28. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für „Neue Balkanroute“ schreckt Österreich · Kategorien: Balkanroute, Österreich · Tags: ,

ntv | 28.05.2018

Die Grenzen können jederzeit geschlossen werden, versichert Österreichs Regierung. Der Grund: Meldungen über eine neue Flüchtlingsroute Richtung Österreich und Deutschland.

Von Christian Bartlau, Wien

Nie wieder 2015. Das ist die Formel, die Sebastian Kurz in Österreich zum Kanzler und die rechtspopulistische FPÖ zu seinem Koalitionspartner gemacht hat. In diesen Tagen ist diese Formel wieder häufiger zu lesen und zu hören: Die Regierung warnt vor einer „neuen Balkanroute“, über die Zehntausende Flüchtlinge Richtung Österreich und Deutschland gelangen könnten. „Wir bereiten uns auf den Extremfall vor“, sagte Bundeskanzler Kurz heute am Rande einer Regierungsklausur in der Nähe von Wien.

Weiterlesen »

10. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlinge in Nordost-Griechenland: „Unglaublich hart war das“ · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags:

ARD Tagesschau | 10.05.2018

Immer mehr Flüchtlinge überqueren den türkisch-griechischen Grenzfluss Evros. Sie berichten von ihrem harten Weg – und hoffen auf eine Chance in der EU. Die Anwohner machen sich Sorgen.

Von Michael Lehmann, ARD-Studio Athen

Knapp 4000 Menschen sind im April über den Fluss gekommen – das ist eine alarmierend hohe Zahl für eine so dünn besiedelte Region wie den Nordosten Griechenlands. Diese dünn besiedelte Gegend an der Grenze zur Türkei erlebt in diesen Tagen einen neuen Flüchtlingsstrom. Er führt über den Grenzfluss Evros, und niemand weiß, ob er noch stärker wird.

Es ist eine Flucht per Schlauchboot oder zu Fuß – vielleicht nicht ganz so gefährlich wie in den kühleren Monaten – doch die Menschen, die die Flucht geschafft haben, wirken erledigt: „Ich bin sehr, sehr müde. Mir geht es wirklich schlecht“, sagt Omar Walid aus Aleppo, ein Syrer, der vor allem auf den Boden schaut.

Weiterlesen »

07. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für „Türkische Schlepper ändern ihre Taktik“ · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags:

NZZ | 07.05.2018

Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise war die Landroute über Ostgriechenland nahezu unbezwingbar. Inzwischen haben sich die Fluchtrouten verlagert.

Marco Kauffmann Bossart, Istanbul

Die Aprilzahlen haben die griechischen Behörden aufgeschreckt: Innerhalb von vier Wochen überquerten 2900 Migranten von der türkischen Seite her den Grenzfluss Evros. Der monatliche Durchschnitt von 2017 war vier Fünftel tiefer. Damit transportierten die Schlepper laut dem Uno-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) mehr Menschen über den Landweg in das EU-Land als über die Ägäis. Migrationsminister Dimitris Vitsas bezeichnete den Trend als alarmierend, zumal der Druck auf der Meeresroute ebenfalls zugenommen hat.

Weiterlesen »

26. April 2018 · Kommentare deaktiviert für „Griechenland: Das Comeback des Flüchtlingsthemas“ · Kategorien: Griechenland · Tags: , , ,

Telepolis | 25.04.2018

Die griechischen Behörden registrieren, dass der Landweg über den Evros Fluss gegenüber dem Seeweg über die griechischen Inseln an Attraktivität gewinnt

Wassilis Aswestopoulos

Allein am Montag kamen 153 Flüchtlinge über die Landgrenze der Türkei nach Griechenland. Die Abgeordneten der oppositionellen Nea Dimokratia haben derweil eine parlamentarische Anfrage gestellt, in der von 300 täglichen Grenzübertritten über den Landweg die Rede ist.

