15. Dezember 2017 · Kommentare deaktiviert für „Turkish coast guard in dramatic rescue of stranded migrants“ · Kategorien: Türkei · Tags: ,

AP | 14.12.2017

ISTANBUL (AP) — Turkey’s coast guard launched a dramatic rescue operation Thursday to evacuate migrants stranded on rocks in the Aegean Sea.

The coast guard said in a statement that 51 migrants attempted to illegally cross to Greece on a rubber dinghy from the western province of Izmir. Authorities intervened after receiving an emergency call at 01:12 local time (1012 GMT).

Video showed a helicopter lifting a person off the rocks using a rope. The statement said five children and a woman were rescued in this way while the rest were transferred to coast guard boats with the assistance of fishermen in the area.

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28. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Romania: coastguard rescues 60 migrants on ship in Black Sea“ · Kategorien: Rumänien, Türkei · Tags:

Washington Post | 28.11.2017

BUCHAREST, Romania — Romania’s coastguard says it has rescued 60 migrants aboard a Turkish ship on the Black Sea that sent out a distress signal.

A statement said the ship was detected some 35 kilometers (22 miles) from the Black Sea cost early Tuesday after asking Romanian authorities and a commercial ship in the area for help.

The coastguard dispatched two ships to the area and escorted the vessel toward the Black Sea port of Constanta.

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27. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Schüsse und Schikanen“ · Kategorien: Libyen, Malta · Tags: ,

derFreitag | Ausgabe 44/2017

Malta Im Mittelmeer wird die Rettung von Flüchtlingen immer schwieriger. Seenothelfer sehen sich von den Anrainerstaaten bedrängt

Christopher Kammenhuber

Eine lauwarme Mittelmeerbrise streift über das Becken des Malta Freeport. Die meisten Hafenarbeiter haben bereits Feierabend, das Gelände wirkt verlassen. Ein Eindruck, an dem auch aufziehende Gewitterwolken ihren Anteil haben, bis der unverkennbare Klang eines Schiffshorns die gedämpfte Stimmung durchbricht. Es folgen ein zweites und drittes Signal, schließlich biegt ein altes Fischerboot um die Hafenmauer. Scheinwerfer an Bord beleuchten den Schriftzug auf der Brücke – „Sea-Eye“ ist zu lesen. Die Töne zuvor kamen aus den Schiffshörnern am Kai liegender Schiffe, die den Rückkehrer willkommen heißen. Eine Zeremonie, die sich während der zurückliegenden Monate in diesem Hafen eingebürgert hat.

Im Mittelmeerstaat und EU-Land Malta haben vier deutsche Nichtregierungsorganisationen (NGOs) ihre Basiscamps aufgeschlagen. Sie verfolgen das gleiche Ziel wie die Crew der Sea-Eye: Menschen aus Seenot retten. Vorbei an Luxusjachten, Tankern und den Versorgungsschiffen für Ölplattformen zieht das kleine Schiff nach den Tagen auf See durchs Hafenbecken. Zwei Wochen dauert in der Regel eine Mission der Sea-Eye auf der Tour von Malta nach Tunesien und wieder zurück.

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27. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Europe’s Plan to Close Its Sea Borders Relies on Libya’s Coast Guard Doing Its Dirty Work, Abusing Migrants“ · Kategorien: Europa, Italien, Libyen, Mauretanien, Spanien · Tags: , , ,

The Intercept | 25.11.2017

Zach Campbell

When a Libyan coast guard officer raised his hands and pointed, as if holding a rifle, Thomas Schaible wasn’t too worried. It wasn’t his first violent encounter with the Libyan coast guard, but this time, with a helicopter from the Italian navy overhead and Italian and French warships nearby, Schaible knew it was an empty threat.

Schaible and his four-person crew from the German nonprofit Sea-Watch were working to pull people out of the water after a rubber boat full of migrants partially deflated. Sea-Watch got to the shipwreck first, but when the Libyan coast guard arrived, they threatened the rescuers and motioned for them to leave the scene. That’s when the officer threatened to shoot — with dozens of people still in the water without life jackets. Schaible says he and other Sea-Watch crew saw the Libyan coast guard beat the recently rescued people with long cables. Then, they took off for the coast with a few dozen people aboard, many others still in the water, and one person still hanging onto a ladder on the side of the Libyan ship. Schaible estimates that over 40 people drowned that day. All the while, European authorities were nearby.

