13. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge im Libanon: Im Grenzbereich der Hoffnung“ · Kategorien: Libanon

Quelle: derStandard | 13.12.2016

Geschätzt leben zwei Millionen Flüchtlinge im Libanon. Das Land ist mit der Situation überfordert

MARKUS ROHRHOFER

Beirut – Die Bäume an den Hauptverkehrsadern von Beirut tragen im Winter besonders schwer: kaum ein Ast, der nicht mit nervös blickendem LED-Weihnachtsschmuck behangen ist. Dazu liefern sich noch an fast jeder Ecke Weihnachtsmänner und Rentiere aus Plastik einen Wettstreit des Strahlens mit den saisonal unabhängigen Leuchtfassaden der vielen Shoppingmalls.

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13. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für Kommentar: Open Borders · Kategorien: FFM-Texte, Kommentar

Wer sich die Beiträge von G. Heinsohn oder P. Plickert auf faz.net anschaut, bekommt einen Eindruck von der Tiefe und Aktualität einer in Gang befindlichen gesellschaftlichen Polarisierung, die als neuer Kulturkampf bezeichnet werden könnte. Das neu erwachte Interesse an ‚Afrika‘ ist beunruhigend. Ein Riss geht durch die Mitte der Gesellschaft und auch durch die politische Klasse.

Zitat aus einen Interview mit Heinsohn:

BZ: Herr Heinsohn, ist die Migration aus Afrika nach Europa eine Völkerwanderung?

Gunnar Heinsohn: Ja, weil hinter dieser Migrationsbewegung sehr hohe Geburtenraten stehen. Sie haben die Bevölkerung in Afrika zwischen 1950 und heute von 220 Millionen auf 1,2 Milliarden Einwohner ansteigen lassen.

Gibt es Vergleiche mit der Vergangenheit?

Gunnar Heinsohn: Bei der Eroberung der Neuen Welt zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert verließen rund zehn Millionen Europäer ihre Heimat, um vorrangig in Amerika zu siedeln. Heute wollen allein 540 Millionen aus Afrika und dem arabischen Raum auswandern. 2050 werden es bei der Fortrechnung dieser Wünsche 950 Millionen sein, also 50- oder 100-mal mehr als bei Europas Unterwerfung von 90 Prozent der Erde.

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13. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für Émigration clandestine : 20 harraga interceptés au large d’Oran et de Beni Saf · Kategorien: Algerien, Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: El Watan | 12.12.2016

Vingt candidats à l’émigration clandestine ont été interceptés, hier matin, par les gardes-côtes, au large d’Oran et de Beni Saf (wilaya de Aïn Témouchent). Un premier groupe de 11 candidats à l’émigration clandestine a été intercepté à 5 km au nord de Bousfer (w. d’Oran) et le second groupe de 9 harraga a été repéré à 40 km au nord de Béni Saf.

Les gardes-côtes ont mobilisé deux vedettes pour reconduire les 20 clandestins vers les ports d’Oran et de Béni Saf. Ceux-ci ont été remis aux services de sécurité et une enquête a été ouverte pour identifier les réseaux de passeurs et mettre un terme à ce phénomène qui met en danger la vie de plusieurs jeunes en quête d’un nouvel eldorado.

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13. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Auch für Kinder: Datenbank zu Asylsuchenden soll durchsuchbare Gesichtsbilder enthalten“ · Kategorien: Europa · Tags:

Quelle: Netzpolitik.org | 12.12.2016

Die Fingerabdruckdatei EURODAC war das erste Informationssystem der Europäischen Union mit biometrischen Daten. Nun sollen auch durchsuchbare Lichtbilder verarbeitet werden. Geflüchtete werden abermals zu Versuchskaninchen für mehr Überwachung.

Die Europäische Union diskutiert derzeit die Neufassung der Verordnung für die zentral geführte Fingerabdruckdatei EURODAC. Geplant ist unter anderem die Einführung eines Gesichtserkennungssystems und die verpflichtende Abnahme geeigneter Lichtbilder von Geflüchteten. Bislang werden in EURODAC außer den Personendaten lediglich Fingerabdrücke für fünf Jahre durchsuchbar gespeichert.

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13. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge im Mittelmeer: Erneut mehr als 1000 Personen an einem Tag gerettet“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: NZZ | 12.12.2016

Am zweiten Tag in Folge sind mehr als 1100 Flüchtlinge aus Booten und kleinen Schiffen im Mittelmeer gerettet worden. Italien rechnet für Sizilien mit einem neuen Jahresrekord an Ankommenden.

(apa) 1134 Bootsflüchtlinge sind am Montag vor der libyschen Küste bei neun verschiedenen Rettungseinsätzen unter Aufsicht der italienischen Küstenwache gerettet worden. An den Rettungseinheiten beteiligten sich mehrere Schiffe, teilte die italienische Küstenwache in Rom mit. Die Geretteten befanden sich an Bord von acht Schlauchbooten und eines kleinen Schiffes. Am Sonntag waren bereits 1164 Flüchtlinge bei sieben verschiedenen Rettungseinsätzen im Mittelmeer in Sicherheit gebracht worden. Dabei wurden auch die Leichen von sechs Flüchtlingen geborgen. Italien rechnet bis Ende 2016 mit einer Rekordzahl von Flüchtlingen und Migranten. Geht der bisherige Trend weiter, wird es auf Sizilien in diesem Jahr 190 000 Flüchtlingsankünfte geben, prognostizierte das Innenministerium in Rom. Damit würde die Rekordzahl von 170 000 Flüchtlingen im Jahr 2014 deutlich überschritten.