Die Nachrichten im Land überschlagen sich. Ein Aufsehen erregendes Urteil des griechischen Staatsrats hebelte kurzfristig eine der Bestimmungen des EU-Türkei-Flüchtlingsdeals aus. Künftig, hieß es in der vergangenen Woche, genießen Asylbewerber in Griechenland wieder eine absolute Bewegungsfreiheit.

Wenige Tage später war das Bild bereits anders. Die Bewegungsfreiheit wurde durch eine neue Bestimmung der Asylbehörde erneut eingeschränkt. Am Wochenende fand schließlich eine Art Pogrom auf der Insel Lesbos statt. Die Polizei nahm die Opfer der Angriffe fest.

Weiterlesen »

25. April 2018 · Kommentare deaktiviert für „Minister drafts action plans amid fears over migrant influx“ · Kategorien: Bulgarien, Griechenland, Türkei · Tags:

Ekathimerini | 25.04.2018

Migration Minister Dimitris Vitsas conceded on Tuesday that he is “worried” about the significant increase in the flow of migrants and refugees to Greece observed recently.

Vitsas said that arrivals on Lesvos had increased almost fourfold since last year, noting that daily arrivals were 54 on average last year compared to the 206 migrants who arrived on the island on Tuesday.

Between January and April, more than 7,000 migrants and refugees arrived on the islands of the eastern Aegean, he said, noting that just 112 people were returned to Turkey during that same period.

However, Vitsas appeared far more concerned with the increase in arrivals over the Greek-Turkish land border, noting that 340 people crossed the border on Tuesday.

Weiterlesen »

10. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Tschechien und Bayern gelingt Schlag gegen Schleuserbanden“ · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

DW | 09.03.2018

Die Polizei in Tschechien und in Bayern melden Erfolge im Kampf gegen die Schlepperkriminalität. In beiden Fällen wurden auch Flüchtlinge aus Fahrzeugen befreit. Derweil scheinen Migranten zunehmend Flugrouten zu nutzen.

In Tschechien nahm die Polizei nach eigenen Angaben drei mutmaßliche Schleuser aus der Türkei fest, die versucht haben sollen, 22 Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und der Türkei in einem Lieferwagen nach Deutschland zu bringen. Das Fahrzeug war nach Angaben der Behörden am Stadtrand von Prag aufgebracht worden. Unter den entdeckten Flüchtlingen seien vier Kinder und eine hochschwangere Frau gewesen, die nun ärztlich behandelt würden.

Weiterlesen »

05. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Grenzrebellen: Flüchtlingsretter in den französischen Alpen“ · Kategorien: Frankreich, Italien, Video · Tags: , ,

Arte | 05.03.2018

Verfügbar von 05.03.2018 bis 02.06.2018
Live verfügbar: Ja
Nächste Ausstrahlung : Dienstag, 6. März um 12:15

Philippe Zanetti hilft – und macht sich dabei strafbar. Denn er hilft Flüchtlingen, die mitten im Winter versuchen, die schneebedeckten Alpen zu überqueren. Europäisches Recht verbietet aber, dass Privatpersonen Flüchtlingen helfen, obwohl diese sich, schlecht vorbereitet, in Lebensgefahr bringen.

Die Flüchtlinge finden immer wieder einen Weg. Egal, wie viele Flüchtlingsrouten geschlossen werden, egal, wie groß die Abschottung ist, die Europas Regierungen verfügt haben. Denn in ihrer Verzweiflung versuchen Menschen aus afrikanischen Ländern auch im Winter, die Alpenpässe zwischen Italien und Frankreich zu überwinden. Beispiel Névache im Departement Hautes-Alpes. In dem 250-Seelen-Bergdorf haben die Menschen beschlossen zu helfen, auch wenn die Gesetze es verbieten. Der 52jährige Philippe Zanetti sagt: „Ich bin nicht verantwortlich für das, was die Regierungen entscheiden. Aber ich kann versuchen, aus dem, was hier passiert, das Beste zu machen.“ Man habe eine Verantwortung, den Menschen zu helfen. Angefangen hat es, als zwei junge Flüchtlinge aus Mali versuchten, den fast 1.800 Meter hohen Bergpass Col de l’Échelle zu überqueren, mitten im Winter. Einem der beiden mussten die Füße amputiert werden, dem anderen die Hände. Seitdem machen sich die Menschen aus den Bergdörfern an der Grenze zu Italien pausenlos auf die Suche. „Wir haben das Gefühl, egal was wir machen, es wird nie enden“, sagt Philippe Zanetti. „Sie kommen täglich. Sie sind da. Was sollen wir tun?“

12. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Flucht in den Krieg: Von Afrika nach Jemen“ · Kategorien: Afrika, Eritrea, Golfstaaten, Jemen, Sudan · Tags:

DW |10.02.2018

Viele Menschen am Horn von Afrika fliehen übers Meer – nicht nach Europa, sondern Richtung Saudi-Arabien. Häufig erreichen sie ihr Ziel nicht, sondern landen im Bürgerkriegsland Jemen, inmitten von Gewalt.

Auch gestern erreichten wieder vier Boote den Süden Jemens, mehrere hundert Menschen an Bord. Das berichtet das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR). Ende Januar war im Golf von Aden, vor der Küste Jemens, ein Boot mit etwa 300 Flüchtlingen aus Äthiopien und Somalia gekentert. Bei der Katastrophe auf See starben mehr als 30 Menschen.

Die afrikanischen Flüchtlinge hatten es bereits in den Jemen geschafft. Doch die humanitäre Krise in dem vom Bürgerkrieg zerrütteten Land veranlasste sie, sich Schmugglerbanden anzuschließen. Sie wollten wieder zurück nach Dschibuti am Horn von Afrika. Auf der Rückkehr passierte das Unglück.

Weiterlesen »

05. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „África en Guatemala: los migrantes invisibles“ · Kategorien: Eritrea, USA · Tags: ,

Nomada | 07.05.2017

Entre Asmara, la capital de Eritrea, un país en la esquina más lejana de África, y Esquipulas, en Guatemala, hay una ruta de 23,426 kilómetros. Ese es el trayecto que Ben y su familia recorrieron, escapando de un país gobernado por un régimen que amenazaba con esclavizarlos o matarlos. Nómada los encontró en el oriente de Guatemala, en la última fase de 3,000 kilómetros en su ruta migratoria a Estados Unidos. No estaban solos y su historia no es singular. Miles de africanos dejan sus países en busca del sueño americano y se aventuran en una travesía llena de obstáculos que ponen a prueba su entereza, su valentía y su fuerza. Así es su paso por la frontera de Guatemala.

POR Javier Estrada Tobar

Ben dice que solo puede pensar en la idea de avanzar. Sus energías y esfuerzos se concentran en llegar a Estados Unidos con su esposa y su hija. No quiere recordar a los familiares que dejó en Eritrea o al hermano que abandonó en medio de la selva colombiana. Avanzar es lo único que le importa. Lo repite una y otra vez, como un mantra.

Weiterlesen »

31. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Syrian migrants picked up from Italian vessel, taken to Montenegro“ · Kategorien: Balkanroute, Italien · Tags: , ,

Reuters | 30.01.2018

BELGRADE (Reuters) – A group of migrants, including 11 Syrians, were rescued on Tuesday from an Italian fishing trawler in the Adriatic Sea and taken to Montenegro, police said.

Montenegro’s coastal security sent out a rescue team after Erica, a 15 metre-long (50 feet) vessel, put out a distress signal 17 nautical miles (31 km) off the coast, said Safet Kocan, director of maritime safety.

The Italian ship with migrants on board was finally moored in the Montenegrin port of Zelenika, inside the Boka Kotorska bay.

Weiterlesen »