05. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für Sizilien: Migranten aus Tunesien landen an der Küste und verschwinden über den Strand – Video · Kategorien: Italien, Tunesien, Video

Corriere della Sera | 05.10.2017

Gli sbarchi fantasma in Sicilia: i migranti arrivano dalla Tunisia e poi si dileguano correndo in spiaggia

L’ultimo arrivo ieri, ad Agrigento. Venti o trenta persone sono sparite nel nulla dopo essere scese dal barcone. Mare Amico: «Almeno 80 sbarchi incontrollati da giugno». Il sindaco di Pozzallo a Minniti: «Qui arrivano delinquenti»

di Alessandro Fulloni

Le immagini fornite dall’associazione «Mare Amico» sono eloquenti. Sbarchi che si sono susseguiti a settembre sulle coste dell’Agrigentino. Il 6 sull’arenile di Giallonardo, il 7 a Ribiera, il 23 a Cannatello. Migranti provenienti dalla Tunisia dopo la «stretta» imposta dalle autorità italiane sulla direttrice Libia-Lampedusa. Ma stavolta non c’ è alcun controllo. I profughi sul barcone attraccano, scendono dal battello e scompaiono tra spiaggia e dirupi. Scene dalle tinte surreali riprese più volte in questi giorni: mare strepitoso, bagnanti in spiaggia. Chi prende il sole, chi fa footing sulla battigia: tra questi c’è chi osserva stupito l’approdo della carretta del mare salpata da chissà dove e in viaggio per centinaia di miglia.

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05. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für 3 Jahre Alarmphone – Neue Broschüre · Kategorien: Alarm Phone

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Einleitung

Das Alarm Phone nach 3 Jahren widerständigen Handelns im Mittelmeer

Maurice Stierl

Am 25. Juni 2017 erreichte das Schichtteam des Alarm Phones, wie schon so oft zuvor, eine Nachricht von Pater Mussie Zerai. Er war von einem Boot in Seenot mit etwa 100 Menschen an Bord alarmiert worden. Sie waren in Al-Khums, in Libyen, aufgebrochen und befanden sich zu diesem Zeitpunkt außerhalb der Einsatzzone der humanitären NGOs. Obwohl wir das Boot immer wieder anzurufen versuchten, war es uns nicht möglich, direkten Kontakt herzustellen. Aber wir konnten Guthaben auf das Satellitentelefon der Reisenden laden, um sicherzustellen, dass sie weiterhin von sich aus telefonieren können würden. Da wir ihr beständig sinkendes Guthaben einsehen konnten, wussten wir, dass sie dieses auch kontinuierlich taten. Wir informierten die italienische Leitstelle für Seenotrettung (MRCC) in Rom. Außerdem kontaktierten wir die Moonbird, die zivile Luftaufklärungsmission, die von der NGO Sea Watch und der Humanitarian Pilots Initiative (HPI) ins Leben gerufen worden war. Wir übermittelten ihnen die GPS Koordinaten des Bootes und sie bestätigten, das Gebiet abzusuchen. Wenig später hob das Leichtflugzeug der NGOs ab, entdeckte schließlich das Boot und leitete die aktuelle Position an uns und die italienischen Behörden weiter. Wir erhielten die Rettungsbestätigung ein paar Stunden später.

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05. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für „Beobachtungszentrum für Mittelmeer geplant“ · Kategorien: Europa, Mittelmeer · Tags: ,

nd | 05.10.2017

EU, NGOs und Wissenschaftler wollen gemeinsam Menschenrechtsverletzungen auf See dokumentieren

Von Sebastian Bähr

Offenbar soll ein unabhängiges Beobachtungszentrum für das Mittelmeer eingerichtet werden. Laut der Seenotrettungsorganisation Sea Watch haben sich Ende September in London Vertreter der EU, von NGOs, der italienischen Küstenwache sowie Wissenschaftler darauf geeinigt. Die Queen Mary Universität hatte die verschiedenen Organisationen zu der Konferenz »Tod auf See und die Gewährleistung von Such- und Rettungsmissionen« eingeladen.

Als Folge von »kontroversen Debatten« habe man dann ein Pilotprojekt zur Dokumentation von Menschenrechtsverletzungen auf dem Mittelmeer beschlossen. Die Londoner Queen Mary Universität und die Macquarie Universität von Sydney sollen die Verantwortung für das unabhängige Beobachtungssystem tragen. In einzelnen Arbeitsgruppen seien bereits erste Ansätze zur Finanzierung, zur Unabhängigkeit des Zentrums und zur Prävention gegen Datenmissbrauch ausgearbeitet worden.

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05. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für „Amnesty kritisiert EU wegen Abschiebungen nach Afghanistan“ · Kategorien: Afghanistan, Deutschland, Europa · Tags: ,

Die Presse | 05.10.2017

„In ihrer Entschlossenheit, die Zahl der Abschiebungen zu steigern, wenden europäische Regierungen eine Politik an, die rücksichtslos und ungesetzlich ist“, heißt es in einem Bericht der Menschenrechtsorganisation Amnesty International über die Schicksale von Afghanistan-Rückkehrern.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat der EU und den Regierungen der Mitgliedstaaten die illegale Abschiebung von Menschen nach Afghanistan vorgeworfen. 2016 seien in dem Land so viele getötete und verletzte Zivilisten dokumentiert worden wie seit 2009 nicht mehr, teilte Amnesty am Donnerstag mit.

Trotzdem seien im gleichen Zeitraum aus der EU rund 10.000 Afghanen abgeschoben worden, kritisierte AI in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Bericht „Forced back to Danger„. 2017 zeichne sich bisher eine weitere Dramatisierung der humanitären Lage ab.

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05. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für „Ärzte ohne Grenzen wirft EU-Grenzschützern Gewalt gegen Kinder vor“ · Kategorien: Europa, Serbien · Tags: , ,

Migazin | 05.10.2017

Ärzten ohne Grenzen zufolge wenden EU-Mitgliedsstaaten vorsätzlich Gewalt an, um Kinder und Jugendliche davon abzuhalten, in der EU Asyl zu suchen. Das geht aus einem aktuellen Bericht der Organisation hervor.

„Ärzte ohne Grenzen“ wirft Grenzschützern von EU-Ländern Gewalt gegen Kinder und Jugendliche an der serbischen Grenze vor. „Für Kinder und junge Menschen, die versuchen, Serbien zu verlassen, ist Gewalt allgegenwärtig“, erklärte der Landeskoordinator in Serbien, Stephane Moissaing, zu einem am Mittwoch vorgestellten Bericht seiner Organisation. „Es ist erbärmlich und skandalös, dass EU-Mitgliedsstaaten vorsätzlich Gewalt anwenden, um Kinder und Jugendliche davon abzuhalten, in der EU Asyl zu suchen.“

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05. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für Abschiebungen nach Äthiopien und Gambia · Kategorien: Afrika, Europa · Tags:

Auf einem Arbeitstreffen morgen, am 06.10.17, wird die EU Kommission den Delegationen aus Äthiopien und Gambia die hier in einer Draft-Fassung dokumentierten Verfahrensregelungen unterbreiten. Es geht um die Vereinfachung der Abschiebungen, im Falle fehlender Nachweise sollen ETDs (Emergency Travel Documents) ausgestellt werden.

Als kleinen Bonus bietet die EU Gambia an, zunächst nicht mehr als 50 Personen pro Monat gewaltsam zurückzuführen.

Eine Liste der Abschiebeabkommen der BRD mit Drittstaaten Stand April 2017: RueckkehrFluechtlinge