25. September 2016 · Kommentare deaktiviert für Klimaflüchtlinge: „Il secolo buio dei rifugiati ambientali“ · Kategorien: Italien · Tags: ,

Quelle: Il Manifesto

Immigrazione. Si è tenunto ieri a Milano, su iniziativa della parlamentare europea Barbara Spinelli (Gue), un convegno internazionale sugli effetti della crisi climatica e ambientale sugli spostamenti delle popolazioni. Secondo l’Onu, entro il 2050 ci saranno più di 200 milioni di rifugiati costretti a fuggire non per un conflitto ma per disastri che non si possono più definire naturali. Tra gli obiettivi della giornata di lavori, una campagna a livello europeo per definire lo status giuridico del rifugiato ambientale nel diritto internazionale

Luca Fazio

In Europa, e nel mondo, non sono previsti cambi di strategia per gestire il fenomeno delle migrazioni che sta destabilizzando economie e società di un pianeta violentato da uno sviluppo insostenibile. Dove la guerra è il corollario dell’ideologia dominante. Per restare alla cronaca, lo dice il fallimento dei due summit sui rifugiati di Bratislava e New York (Onu). Tra gli indicatori del disastro, con la retorica di capi o capetti di Stato, c’è uno scandalo: in un anno l’Europa, 500 milioni di abitanti, ha ricollocato 5.290 rifugiati sui 160 mila previsti. Solo profughi di guerra, gli unici ad aver diritto all’asilo in virtù della distinzione tra chi fugge da un conflitto e chi emigra per motivi economici. Viste le premesse, sono ancora più urgenti le analisi fornite dai relatori del convegno Il secolo dei rifugiati ambientali? che si è tenuto ieri a Milano su iniziativa di Barbara Spinelli, parlamentare del Gruppo della Sinistra Europea (troppi gli interventi, moderati da Guido Viale, per poterne dare conto diffusamente).

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25. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Nun stranden sie in Serbien“ · Kategorien: Balkanroute, Bulgarien, Europa, Serbien, Ungarn

Quelle: Zeit Online

Der Flüchtlingsgipfel hat eine weitere Abschottung der Balkanroute beschlossen. Das hat Folgen: Schon jetzt hängen Migranten in Serbien fest, das wird sich verstärken.

Von Thomas Roser, Belgrad

Nur auf den ersten Blick scheinen die Dauergäste im Zentrum der serbischen Hauptstadt Belgrad wie vom Erdboden verschluckt. Wo bis vor wenigen Wochen noch Hunderte Flüchtlinge mit dem Ziel Westeuropa kampierten, sperren jetzt Plastikzäune die Grasflächen des Parks ab. Dennoch finden sich jeden Morgen an der Essensausgabe unweit des Busbahnhofs zahlreiche gestrandete Migranten ein, die auf nahen Baustellen, Gehwegen, in Ruinen und Parkhäusern nächtigen.

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25. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Die Balkanroute soll noch aussichtsloser werden“ · Kategorien: Balkanroute, Deutschland, Europa · Tags: ,

Quelle: FAZ

Auf dem Flüchtlingsgipfel in Wien klagt Kanzlerin Merkel, dass die Balkanroute zwar als geschlossen gelte, trotzdem seien seit Februar allein auf diesem Weg 50.000 Asylbewerber illegal nach Deutschland gelangt. Damit soll bald Schluss sein.

von STEPHAN LÖWENSTEIN, WIEN

Die Länder, die zwischen der Türkei und Mitteleuropa liegen, wollen stärker zusammenarbeiten, um die sogenannte Balkanroute für Migration weiter zu erschweren. Mit entsprechenden Willensbekundungen hat am Samstag in Wien ein Treffen von Regierungschefs und Ministern aus zehn Ländern geendet. Denn die Balkanroute gilt zwar seit einer entsprechenden Vereinbarung vom Februar, die ebenfalls in Wien getroffen wurde, als „geschlossen“, doch findet weiterhin massenweise illegale Migration darauf statt. Das machte in Wien Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) deutlich, die sich auf dem Treffen darüber beschwerte, dass allein auf diesem Weg seit Februar 50.000 Asylbewerber illegal nach Deutschland gelangt seien. Anders als das damalige Treffen waren diesmal auch Griechenland, Deutschland und die EU-Spitze in Person von Ratspräsident Donald Tusk in Wien eingeladen.

