30. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für „Zahl der Flüchtlinge über neue Balkan-Route verzwölffacht“ · Kategorien: Balkanroute, DT, Ungarn

Welt | 29.05.2018

Auf dem Balkan steigt die Zahl der Flüchtlinge. Allein in Bosnien hat sich die Zahl der unerlaubten Einreisen gegenüber 2017 verzwölffacht. Das Bundesinnenministerium hat einen neuen „Brennpunkt illegaler Migration“ lokalisiert.

Die Zahl der Flüchtlinge, die es von der Türkei über die Westbalkanstaaten bis zur Grenze der EU schaffen, hat rasant zugenommen. Das berichtet die Wochenzeitung „Die Zeit“ in ihrer aktuellen Ausgabe. Der „Brennpunkt der illegalen Migration“ ist nach Auskunft des Bundesinnenministeriums (BMI) Bosnien-Herzegowina.

Die dortige Grenzpolizei registriere aktuell „täglich 100 bis 150 Migranten bei der unerlaubten Einreise“. Diese Zahl habe sich im Augenblick gegenüber 2017 „verzwölffacht“, zitiert „Die Zeit“ aus einem Statement des Ministeriums.

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30. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für „Handlanger der Besatzer“ · Kategorien: DT, Europa, Marokko, Sahara

junge welt | 29.05.2018

Die EU-Kommission verhandelt mit Marokko über Geschäfte in der Westsahara. Und setzt sich über europäisches Recht hinweg

Von Fabian Wagner

Es war ein bedeutender Schritt für die Sahrauis, denn die Richter am Europäischen Gerichtshof hätten sich nicht klarer ausdrücken können: Die Westsahara kann nicht als Teil von Marokko gelten, urteilten sie im Dezember 2016. Was auch immer in dem Gebiet unternommen werden soll, bedarf des »Einverständnisses des sahrauischen Volkes« – und damit nicht nur nach internationalem, sondern auch nach europäischem Recht.

Die EU-Kommission scheint das aber bisher recht wenig zu stören. Sie verhandelt gegenwärtig weiter Handelsabkommen mit Marokko, die sich auf die Westsahara beziehen. Marokko ist einer der wichtigsten Partner Europas auf dem afrikanischen Kontinent. Lediglich 14 Kilometer trennen das nordafrikanische Land vom Süden Spaniens. Handel, Migration, Sicherheit – auf all diesen Gebieten gibt es gegenseitige Abhängigkeiten und die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit. Spanien und Frankreich haben besonders intensive Beziehungen zum Königreich, aber auch die Verbindung mit Deutschland ist enger als weithin bekannt.

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30. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für Hilfsorganisation: Krise an Bord der „Seefuchs“ ist beendet · Kategorien: DT, Mittelmeer · Tags: ,

Focus | 29.05.2018

Die Krise an Bord des deutschen Rettungsschiffs „Seefuchs“, dessen Mannschaft im Mittelmeer mehr als 100 Migranten gerettet hatte, ist beendet.

Nach Angaben der Regensburger Hilfsorganisation Sea-Eye erreichte das Schiff am Dienstagmorgen den Hafen der sizilianischen Gemeinde Porto Empedocle. Die Helfer hatten am Sonntag 138 Menschen aus einem überfüllten Gummiboot gerettet. Die „Seefuchs“ sei jedoch für den Transport einer solchen Anzahl von Menschen zu klein, hatte die Organisation erklärt. In der Nacht zum Montag habe dann ein Patrouillenboot der italienischen Küstenwache die „Seefuchs“ erreicht und 24 Menschen übernommen, berichtete Sea-Eye-Sprecher Gorden Isler. Die übrigen Flüchtlinge und die Besatzung – insgesamt 126 Menschen – seien auf dem Schiff geblieben. Mehr Unterstützung habe Italien der Mannschaft nicht schicken können.