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27. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Dramatische Woche im Mittelmeer: SOS MEDITERRANEE wird erneut Zeuge wie libysche Küstenwache Flüchtende abfängt · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

Pressemitteilung SOS Mediterranée | 26.11.17

In weniger als einer Woche hat die europäische Seenotrettungsorganisation SOS MEDITERRANEE im Mittelmeer mehr als 800 Menschen vor dem Ertrinken bewahrt. Bereits am Mittwoch und Donnerstag konnten 387 Menschen an Bord des von SOS MEDITERRANEE und Ärzte ohne Grenzen betriebenen Rettungsschiffes gebracht werden. Gestern wurden weitere 421 Menschen von einem einzigen Holzboot gerettet.

“Das Holzboot war so überladen, dass es extrem instabil war. Ein einziger Moment der Panik hätte ausgereicht, um es zum Kentern zu bringen – das wäre für die Menschen im Innern des Holzboots der sichere Tod gewesen, ” erklärte Nicola Stalla, Rettungseinsatzleiter an Bord der Aquarius.

Die Mehrheit der 421 Geretteten stammt aus Eritrea. Unter ihnen 99 Minderjährige – das jüngste erst drei Wochen alt – und 171 Frauen. Viele der Menschen wiesen laut Ärzte ohne Grenzen Spuren von schwerer Gewalt auf, waren extrem entkräftet, unterernährt und laut allgemein in schlechter körperlicher Verfassung. Eine Eritreerin, die bereits bei Ankunft der Aquarius in den Wehen lag, wurde schnellstmöglich vom Holzboot evakuiert und von der Hebamme betreut.

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26. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Proteste gegen Sklaverei in libyschen Flüchtlingslagern“ · Kategorien: Frankreich, Italien, Libyen · Tags: , , , , ,

Der Tagesspiegel | 25.11.2017

In europäischen Städten wird gegen Versklavung und Menschenhandel in Libyen demonstriert, im Mittelmeer ertrinken Flüchtlinge von dort.

In mehreren europäischen Städten wie Lyon, Marseille und Paris in Frankreich, in Genf in der Schweiz und in der belgischen Hauptstadt Brüssel demonstrierten am Samstag teilweise tausende Menschen gegen mutmaßliche Versklavung von Schwarzafrikanern und Sklavenhandel in Libyen.

Vor kurzem zeigte ein CNN-Video eine mutmaßlichen Sklavenauktion von schwarzafrikanischen Migranten in Libyen. Die international unterstützte Einheitsregierung des Landes kündigte nach der Verbreitung der Aufnahmen die Einrichtung einer Ermittlungskommission an und versprach, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Gleichzeitig aber wies sie daraufhin, dass ihr seit dem Sturz von Machthaber Muammar Gaddafi im Chaos versinkendes Land „Opfer der illegalen Immigration“ sei und nicht deren „Quelle“. Nach libyschen Angaben befinden sich in den Lagern derzeit 19.900 Menschen. Im September waren es erst 7.000.

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26. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Von Libyen nach Europa: Menschen, die durch die Hölle fliehen“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

ntv | 26..11.2017

Die Chance schrumpft, auf eines der Schlauchboote nach Europa zu kommen. Die Gefahr wächst, in Libyen Sklaverei, Folter oder Vergewaltigung zum Opfer zu fallen. Einige Menschen riskieren es trotzdem.

Von Issio Ehrich

Für seinen ersten Fluchtversuch büßte Hakims* Familie in Marokko. Das Telefon klingelte, ein Libyer war dran. Der Mann sagte, Hakim habe es nicht nach Europa geschafft. Er sei jetzt in seiner Hand. 1000 Dollar, sonst werde der Junge leiden. Hakims Familie überwies.

