Spanien drängt Marokko dazu, ein neues Rückübernahmeabkommen abzuschließen, das die gängige illegale Praxis der Schnellabschiebungen – ohne Identifizierung der Person, ohne Annahmemöglichkeit eines Asylantrags, ohne schriftliches Austauschprotokoll zwischen spanischen und marokkanischen Stellen – legalisieren soll. Diese Praxis des Refoulements ist ausdrücklich von der Genfer Flüchtlingskonvention geächtet. Die marokkanische Regierung zögert in diesen Tagen mit einer Zustimmung vorab und weist darauf hin, dass die Nachbarstaaten Algerien und Mauretanien in die Praxis der Schnellabschiebungen einbezogen werden sollten.
[EN] http://www.migreurop.org/article2492.html
Tunis-Paris-Copenhagen-Brussels, 17 March 2014
Tunisia-EU Mobility Partnership: a forced march towards the externalization of borders
On 3 March, Tunisia and the European Union signed a ‘mobility partnership’.
Over the last two years, the signatory organizations have repeatedly expressed their concerns about this partnership. We hereby reiterate them and condemn the lack of transparency in the negotiation process which did not involve civil society actors, many of whom have been active on issues directly relevant to the agreement. The implementation of such agreement is particularly worrying in the current Tunisian transitional context where key institutions and legislative instruments needed to guarantee the respect of the rights of migrants, refugees and asylum seekers are still lacking.
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Liebe AbonnentInnen des Newsletters, liebe Syrien-Interessierte,
in diesen Tagen jährt sich der Beginn der syrischen Protestbewegung bereits zum dritten Mal. Nach drei Jahren der Proteste, der blutigen Regimerepression und des daraus resultierenden gewaltsamen Aufstandes ist Syrien anno 2014 in weiten Teilen zu einer humanitären Katastrophe geworden. Die UN bezeichnet den syrischen Exodus derzeit als die größte Flüchtlingskatastrophe der Welt.
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„Marruecos frena un intento de 200 inmigrantes para saltar la valla de Melilla
Las autoridades marroquíes han frenado este lunes un intento de aproximación a la frontera de Melilla protagonizado por unos 200 inmigrantes de origen subsahariano.Según han informado fuentes policiales españolas, los inmigrantes han sido contenidos por Marruecos en la rotonda situada a un kilómetro del puesto fronterizo de Beni Enzar.El intento de aproximación se ha producido en torno a las 6.00 de la mañana, uno de los horarios habituales de los inmigrantes para intentar saltar la valla, ya que coincide con el cambio de turno de los agentes. La zona de Beni Enzar es uno de los puntos elegidos por los inmigrantes en los últimos intento de entrada, muchos de los cuales se quedan lejos y no llegan ni siquiera al vallado. […]“
Quelle: Africa-Frontex Intelligence Community – AFIC
Die EU und Frontex arbeiten seit 2013 eine übergreifende Afrika- und Mittelmeerstrategie zur Bekämpfung der afrikanisch- / nordafrikanischen Migrations- und Fluchtbewegungen aus. In dem Rahmen streben Frontex und andere EU-Einrichtungen institutionelle Kooperationen mit zahlreichen afrikanischen Staaten an. Im Zentrum steht zunächst die Informationsgewinnung und Fahndung. Ziel ist der Aufbau eines neuen Grenzregimes in Nordafrika, das die Menschen des afrikanischen Kontinents weitgehend von der globalen Bewegungsfreiheit ausschließen soll.
„[…] In the third quarter of 2013 there was a massive influx of irregular migration in the Central Mediterranean. This, combined with sustained detections in the Ionian and Eastern Aegean Seas, meant that there were more detections of illegal border-crossing at the maritime borders of the EU than during any stage of the Arab Spring in 2011. Concurrent with this influx, there were more applications for international protection in the EU than in any other period since data collection began for this indicator in 2008 […]“
Frontex: FRAN Quarterly
Quarter 3 • July–September 2013
Warschau 2014
http://frontex.europa.eu/assets/Publications/Risk_Analysis/FRAN_Q3_2013.pdf
„Navy Seals erstürmen entführten Öltanker
Auf Befehl des Präsidenten haben US-Spezialtruppen die „Morning Glory“ nahe Zypern aufgebracht. Libysche Rebellen wollten mit dem Schiff auf eigene Faust Öl exportieren.
Eine US-Spezialeinheit hat am Sonntagabend den mit libyschem Öl beladenen Tanker Morning Glory im Mittelmeer erstürmt. Gemeinsam mit dem Verbundkommando Special Operations Command Europe habe ein Team der Navy Seals das staatenlose Schiff in internationalen Gewässern südöstlich von Zypern unter seine Kontrolle gebracht, teilte das US-Verteidigungsministerium mit. […]“
via Libyen: Navy Seals erstürmen entführten Öltanker | ZEIT ONLINE
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http://www.taz.de/Assad-Fans-in-Italien/!134885/
Germano Monti
„Assad-Fans in Italien
Mit Syrienflagge und Hitlergruß
Stalinisten und Nazis treffen sich in ihrem diffusen Antiimperialismus. Aber auch in ihrer Unterstützung des syrischen Diktators sind sie sich einig.
Mitten in Rom wurde die Piazza Venezia, auf der einst Benito Mussolini seine Reden hielt, zum Schauplatz einer eigentümlichen Demonstration: Vor dem Eingangstor der syrischen Botschaft hielten einige Dutzend Menschen Porträts des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad und viele syrische Fahnen in die Höhe.Redner wechselten sich am Mikrofon ab, und als schließlich aus den Lautsprechern die syrische Nationalhymne ertönte, streckte ein Teil der Demonstranten den rechten Arm zum Hitlergruß aus, während der andere mit geballter Faust salutierte. Auf die erste „rot-braune“ Demonstration vor fast genau einem Jahr sollten weitere folgen.