Am Dienstagmittag war die „Seefuchs“ auf dem Rückweg in die maltesische Hauptstadt Valletta.

29. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für Algerien, Geschichte: Vom Internationalismus zur Abschottung · Kategorien: Algerien, Hintergrund · Tags:

El Watan | 28.05.2018

L’Algérie face aux migrants : Parle avec elle …

Les Algériennes et les Algériens ont hérité à l’indépendance d’un pays complètement dévasté par la guerre, avec des infrastructures détruites et une majorité de la population plongée dans la précarité, la pauvreté, l’analphabétisme et le chômage massif. C’est dans un tel désastre économique et social que le jeune Etat algérien s’installe aux commandes et, malgré la multiplicité et la gravité des problèmes du pays, une des premières décisions politiques fut d’apporter aide et assistance sans réserve aux mouvements de libération des pays encore sous domination coloniale, particulièrement ceux d’Afrique.

Par le professeur Farid Chaoui

J’étais étudiant à l’université dans les années 1960 et 1970 et je peux attester qu’un grand nombre de jeunes Africains, de Guinée, du Mozambique, d’Angola, du Mali, du Niger et de bien d’autres pays poursuivaient leurs études à l’université algérienne, entièrement pris en charge par notre pays. Beaucoup d’entre eux, des amis, deviendront de hauts responsables politiques à l’indépendance de leur pays !

Alger était considérée comme «la Mecque des mouvements de libération» du monde entier.

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29. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für Algerien, Oran: Toter angespült · Kategorien: Algerien · Tags: ,

Oran: Un autre cadavre de migrant rejeté par la mer

par J. B.

Un autre cadavre a été rejeté par la mer avant-hier sur le littoral oranais. En effet, le corps sans vie d’un jeune Subsaharien a été repêché, dimanche à 15h00 au niveau de la plage l’étoile dans la commune de Bousfer, selon la Protection civile.

La dépouille en état de décomposition avancée a été déposée à la morgue de l’hôpital d’Aïn El Turck. La victime serait, selon la Protection civile, un migrant clandestin.

28. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für Deutsches NGO-Schiff mit über 100 Menschen an Bord nach Seenotrettung in Gefahr · Kategorien: Mittelmeer · Tags: ,

Sea-Eye | 28.05.2018

Das deutsche NGO-Schiff Seefuchs befindet sich momentan in einer gefährlichen Situation. Auf dem Schiff befinden sich momentan 13 Crewmitglieder. Zusammen nehmen sie als ehrenamtliche Helfer an der 6. Rettungsmission des 60 Jahre alten, zum Rettungschiff umgebauten Fischkutters Seefuchs teil. Die Seefuchs ist eines von 2 Rettungsschiffen, die von der deutschen NGO Sea-Eye e.V. im Zentralen Mittelmeer zur Rettung Schiffbrüchiger, seit 2 Jahren betrieben werden. Insgesamt konnte sich der Verein damit an der Rettung von 13.800 Menschen beteiligen. Die Seefuchs ist ein Ersthelfer. Das Einsatzkonzept der Sea-Eye-Schiffe sieht vor, Menschen in Seenot mit Schwimmwesten zu versorgen und Erste Hilfe zu leisten. Für den Transport von Menschen sind die Schiffe nicht geeignet. Die Rettungen und der Transport der Menschen wird dann von offiziellen Stellen und anderen Schiffen durchgeführt. Trotz aller Bemühungen der NGOs sind in dieser Zeit tausende Menschen im Mittelmeer ertrunken, da es an staatlichen Seenotrettungskapazitäten fehlt. Seit über 24 Stunden muss die Seefuchs jedoch über 100 Menschen auf Anweisung der Seenotrettungsleitstelle nach Italien transportieren.