Für seinen zweiten Fluchtversuch musste Hakim um sein Leben fürchten. Der 29-Jährige wollte nicht, dass seine Familie ihn wieder freikauft. Hakim rannte. Die Libyer schossen. Projektile pfiffen ihm um die Ohren, schlugen vor seinen Füßen ein. Mit Glück kam Hakim davon.

Für seinen dritten Fluchtversuch blutete er. Die Männer, die Hakim fassten, rissen ihm den Mund auf, weit genug, um ein Messer hineinzuschieben. Sie ritzten ihm den Gaumen auf, die Innenseiten der Wangen, die Zunge.

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26. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Provokation gegen Bundeswehr-Schiff: Libyen entschuldigt sich für aggressives See-Manöver“ · Kategorien: Libyen · Tags: ,

Spiegel Online | 25.11.2017

Erst bedrängte die libysche Küstenwache Anfang November aggressiv eine deutsche Fregatte, später fielen sogar Schüsse. Nun müht sich Tripolis, den Vorfall als Missverständnis darzustellen.

Von Matthias Gebauer

Die libysche Küstenwache hat sich für eine gefährliche Provokation eines ihrer Patrouillenboote nahe der deutschen Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ auf dem Mittelmeer entschuldigt – und ungewöhnlich deutlich schwere Fehler der libyschen Seeleute eingeräumt. Nach SPIEGEL-Informationen bedauerte der Chef der libyschen Küstenwache gegenüber EU-Diplomaten und dem italienischen Kommandeur der EU-Mission „Sophia“ das „unprofessionelle Verhalten“ des eingesetzten Bootsführers. Er versprach, dass sich solche aggressiven Manöver nahe den Schiffen der EU-Mission nicht wiederholen.

Der Vorfall ereignete sich am 1. November bei einer Mission der deutschen Fregatte zur Rettung von Flüchtlingen rund 50 Kilometer vor der libyschen Küste. Die Bundeswehr nimmt dort an der EU-Operation „Sophia“ teil, sie soll die Schlepperaktivitäten aufklären, rettet aber auch immer wieder Flüchtlinge aus ihren nicht seetauglichen Booten.

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24. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „EU-Mission Sophia: Ausbildung der libyschen Küstenwache wird ausgeweitet“ · Kategorien: Europa, Libyen · Tags: ,

Dlf24 | 23.11.2017

Die EU will die Ausbildung der libyschen Küstenwache und Marine für Einsätze ausweiten.

Geplant sei, 200 weitere Libyer zu schulen, um Flüchtlinge zu retten und Schleuser zu bekämpfen, sagte der zuständige Befehlshaber der EU-Mission Sophia, Credendino. Damit würde sich die Zahl bis kommenden Sommer verdoppeln.

Laut dem Befehlshaber hatte die libysche Marine heute ihren ersten eigenen Rettungseinsatz. Ob und wieviele Migranten an Land zurückgebracht wurden, ist nicht bekannt. Die Ausbildungsmission der EU ist wegen der Behandlung der Flüchtlinge in Libyen umstritten.

22. November 2017 · Kommentare deaktiviert für “EU-Africa migration funds were used on Libya’s coast guard patrol vessels“ · Kategorien: Europa, Italien, Libyen · Tags: , ,

The Medi Telegraph | 16.11.2017

Genoa – EU international cooperation funding destined for development projects in Africa was used to refurbish patrol boats for Libya’s coast guard, and handed over to Libyan militia units who practice torture and extrajudicial killings, in violation of Libyan and international standards.

Genoa – EU international cooperation funding destined for development projects in Africa was used to refurbish patrol boats for Libya’s coast guard, and handed over to Libyan militia units who practice torture and extrajudicial killings, in violation of Libyan and international standards. While a chilling CNN video that showed migrants being auctioned off as slaves has opened a moral debate (only yesterday, the UN High Commissioner described the agreement signed by Italy and the EU with Libya as “inhuman”), now the Italian government will have to respond also to allegations that it acted illegitimately by providing funding to authorities in Tripoli. The ASGI, an Italian association of immigration lawyers, has lodged a complaint with Lazio’s Regional Court, in which it contests a 2.5 million euro payment by Italy’s Interior Ministry for the refurbishment of four patrol boats operated by Libya’s coast guard for coastal border control.

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