http://www.bundestag.de/presse/hib/2012_11/2012_513/02.html
November 14: to be counted en mass and not back down
by CHRISTOS GIOVANOPOULOS – Dikaioma, network of precarious and unemployed workers, Athens
∫connessioni precarie asked Christos Giovanopoulos from the Dikaioma network in Athens, a contribution to the debate on the European situation towards November 14. This is not only a correspondence, but the beginning of a dialogue which hopefully will continue, and which aims to build up connections around the strike and against the crisis.
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In contrast with the constructed imagination the revolution is not around the corner in Greece. After almost three years of struggle one realises only how difficult is to undo and deconstruct an entire political and economic system, even if this is trembling, as it is in Greece, indeed. Something one should understand is that in Greece we are experiencing a rapidly developing social destruction on a national level, which does not only include the working classes and the wage earners, but also the petit-bourgeoisie and the lower bourgeois class. […] What we are experiencing, therefore, is a process of a high speed and massive proletarisation. This in combination with the condition of precarity as the dominant form of work in Greece […] makes any «traditional» notion of working class politics or even class struggle redundant…read more.
http://www.connessioniprecarie.org/2012/11/05/november-14-to-be-counted-en-mass-and-not-back-down/
http://www.indymedia.org.uk/en/2012/11/502449.html
Ein Überlebender der 3-Boote-Tragödie vom 28.10.2012 berichtet in einem Interview. Er klagt die spanischen Behörden an. Obwohl sie sich bereits in spanischen Gewässern befunden haben, hat die spanische Seite keine Rettungsoperation gestartet. Und er klagt die marokkanischen Behörden an, die die Boote in spanischen Gewässern aufgebracht haben und Überlebende mit Gewalt nach Marokko zurückgebracht haben – zwei Überlebende sprangen aus Protest ins Meer und verschwanden. Im marokkanischen Tanger kamen die Überlebenden ohne jedwede soziale und psychologische Unterstützung in Polizeigewahrsam.
No Borders Morocco interview sole survivor of tragic sinking of boats
in Straits of Gibraltar on 28.10.12. Full transcript available at
beatingborders.wordpress.com along with mp3 of interview in French
with English and Wolof translation
„Was wir nicht sehen – der Widerstand im Alltäglichen

- Asef Bayat
- Leben als Politik
- Wie ganz normale Leute den Nahen Osten verändern
Asef Bayat analysiert die Alltagshandlungen von strukturell marginalisierten Menschen in den urbanen Zentren des Nahen Ostens und fragt nach dem gesellschaftlichen Veränderungspotential, welches diesen Handlungen innewohnt.
Der sogenannte Arabische Frühling, also die Verdichtung von Revolten und Erhebungen in der jüngeren Zeit, haben eine weltweite Resonanz erfahren. Medien und wissenschaftliche Publikationen haben seit Beginn der Veränderungen im nahöstlichen Raum versucht zu erklären, was die Ursachen für gesellschaftlichen Unmut waren (und sind). Der Fokus lag dabei jedoch meist auf den revolutionären Erhebungen als solche, unter Führung von organisierten Oppositionsgruppierungen wie etwa die Bewegung des 9. April in Ägypten. Gegen solch einen begrenzten Blick wendet sich Asef Bayat in seinem bereits 2010 erschienenen Buch „Leben als Politik. Wie ganz normale Leute den Nahen Ostern verändern“. Grundsätzlich versucht Bayat zu beschreiben, wie die alltäglichen Praktiken der urbanen Subalternen einen widerständigen Charakter besitzen und als Folge dessen auch das Potential zu einer gesellschaftlichen Veränderung von Unten haben.“
Vollständiger Text:
http://kritisch-lesen.de/rezension/was-wir-nicht-sehen-der-widerstand-im-alltaglichen
http://www.indymedia.org.nz/articles/103
Hunger Strike on Nauru
by No One is Illegal
Monday, 5th November 2012
Immigration & Borders
The mass hunger strike of over 300 people detained on Nauru continues. The people are asylum seekers who have all been taken to Nauru to be ‘processed’, despite having asked for asylum in Australia.