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28. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für „Palermo, nave con 600 migranti al porto. Duemila arrivi da sabato a oggi in Sicilia“ · Kategorien: Italien · Tags:

La Repubblica | 28.05.2018

Saranno ospitati fuori città. A Trapani altri 113, a Messina 461, insieme agli arrivi nel fine settimana di Catania e Augusta: sono stati soccorsi nel Mediterraneo

di GIORGIO RUTA

Sono arrivati 592 migranti al porto di Palermo. Questa mattina è attraccata al molo Quattro venti la nave militare spagnola Numancia, portando così a quasi 2mila gli sbarchi di immigrati nell’Isola da sabato ad oggi. Uomini, donne e bambini della nave Numancia sono stati salvati nel Canale di Sicilia e sono stati accolti dalla task force della prefettura di Palermo.

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28. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für „Neue Balkanroute“ schreckt Österreich · Kategorien: Balkanroute, Österreich · Tags: ,

ntv | 28.05.2018

Die Grenzen können jederzeit geschlossen werden, versichert Österreichs Regierung. Der Grund: Meldungen über eine neue Flüchtlingsroute Richtung Österreich und Deutschland.

Von Christian Bartlau, Wien

Nie wieder 2015. Das ist die Formel, die Sebastian Kurz in Österreich zum Kanzler und die rechtspopulistische FPÖ zu seinem Koalitionspartner gemacht hat. In diesen Tagen ist diese Formel wieder häufiger zu lesen und zu hören: Die Regierung warnt vor einer „neuen Balkanroute“, über die Zehntausende Flüchtlinge Richtung Österreich und Deutschland gelangen könnten. „Wir bereiten uns auf den Extremfall vor“, sagte Bundeskanzler Kurz heute am Rande einer Regierungsklausur in der Nähe von Wien.

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28. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für „Spain: Hundreds of people rescued from the Mediterranean sea“ · Kategorien: Spanien · Tags: , ,

Al Jazeera | 27.05.2018

At least 6,872 people have been rescued while trying to enter Spain by sea so far this year, according to the IOM.

Spanish authorities have rescued more than 500 people attempting to cross the Mediterranean Sea in a bid to reach Europe.

Spain’s maritime rescue service said it pulled 243 people from eight small boats on Sunday, a day after picking 293 others from nine vessels.

Three of the boats located on Sunday were in poor condition and sank shortly after those on board were removed from them.

The operations included plane and helicopter searches, while those rescued were from various countries in north and sub-Saharan Africa.

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28. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für „Niger : Niamey, capitale cernée par les crises“ · Kategorien: Niger

Die Auffanglager im Niger, von der EU und der IOM konzipiert und bezahlt, befinden sich aus Sicht der Regierung Nigers in wachsender Krise. Die Direktaufnahme Richtung Europa („resettlement“) funktioniert nur tröpfchenweise. Flüchtlinge, die aus den libyschen Internierungslagern in den Transit nach Niger ausgeflogen wurden, weigern sich, den Rückflug in ihre Herkunftsländer anzutreten und leben im Umkreis der Auffanglager. Abschiebungen aus Algerien haben zur Überfüllung der Lager geführt. Am 12. Mai 2018 hat die nigrische Regierung 145 sudanesische Flüchtlinge aus der Hauptstadt Niamey in die Wüste an der libyschen Grenze abgeschoben, seitdem sind sie verschollen.
Zugleich verschärft sich die politische Krise in Niger. Von den versprochenen großen Geldern aus Europa kam viel weniger als versprochen an und verschwand in den Taschen von Staatsangestellten und migrationsbeschäftigten NGOs. Zu der Militärbasis der USA in Agadez und den dortigen französisch-deutschen Kriegseinsätzen halten sich die unterschiedlichsten mündlichen Versionen zu den wahren Interventionszielen. Die zivilgesellschaftlichen Proteste gegen die staatliche Teuerungswelle wurden Ende März 2018 brutal niedergeschlagen.
Es heißt, dass künftige neue Unruhen islamisch geführt sein werden.

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