17. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „A dozen shades of khaki: counter-insurgency operations in the Sahel“ · Kategorien: Mali, Niger, Sahara, Sahel · Tags:

IRIN | 11.01.2018

The region has never been so militarised. Here’s an overview of the international players in uniform

by Fabien Offner

In 2011, several African states warned about the likely consequences of an international military intervention in Libya aimed at toppling Muammar Gaddafi. Now, six years after his death, security in the Sahel region has never been worse.

In a domino effect, from 2012, the spillover from the Libyan crisis bolstered the Tuareg rebellion in Mali, which in turn facilitated a jihadist incursion, which, after briefly being halted by France’s Operation Serval, arose from the ashes stronger than ever and spread across neighbouring states.

“Mali’s roots were rotten, it just needed a breeze to make it collapse,” summarised a former Malian minister recently.

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15. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Gestrandete Migranten in Israel: Die Elenden vom Levinsky Park“ · Kategorien: Afrika, Israel · Tags: ,

taz | 15.01.2018

Jonas und Binyam wollten nie nach Tel Aviv. Die Eritreer sind nach Folterungen im Sinai zufällig in Israel gelandet. Jetzt sollen sie das Land verlassen.

Lucia Heisterkamp

TEL AVIV taz | Drei Finger und zwei Stümpfe. Das ist alles, was von Jonas linker Hand noch übrig geblieben ist. Der Eritreer lächelt verlegen, zum Gruß streckt er die gesunde Hand aus. Er trägt ein ärmelloses Hemd, auf seinem Unterarm sind Spuren von Verbrennungen. „Das waren die Beduinen“, sagt Jonas leise. Zwei Finger haben sie ihm abgeschnitten, heißes Öl auf seinen nackten Körper gespritzt. Knapp sechs Jahre ist das jetzt her.

Der Achtunddreißigjährige sitzt auf einer Bank im Levinsky Park, mitten in der israelischen Großstadt Tel Aviv. Menschen mit dunkler Hautfarbe schlendern über den dürftigen Rasen, Asylsuchende aus Eritrea und dem Sudan. Um sie herum tobt der Verkehr.

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15. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „EU will in Libyen festsitzende Migranten zurückbringen“ · Kategorien: Afrika, Europa, Libyen · Tags:

Zeit Online | 15.01.2018

In sechs Wochen sollen bis zu 20.000 Menschen libysche Flüchtlingslager verlassen können. Italiens Regierung baut auf mehr Zusammenarbeit mit libyschen Behörden.

Die EU will zusammen mit Partnerorganisationen Migranten aus Lagern in Libyen in deren Heimat zurückbringen – und zwar deutlich mehr und deutlich schneller als bisher. Wie die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini der Tageszeitung Die Welt sagte, „sollen bis Ende des kommenden Monats 10.000 Menschen“ rückgeführt werden. Gelingen soll dies durch die „neue Partnerschaft mit der Afrikanischen Union und den Vereinten Nationen“.

Im Vergleich zum vergangenen Jahr wäre dies eine enorme Steigerung. Mogherini zufolge waren 2017 insgesamt „20.000 in Libyen festsitzende Migranten“ auf freiwilliger Basis in ihre Heimat zurückgebracht worden; 2016 lag die Zahl der Rückführungen noch bei 3.000. Die meisten Menschen kamen dabei aus Nigeria, Gambia, Guinea, Mali und Senegal.

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14. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Versagen in Bamako“ · Kategorien: Afrika, Mali · Tags:

taz | 13.01.2017

von Katrin Gänsler

Das westafrikanische Mali zerfällt immer weiter. Der Einsatz der Bundeswehr und finanzielle Versprechen der EU ändern nichts daran. Im Gegenteil.

Wer durch Malis Hauptstadt Bamako fährt, steckt ständig im Stau. Daran ändert auch die dritte Brücke, die 2011 eingeweiht wurde, nichts: Verkehr, Staub und Ruß sind zu Stoßzeiten unerträglich geworden. Bamako dehnt sich in die Fläche aus. Grund dafür ist nicht nur das Bevölkerungswachstum, das jährlich bei mehr als drei Prozent liegt. Aufgrund der Krise im Zentral- und Nordmali drängen zahlreiche Menschen in die Stadt, die weiterhin als sehr viel sicherer als der Norden, aber auch als Zentralmali gilt.

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13. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Belgien: Nationalisten, Folter und die Abschiebung von Sudanesen“ · Kategorien: Sudan · Tags: ,

Telepolis | 13.01.2018

Asylpolitik: Hardliner Theo Francken bringt die rechts-rechts-Regierungskoalition in die Krise

Bernhard Schmidt

Die belgische Rechts-Rechts-Koalition hält noch einmal zusammen. Es hätte jedoch nicht allzu viel gefehlt, dass die Koalition aus wallonischen Liberalen (Mouvement réformateur, MR), flämischen Liberalen (Open VLD), Christdemokraten (CD-V) und flämischen Rechtsnationalisten (N-VA, „Neue Flämische Allianz“) auseinanderfällt.

