19. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für Libysche Küstenwache bringt über 500 Boat-people auf · Kategorien: Nicht zugeordnet

Libya Herald | 18.05.2017

Coastguard rescues over 500 off Sabratha and Garabulli

Over 500 migrants whose boats were in difficulty were rescued this morning in two separate operations by the Libyan coastguard.

According to Commodore Ayoub Qasim, the Libyan naval spokesman, some 400 people aboard what he called a “rowing boat” were rescued off Sabratha, 80 kilometres east of Tripoli. Another 120 were rescued off Garabulli, 60 kilometres east of the capital.

At a press conference to announce the rescues, Qasim again defended the conduct of the coastguard in the dispute with German NGO Sea-Watch which has accused it of interfering in a rescue operation, endangering the lives of its own crew as well as of some 500 migrants it was trying to rescue.

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19. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für Libya receives patrol boats from Italy · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

Jane’s 360 | 18.05.2017

Libya receives refurbished patrol boats from Italy

Jeremy Binnie, London

Italy formally handed over four refurbished Bigliani-class patrol boats to Libya’s Tripoli-based coastguard on 15 May as part of an effort to stem illegal immigration from North Africa to Europe, the Italian Foreign Ministry announced.

It added that the four patrol boats were repaired in Gaeta, Italy and that by June the Libyan Coast Guard will receive another six patrol boats of an unidentified type that are being repaired in Tunisia, making it the „strongest [coastguard] in North Africa“.

Six Bigliani boats that were originally built for Italy’s Guarda di Finanza were transferred to the Libyan Coast Guard in 2009-10.

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19. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für Borderline Europe: „Criminalization of Flight and Escape“ – Studie · Kategorien: Europa, Lesetipps · Tags: ,

Borderline Europe

Kriminalisierung von Retter*innen, Helfer*innen, Geflüchteten – Eine Studie über das gescheiterte europäische Asyl- und Migrationssystem

Nicht erst seit dem Bootsunglück vom 19. April 2015, bei dem fast 900 Geflüchtete bei der Überfahrt nach Italien im Mittelmeer ertranken, ist für die Staats- und Regierungschefs Europas klar, wer für die Grenztoten an den EU-Seeaußengrenzen die Verantwortung trägt: skrupellose Schlepper und Schleuser, die das Leben Geflüchteter für den Profit aufs Spiel setzen. Mit immer repressiveren Maßnahmen versuchen die Regierungen, national und auf europäischer Ebene, gegen „Menschenschmuggler“ vorzugehen. Teil dieses Vorgehens ist eine immer stärkere Kriminalisierung von Fluchthilfe in den einzelnen EU-Mitgliedsstaaten seit den 1990er Jahren. Dieses Phänomen umfasst sowohl eine Ausweitung der strafrechtlichen Verfolgung von Handlungen, die Menschen die irreguläre Einreise oder Aufenthalt ermöglichen, als auch die Ver- schärfung der Bestrafungen für solche Vergehen. Begleitet wurde dieser Trend von einem öffentlichen Diskurs, in dem „Menschenschmuggler“ überwiegend negativ repräsentiert werden – als profitgierige Kriminelle, welche die Not Geflüchteter gewissenlos ausnutzen.

Volltext auf Englisch: Studie

19. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für „Pressing sui Paesi africani per bloccare la rotta del Sud“ · Kategorien: Afrika, Europa, Italien

La Stampa | 19.05.2017

Domani vertice con i ministri di Libia, Ciad e Niger: “Ma l’Ue faccia la sua parte”. Minniti firma l’accordo con 80 sindaci del Milanese: “È un modello da esportare”

Grazia Longo

Un vertice con i ministri dell’interno di Libia, Ciad e Niger per gestire il monitoraggio dei confini meridionali libici, porta d’ingresso del 90 per cento dei migranti. Domani il titolare del Viminale incontrerà a Roma i suoi tre omologhi africani per stoppare la rotta del Sud e affrontare l’emergenza dal suo punto d’origine La frontiera a Sud della Libia, appunto.

È triplice il raggio d’azione voluto dal ministro Marco Minniti contro il traffico di esseri umani. Prima ancora dell’accoglienza nelle nostre città – oggetto ieri della firma del protocollo con i sindaci lombardi -, prima ancora del controllo delle partenze dalle coste della Libia, c’è proprio l’allarme lungo i 5 mila chilometri al confine con Ciad e Nigeria. Mentre la guardia costiera libica, entro fine mese, avrà a disposizione tutte e dieci le motovedette ristrutturate dal nostro Paese e mentre il protocollo sulle nuove strategie per l’accoglienza firmato ieri da 76 sindaci dell’hinterland milanese viene definito ritenuto da Minniti «un modello per l’Italia e per l’Europa», il suo impegno è focalizzato dove tutto ha inizio.

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19. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für „Rund 2300 Migranten aus dem Mittelmeer gerettet“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags: , ,

Deutschlandfunk | 19.05.2017

Innerhalb eines Tages sind rund 2.300 Flüchtlinge auf der zentralen Mittelmeerroute zwischen Afrika und Europa aus Seenot gerettet worden.

Die Menschen seien unter anderem in Schlauchbooten unterwegs gewesen, teilten die italienischen Behörden mit. An der Rettung hätten sich Schiffe der Küstenwache, des EU-Marineeinsatzes „Eunavfor“ und von Nichtregierungsorganisationen beteiligt.

19. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für Im Gedenken an Elisabeth Käsemann, Fluchthelferin · Kategorien: Deutschland · Tags: , ,

junge Welt | 19.05.2017l

Der Rettung nicht wert

Vor 40 Jahren wurde die deutsche Linke Elisabeth Käsemann in Argentinien von Schergen der Militärjunta ermordet – nach wochenlanger Folter

Von Jana Frielinghaus

Literatur: Bibliothek des Widerstands, Band 8
Dass du zwei Tage schweigst unter der Folter!
Elisabeth Käsemann, Klaus Zieschank, die Diktatur in Argentinien und die Leichen im Keller des Auswärtigen Amtes
Buch und DVD mit zwei Filmen. Laika-Verlag, Hamburg 2010, 192 S., 24,90 Euro

Was sie das Leben kostete, das waren auch ihr Mut, ihre Entschlossenheit und wohl eine Art Pflichtbewusstsein. Vor allem aber war es die kalkulierte Untätigkeit der Regierung der Bundesrepublik Deutschland. Sie hatte damals, im Frühjahr 1977, viele Möglichkeiten, das Leben ihrer Staatsbürgerin Elisabeth Käsemann zu retten. Sie tat es nicht. Die Motive: wirtschaftliche Interessen und notorischer Antikommunismus.Die Tochter eines namhaften Theologieprofessors war schon als Kind unbequem und politisch aktiv. Geboren am 11. Mai 1945 in Gelsenkirchen, wuchs sie in Göttingen und Tübingen auf. Die Konsequenz ihres Denkens und Handelns führte sie 1969 nach Lateinamerika, wo sie revolutionäre Bewegungen unterstützen und etwas gegen die ungerechte Verteilung des Reichtums unternehmen wollte. Fotos aus dieser Zeit zeigen eine außergewöhnlich schöne junge Frau mit hellen Augen und langem dunklem Haar, ernsthaft und heiter zugleich. Als sie am 24. Mai 1977 an einem Ort südlich der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires von Militärs durch Schüsse ins Genick und in den Rücken ermordet wurde, war sie gerade erst 30 Jahre alt geworden. Am selben Tag und am selben Ort wurden 15 weitere Gegner der Diktatur erschossen.

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19. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für Wintershall accused of withholding $900m from Libya · Kategorien: Deutschland, Libyen · Tags:

The Maghreb Times | 17.05.2017

German oil firm accused of withholding $900m from Libya

Libya’s National Oil Corporation chief also claims Wintershall colluded with unlawful efforts by Libyan government to take over sale of oil contracts

A German oil producer has been accused by the head of Libya’s National Oil Corporation of withholding more than $900m (£697m) from the Libyan state and colluding with unlawful efforts by Libya’s UN-backed government to take over the sale of the country’s vastly profitable oil contracts. The power struggle between the NOC and Wintershall – which denied that it owed any money and said it had always met its obligations to the state – has long-term implications for global oil prices and the Libyan economy, since more than 80% of Libyan state revenues derive from oil. Despite Libya’s political crisis, oil production has been gradually increasing of late, reaching 800,000 barrels per day. The NOC is seen as one of the few bipartisan Libyan institutions capable of keeping out of the political infighting that has dogged the country since Muammar Gaddafi fell in 2011. Libya was producing 1.6m barrels per day before the uprising, and the NOC has said output in 2017 could reach between 1.1m and 1.2m barrels per day if political obstacles are removed.

The NOC argued that the battle with Wintershall, and the support the company has enjoyed from the UN-backed government, was vital to its ability to keep control of decisions on oil contracts away from politicians, and ensure that the maximum amount of revenue reaches the state coffers.

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19. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für Sea Watch vor italienischem Parlament · Kategorien: Italien, Libyen · Tags:

Sea Watch | Mai 2017

Geschäftsführer verteidigt die Arbeit der Seenotrettung vor dem italienischen Parlament

Anhörung über den Beitrag des italienischen Militärs zur Kontrolle der Migration im Mittelmeer und den Einfluss von NGO Aktivitäten: – Senat der Republik Italien – 10. Mai 2017

Axel Grafmanns: Ich bin in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik aufgewachsen, darum weiß ich genau, was es heißt, an einer tödlichen Grenze zu leben. Das ist einer der Gründe die dazu führen, mich für die humanitäre Mission von Sea-Watch zu engagieren. Papst Franziskus, der hier in Rom im Vatikan seinen Sitz hat, sagte am 27. November des Jahres 2014: „Wir dürfen nicht hinnehmen, dass das Mittelmeer zu einem riesigen Friedhof wird.“ Zu diesem Zeitpunkt lief die Operation „Mare Nostrum“ aus und in diesem Zeitraum wurde Sea-Watch gegründet.

Unser Verein wurde also von drei Familien gegründet, die dem Sterben im Mittelmeer nicht länger tatenlos zusehen wollten. Also entschlossen sie sich, etwas zu unternehmen. Viele haben uns anfangs ausgelacht. Es klang verrückt, mit einem alten Krabbenkutter in das Mittelmeer zu fahren und Search and Rescue zu betreiben. Wir hatten von Anfang auch die Idee des „Watch“ – die Bilder des Elends nach Europa und Deutschland zu bringen. Mittlerweile rettet Sea-Watch e.V. viele Menschenleben.

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