08. November 2012 · Kommentare deaktiviert für BAMF Schnellverfahren gegen Roma geplant · Kategorien: Deutschland · Tags:

„Bundesamt für Migration Asylverfahren für Roma-Flüchtlinge soll verkürzt werden

DORTMUND/SCHÖPPINGEN Mit Mitarbeitern, die von der Bundespolizei und der Bundeswehrverwaltung ausgeliehen werden, will das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bundesweit das Asylverfahren für Flüchtlinge aus Serbien und Mazedonien auf maximal 30 Tage verkürzen. Der für Widersprüche erforderliche Rechtsweg ist in diesen Zeitraum bereits eingeschlossen. Üblich sind mehrere Monate. Betroffen sind hauptsächlich Roma. Flüchtlinge aus beiden Ländern müssen das Land jetzt schneller verlassen, wenn ihr Asylantrag abgelehnt wird. Das BAMF reagiert damit auf den Zustrom vor allem der von Armut betroffenen Roma aus Osteuropa. BAMF-Sprecher Robert Drews zitierte gestern auf Anfrage unserer Redaktion den Präsidenten des Bundesamtes, Manfred Schmidt: „Notwendig ist die Aussetzung der Visafreiheit für die Länder Serbien und Mazedonien.“ 60 Beamte der Bundespolizei sind seit mehreren Tagen für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge im Einsatz, um das Asylverfahren für Roma aus Serbien und Mazedonien drastisch zu verkürzen. Nach Informationen dieser Zeitung sollen Mitarbeiter der Bundeswehrverwaltung hinzu kommen, so dass fast 190 Sachbearbeiter zusätzlich die Anträge bearbeiten. Eilverfahren spart Städten Sozialhilfe Gehen die Pläne des BAMF-Präsidiums auf, kann die Behörde mit mehr Personal sogar innerhalb von fünf Tagen über einen Asylantrag entscheiden.“

Vollständiger Artikel:

http://www.muensterschezeitung.de/nachrichten/politik/inland/Asylverfahren-fuer-Roma-Fluechtlinge-soll-verkuerzt-werden;art29862,1816384

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