Quelle: FAZ
Viele Flüchtlinge kommen nach Slowenien, aber keiner will bleiben. Seit Mitte Oktober haben fast 310.000 Migranten das kleine Land erreicht – die Durchschleusung Richtung Deutschland geht nun sehr rasch und professionell.
von Karl-Peter Schwarz, Dobova
Der erste Zug aus Zagreb kommt um zehn Uhr vormittags in Dobova an. Schon bevor er einfährt, weiß Hussein Rasheed, was ihn und seine Mitarbeiter vom Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) erwartet. „Blindes Mädchen in Waggon 8“ avisierte ihm sein Kollege in Kroatien über sein Smartphone; außerdem sei eine „große Tasche mit syrischem Reisepass“ gefunden worden.