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24. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Neue Flüchtlingswelle erwartet: Wie ist die Lage an der Balkan-Route?“ · Kategorien: Balkanroute, Europa

Quelle: ARD Tagesschau

Seit ihrer faktischen Schließung ist es in den Medien ruhig um die Balkan-Route geworden – viele der Probleme sind jedoch geblieben: Tausende Flüchtlinge sind dort auf ihrem Weg gestrandet.

Von Clemens Verenkotte, ARD-Studio Wien

Mazedonien – der Ausgangspunkt der Balkon-Route. Der Anwalt Zoran Rankovski kümmert sich Flüchtlinge in dem Transitzentrum Gevgeliaj im Süden des Landes, das zweite Transitzentrum befindet sich im Norden an der Grenze zu Serbien. „Diese Zentren sind nur für kurze Aufenthalte gedacht und nicht für längere. Inzwischen gibt es dort Menschen, die leider schon über vier Monate dort festsitzen“, sagt er.

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24. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Ex-Hostel in Belgrad wird Rasthaus für Flüchtlinge auf der Balkanroute“ · Kategorien: Balkanroute, Serbien · Tags: ,

Quelle: Radio Dreyeckland

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Rasthaus in Belgrad, Foto: Moving Europe

Rasthaus – in Freiburg denkt man da nicht an eine Autobahnraststätte, sondern gleich an ein Haus für Flüchtlinge, in dem sie unterstützt werden und Raum für sich haben, ohne sich rechtfertigen zu müssen. So ein Rasthaus gibt es seit letztem Jahr auch in Belgrad. Ein ehemaliges Hostel wurde umgewidmet. Medico international unterstützt dieses Rasthaus und ruft zu Spenden auf. Wir sprachen mit Ramona Lenz, die in der Öffentlichkeitsarbeit von medico für den Bereich Flucht und Migration zuständig ist, über das Rasthaus, die Lage für Flüchtlinge auf der geschlossenen Balkanroute und die gekippte Stimmung in der Bevölkerung.

24. September 2016 · Kommentare deaktiviert für Death toll in migrant shipwreck off Egypt rises to 300 · Kategorien: Ägypten, Mittelmeerroute · Tags: ,

Quelle: The Guardian

Number of drownings in the Mediterranean in 2016 now expected to easily surpass last year’s record figure of 3,771

A record number of migrants is expected to drown in the Mediterranean in 2016, after the estimated death toll in this week’s latest shipwreck rose to about 300 on Friday.

Egyptian officials have rescued about 160 survivors from Wednesday’s shipwreck off the country’s north coast, leaving about 150 people still unaccounted for, according to the International Organisation for Migration (IOM).

Those confirmed dead include 10 women and a baby, taking the estimated number of migrants to die in the Mediterranean so far this year to more than 3,500. At the current rate, the death toll for 2016 is expected to easily surpass the figure for 2015 of 3,771, which was the highest ever recorded. By this stage in 2015, 2,887 people had drowned.

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23. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Ungarn: Terrorprozess rollt Grenzschließung vor einem Jahr auf“ · Kategorien: Ungarn · Tags:

Quelle: derStandard

Syrer wegen Tumulten in Röszke vor Gericht, schon zehn Verurteilungen, UNHCR widerspricht Anklage

Irene Brickner

Szeged / Röszke / Budapest – Zum Thema Flüchtlinge konzentriert sich die Aufmerksamkeit in Ungarn dieser Tage auf die Abstimmung über die im Land ungeliebten Aufnahmequotenpläne der EU. Der Terrorprozess gegen einen Syrer, der am Freitag in der südungarischen Stadt Szeged beginnt, stößt in der Öffentlichkeit auf wenig bis gar kein Interesse. Nur linke Gruppen und kleinere Flüchtlingshilfsorganisationen haben das Verfahren derzeit im Fokus.

Dabei, so Ernö Simon, Sprecher des UN-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) in Ungarn, gehe damit eine „höchst wichtige“ Causa weiter. Auch das ungarische Helsinki-Komitee hat das Verfahren unter Beobachtung: Es richtet sich gegen elf Personen und hat ursächlich mit dem am 16. September 2015 erfolgten flüchtlingspolitischen Verschärfungen in dem mitteleuropäischen Land zu tun.

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23. September 2016 · Kommentare deaktiviert für Ungarns Referendum über Ansiedlung „nicht-ungarischer Bürger“ · Kategorien: Ungarn · Tags:

Quelle: Telepolis

Ungarn war nach Regierungschef Orbán äußerst solidarisch, auf eigene Kosten durch den Grenzzaun sich und andere Länder „gesichert“ zu haben

Florian Rötzer

Nach Umfragen steigt weltweit (Ablehnung von Flüchtlingen wächst weltweit) und in Europa (Terrorgefahr: Je weniger Flüchtlinge, desto mehr Angst) die Tendenz, sich vor Flüchtlingen abschotten zu wollen. Auch die Befürworter von Grenzschließungen und Mauern gegen Flüchtlinge nehmen zu und stellen schon in vielen Ländern die Mehrheit der Bevölkerung.

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23. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Ruhe in Deutschland, Rauch auf Lesbos“ · Kategorien: Europa, Griechenland, Türkei

Quelle: Spiegel Online

Das Lager Moria abgebrannt, Hungerstreiks eskalieren, Asylanträge verschleppt: Die Lage der Migranten auf den griechischen Inseln ist verzweifelt. Die Situation offenbart das ganze Scheitern des Flüchtlingsdeals.

Aus Lesbos berichtet Giorgos Christides

Der Himmel über Moria, dem Hauptcamp für Flüchtlinge auf der griechischen Insel Lesbos, ist grau. Es nieselt auf die verkohlten Überreste der mehr als 100 Unterkünfte, vor Kurzem wüteten hier noch die Flammen. Seit den frühen Morgenstunden verlassen immer wieder Migranten das Lager, sie erzählen den Menschen draußen vom Brand und zeigen Fotos.

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23. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „EU befürchtet Massenflucht aus Ägypten“ · Kategorien: Ägypten, Europa, Mittelmeerroute

Quelle: Süddeutsche Zeitung

  • 43 Menschen sind ums Leben gekommen, nachdem ein Boot vor der Mittelmeerküste Ägyptens kenterte. Es wird befürchtet, dass es noch mehr Tote gibt.
  • Erstmals seit 2011 ist Ägypten unter den zehn wichtigsten Herkunftsländern, aus denen Migranten flüchten.
  • Sollte sich die wirtschaftliche Lage im Land verschlechtern, könnte die Zahl weiter steigen.
  • Europaparlamentspräsident Martin Schulz spricht sich für ein Flüchtlingsabkommen mit Ägypten aus.

Von Nico Fried und Paul-Anton Krüger, Berlin/Kairo

Der Untergang eines Flüchtlingsbootes mit mindestens 43 Todesopfern vor Ägyptens Mittelmeerküste alarmiert Politiker in Deutschland und in der EU. Laut den Behörden war der Fischkutter von Borg Meghezel in See gestochen, einem Ort an der westlichen Nil-Mündung bei Rosette.

Er sei gekentert, weil er völlig überladen war. 163 Menschen konnten gerettet werden, nach Aussagen von Überlebenden waren aber mehr als 500 Menschen an Bord. Viele seien in den verschlossenen Laderaum eingepfercht worden. Das lässt befürchten, dass die Zahl der Toten steigt.

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