschad.