17. Oktober 2016 · Kommentare deaktiviert für „Räumung des „Dschungels“ steht bevor: Warten auf Tag X“ · Kategorien: Frankreich, Großbritannien · Tags:

Quelle: taz

Seit Jahren sammeln sich hier Migranten und Flüchtlinge, die nach Großbritannien wollen. Jetzt soll das Lager bei Calais geräumt werden.

Tobias Müller

CALAIS taz | Eine seltsame Stille liegt über den Dünen. Das liegt nicht nur an dem planierten Streifen Brachland, der den Anfang des „Dschungels“ markiert, des großen Container- und Hüttencamps am Stadtrand von Calais. Auch dahinter erscheint alles verlangsamt und leiser als gewöhnlich: Weniger Generatoren rattern, kein Geruch von Hühnchen und Curry liegt in der Luft, einige der selbst gezimmerten Restaurants sind bereits geschlossen.

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17. Oktober 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge aufs Festland: Griechenland macht Ernst mit Drohung aus dem Sommer“ · Kategorien: Europa, Griechenland, Türkei

Quelle: Welt

Eigentlich sollen Flüchtlinge von griechischen Inseln zurück in die Türkei geschickt werden. Doch der Teil des Deals funktioniert nicht. Athen verlegt sie nun aufs Festland – ein schwieriges Signal.

Von Flora Wisdorff

Die Bestimmungen des EU-Türkei-Deals werden zunehmend ignoriert. Die Rückführung von Flüchtlingen aus Griechenland in die Türkei funktioniert nicht. Weil die Lager auf den ägäischen Inseln überfüllt sind, macht die Regierung in Athen nun Ernst mit ihrer Ankündigung vom Sommer: Sie schickt Schutzsuchende von den Inseln in Einrichtungen auf dem Festland.

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17. Oktober 2016 · Kommentare deaktiviert für „Durchgangsstation Lampedusa“ · Kategorien: Italien · Tags: ,

Quelle: NZZ

Die bessere Organisation der Behörden hat Lampedusa entlastet. Flüchtlinge werden in einem von der EU initiierten Hotspot registriert. Das dauert wenige Tage, dann geht die Reise ins Ungewisse weiter.

Die Dunkelheit ist über Lampedusa hereingebrochen, als das Boot der italienischen Küstenwache in die militärische Sperrzone am Ende des Hafens einläuft. Ein Handelsschiff hat an diesem Spätsommertag in den internationalen Gewässern zwischen Libyen und der südlichsten Mittelmeerinsel Italiens rund 1300 Bootsflüchtlinge aufgegriffen, die meisten von ihnen stammen aus dem subsaharischen Afrika. In kleinen Booten befördert die Küstenwache zuerst Kranke, Frauen und Kinder nach Lampedusa. Polizisten riegeln die Ankunftsstelle ab. Aus der Ferne ist zu erkennen, wie die Passagiere erschöpft an Land gehen. Wie Paolo Monaco, Kommandant der Küstenwache auf Lampedusa, später erzählt, hat eine Frau aus Mali im Boot der Küstenwache einen Jungen zur Welt gebracht. Am Hafen steht eine Ambulanz bereit, um Mutter und Kind in ein Spital zu fahren.

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17. Oktober 2016 · Kommentare deaktiviert für Demograpischer Zynismus: Warum Syrer nie mehr Deutschland verlassen werden · Kategorien: Hintergrund, Mittelmeer

Quelle: Die Welt 16.10.16

Assads Regime hat die Bevölkerung durch Tötung und Vertreibung seit 2011 um 4,5 Millionen reduziert. Will man so die Überbevölkerung eindämmen? Eine perfide, menschenverachtende Strategie.

von Gunnar Heinsohn

„Die Terroristen müssen zurück in die Türkei gedrängt werden, wo sie herkommen, oder sie müssen getötet werden“, beschreibt Assad in der „Komsomolskaja Prawda“ vom 14. Oktober seine Pläne für Aleppo.

Während Berlin Hunderttausende von Syrern nur ein paar Jahre mit deutschen Steuermilliarden versorgen will, um sie dann zu repatriieren, legt Damaskus offen, wie es genau diese Absicht verhindern wird.