The asylum seekers were intercepted on boats travelling to Australia. Some were transferred from Christmas Island.
Their demands are simple:
1. To be taken back to Australia, and
2. For their refuge processing to begin immediately.
Deux articles très complets du Temps et de la presse de Tunisie :
http://www.lapresse.tn/07112012/57785/quel-sort-pour-les-2.000-refugies-qui-y-demeurent.html
http://www.letemps.com.tn/article-71276.html
D’autres articles plus courts :
http://www.lexpressiondz.com/internationale/163302-des-centaines-de-refugies-sans-solution.html
http://www.tunivisions.net/38932/567/548/politique-refugies-environ-300-refugies-a-choucha-risquent-d-etre-abonnes-dans-le-desert.html
http://www.africanmanager.com/144439.html
http://www.babnet.net/cadredetail-56337.asp
Sur les réfugiés qui sont hors du camp, a la maison des jeunes de Zarzis:
Concernant le film Babylon au sujet du camp de Choucha :
Vidéos de la conférence de presse:
http://www.youtube.com/watch?v=bhy2pEx9p9o&feature=plcp
Pour suivre l’évolution de la situation des droits des migrants en Tunisie:
facebook.com/ftdes
Über „Boats4People“ zu „Watch the Med“ –
Euro-afrikanische Initiativen gegen das tödliche EU-Grenzregime im Mittelmeer
Informations- und Diskussionsveranstaltungen in Frankfurt und Berlin
Mit Charles Heller (Genf) und Lorenzo Pezzani (London) vom Projekt “Forensische Ozeanographie“ an der Goldsmith University
Am Dienstag, 18. Dezember 2012 in Frankfurt um 19 Uhr im Cafe KoZ an der Uni-Bockenheim
Am Mittwoch, 19. Dezember 2012 in Berlin um 20 Uhr im K-Fetisch, Wildenbruchstraße 86
Flyer: 18.12.-Flyer-B4P-WTM
„Bundesamt für Migration Asylverfahren für Roma-Flüchtlinge soll verkürzt werden
DORTMUND/SCHÖPPINGEN Mit Mitarbeitern, die von der Bundespolizei und der Bundeswehrverwaltung ausgeliehen werden, will das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bundesweit das Asylverfahren für Flüchtlinge aus Serbien und Mazedonien auf maximal 30 Tage verkürzen. Der für Widersprüche erforderliche Rechtsweg ist in diesen Zeitraum bereits eingeschlossen. Üblich sind mehrere Monate. Betroffen sind hauptsächlich Roma. Flüchtlinge aus beiden Ländern müssen das Land jetzt schneller verlassen, wenn ihr Asylantrag abgelehnt wird. Das BAMF reagiert damit auf den Zustrom vor allem der von Armut betroffenen Roma aus Osteuropa. BAMF-Sprecher Robert Drews zitierte gestern auf Anfrage unserer Redaktion den Präsidenten des Bundesamtes, Manfred Schmidt: „Notwendig ist die Aussetzung der Visafreiheit für die Länder Serbien und Mazedonien.“ 60 Beamte der Bundespolizei sind seit mehreren Tagen für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im Einsatz, um das Asylverfahren für Roma aus Serbien und Mazedonien drastisch zu verkürzen. Nach Informationen dieser Zeitung sollen Mitarbeiter der Bundeswehrverwaltung hinzu kommen, so dass fast 190 Sachbearbeiter zusätzlich die Anträge bearbeiten. Eilverfahren spart Städten Sozialhilfe Gehen die Pläne des BAMF-Präsidiums auf, kann die Behörde mit mehr Personal sogar innerhalb von fünf Tagen über einen Asylantrag entscheiden.“
Vollständiger Artikel:
http://www.muensterschezeitung.de/nachrichten/politik/inland/Asylverfahren-fuer-Roma-Fluechtlinge-soll-verkuerzt-werden;art29862,1816384