Streit entzündete sich insbesondere an der Hardlinerfigur des zur N-VA gehörenden Staatssekretärs für Migrationsfragen, Theo Francken. Diese als mehr oder minder rechtsradikal geltende politische Figur ruft bei den wallonischen Liberalen – der Partei MR, welcher auch Premierminister Charles Michel selbst angehört – nur noch ein Gefühl des „Schnauze voll“ hervor, berichten belgische Medien.

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12. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „‚It is better to go to jail‘: the African migrants being forced from Israel“ · Kategorien: Afrika, Israel · Tags: ,

The Guardian | 12.02.2018

Thousands of asylum seekers face a dilemma: leave Israel with a cash sum or be imprisoned. Many say jail is the only option

Outside a detention centre deep in Israel’s Negev desert, a small group of African asylum seekers are sitting at a weathered picnic table, hugging themselves in the cold winter sun.

The three men, all Eritreans, are faced with a catch-22. Like some 40,000 other African people, largely from Sudan and Eritrea, they have been told that if their application for asylum fails, they must either leave Israel within three months with a lump cash sum or face imprisonment.

And like many who are afraid to return to their country of origin, they say they will choose jail rather than leave.

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12. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Belgium in Uproar Over Torture of Sudanese It Deported“ · Kategorien: Sudan · Tags: ,

New York Times | 10.01.2018

By MILAN SCHREUER

BRUSSELS — A Belgian official’s decision to expel several Sudanese migrants late last year — several of whom say they were tortured when they went back home — has roiled Belgium’s politics, reflecting not only the fraught migration debate in Western Europe but also the divisions that have made the country notoriously difficult to govern.

The official, Theo Francken, is a 39-year-old Flemish nationalist who in 2014 was appointed secretary of state for asylum and migration. He is known for making incendiary comments about migrants; in September, he apologized for using the term “cleaning up” about a police operation in which several undocumented immigrants were arrested. The term was condemned as xenophobic.

Supporters and critics alike have called Mr. Francken “the Flemish Trump.”

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10. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Brotrevolte in der ehemaligen Kornkammer“ · Kategorien: Sudan · Tags:

NZZ | 09.01.2018

Die Bevölkerung protestiert in mehreren Landesteilen des Sudans gegen eine Verdoppelung des Brotpreises. Das Regime von Omar al-Bashir reagiert mit Repression.

David Signer, Dakar

Seit vier Tagen protestieren Sudanesen gegen eine Verdoppelung der Brotpreise im Land. Das Regime des international geächteten Diktators Omar al-Bashir versucht die Demonstrationen vor allem mit Polizeieinsätzen und Tränengas aufzulösen, bis jetzt ohne grossen Erfolg. Nachdem die Unruhen am Samstag in der Krisenregion Darfur und im Teilstaat Blue Nile begonnen hatten, griffen sie am Sonntag auch auf die Hauptstadt Khartum über. Dort bewarfen Studenten die Sicherheitskräfte mit Steinen. In Geneina, der Hauptstadt der Provinz West-Darfur, wurde ein Student bei den Protesten vom Sonntag getötet. Ebenfalls am Sonntag konfiszierten Vertreter des allgegenwärtigen Geheimdienstes sämtliche Exemplare von sechs Tageszeitungen, die die Erhöhung des Brotpreises thematisiert hatten. Mehrere Vertreter der Opposition wurden verhaftet.

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10. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „La Corte Europea ammette i ricorsi contro l’espulsione collettiva di cittadini sudanesi.“ · Kategorien: Italien, Sudan · Tags: , , ,

Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof hat eine Klage sudanesischer Abgeschobener angenommen. Eine Gruppe sudanesischer Flüchtlinge war bei einer Razzia in Ventimiglia, an der italienisch-französischen Grenze, festgenommen und per Kollektivabschiebung am 24. August 2016 nach Khartum abgeschoben worden. AktivistInnen flogen ihnen hinterher und unterstützten ihre jetzige Klage, zusammen mit ParlamentarierInnen.

arci | 09.01.2018

Per illustrare i particolari dei ricorsi e presentare le altre iniziative di Arci e Asgi contro l’esternalizzazione delle frontiere e del diritto d’asilo, si terrà una

CONFERENZA STAMPA
Roma, giovedì 11 gennaio, ore 11.30
presso la sede della Fnsi in Corso Vittorio Emanuele II,  349 (primo piano)

Sono stati dichiarati tutti ammissibili i ricorsi presentati dai cittadini sudanesi contro il Governo italiano per il respingimento collettivo che, il 24 agosto 2016, ha dato esecuzione all’accordo tra il Capo della Polizia italiana ed il suo omologo sudanese.

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08. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Deals mit Diktatoren“ · Kategorien: Afrika, Europa, Video · Tags:

ARD TTT | 07.01.2018

Seit der Flüchtlingskrise schottet Europa sich ab. Die EU will vor allem die Migration aus Afrika verhindern und spannt dafür die dortigen Machthaber ein. Zwei Journalisten haben recherchiert, welche Folgen die neue Afrikapolitik hat.