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17. Oktober 2016 · Kommentare deaktiviert für No hope, no information: The Detention of Migrants in Bulgaria · Kategorien: Balkanroute, Bulgarien

Quelle: Bordermonitoring Bulgaria

In February 2016, Bordermonitoring Bulgaria (BMB) obtained the story of an asylum seeker who was kicked out of the camp in Ovcha Kupel for allegedly being absent for three days without giving notice. After he got kicked out, he found a restaurant where started to work and live. In the meantime his asylum procedure finished with a negative decision and in addiction, the man lost his job. He went to the camp in Ovcha Kupel to hide, because he did not have any other place to stay. One night, he was found by the migration police which entered to check the camp and took him to Busmantsi. Other people BMB spoke to who where deported back to Bulgaria, due to the Dublin regulation, also spent days and weeks in Busmantsi. There they were given no information about what will happen to them. In October 2016, the Foundation for access to Rights (FAR), came up with a project and a remarkable report about detained immigrants in Bulgaria.

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17. Oktober 2016 · Kommentare deaktiviert für Neue Zahlen Relocation · Kategorien: Deutschland, Europa · Tags:

Quelle: Spiegel Online

So läuft die Umsiedlung von Flüchtlingen

umsiedlung

Beim Treffen der EU-Innenminister in Luxemburg standen auch der Umgang mit Flüchtlingen und eine Asylreform auf der Agenda. Wie am Donnerstag bekannt wurde, sollen Migranten ohne gültigen Ausweis europaweit einheitliche Reisedokumente erhalten. So soll ihre Rückführung vereinfacht werden.

Auch die Frage einer gerechteren Verteilung von Flüchtlingen innerhalb der EU wird weiter diskutiert. Das Fazit der bisherigen Bemühungen: Noch immer wird nur ein Bruchteil der in Europa ankommenden Flüchtlinge auf andere Staaten verteilt, wie die Infografik der Woche von Statista und SPIEGEL ONLINE zeigt.

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17. Oktober 2016 · Kommentare deaktiviert für Migranti, la versione degli scafisti: “Obbligati dai trafficanti a guidare i barconi. Abbiamo aiutato i profughi, ingiusto arrestarci” · Kategorien: Italien, Mittelmeer · Tags:

Quelle: Il Fatto Quotidiano

di Max Brod

In un’inchiesta realizzata dal FattoTv sull’immigrazione clandestina, Aziz, il “cacciatore di scafisti”, spiegava bene la differenza tra “i trafficanti professionisti” e gli altri “obbligati a guidare”. Quello che però pochi sanno è che anche la seconda categoria spesso viene arrestata e condannata dalle nostre autorità. Sembra proprio questo il caso di Samuel (nome di fantasia), un nigeriano condannato per favoreggiamento dell’immigrazione clandestina che però racconta una verità molto diversa da quella scritta nella sua sentenza: dover scegliere se guidare il barcone (salvando i compagni di viaggio) o restare a galleggiare in mezzo al mare. Spesso gli scafisti, veri o presunti, vengono denunciati dai compagni di viaggio. Ma capita che poi debbano fare i conti per aver “denunciato un fratello”, fino al punto di sentire il dovere di chiedergli scusa, come ha fatto Jodi (nome di fantasia), uno dei tre testimoni di giustizia intervistati nei centri di accoglienza siciliani. A denunciare la situazione anche Lucia Borghi, dell’associazione Borderline Sicilia, che a fattoquotidiano.it dice: “Mentre prima ad essere criminalizzati erano i pescatori che soccorrevano i migranti in fuga, dopo Mare Nostrum quello che si nota è una criminalizzazione progressiva dei migranti che guidano le barche dai cui poi vengono recuperate le persone in mare”. Dello stesso avviso Yasmine Accardo, referente nazionale per i territori della campagna Lasciatecientrare: “E’ una rete a monte sulla quale bisogna lavorare, non su chi accuserà un chicchessia perché era stanco di essere interrogato. Non è il pilota quello che bisogna denunciare, ma chi ha preso dei soldi per il viaggio”.