03. März 2013 · Kommentare deaktiviert für Drohnen – das virtuelle Schlachtfeld · Kategorien: Lesetipps · Tags: , ,

IMI-Studie 2013/01

Call of Duty – Black Ops 2: Das virtuelle Schlachtfeld

Die Story – Der Hintergrund – Die Produktion – Die Vermarktung

von Michael Schulze von Glaßer | Veröffentlicht am: 16. Januar 2013

„Am 6. November 2003 erschien in Deutschland der erste Teil des First-Person-Shooter-Videospiels „Call of Duty“ – und wurde zum Fundament für eine der erfolgreichsten Videospiel-Reihen, die es bisher gibt. Mittlerweile umfasst die „Call of Duty“-Reihe neun Haupttitel. Insgesamt sollen bis Mitte November 2011 über 100 Millionen Exemplare der verschiedenen Titel verkauft worden sein.[1] Im März 2012 konnten für den damals aktuellen Serien-Teil – „Call of Duty – Modern Warfare 3“ – 40 Millionen aktive Spieler gemessen werden.[2] Im Laufe der Zeit wurden Grafik und Sound dem aktuellen Stand der Technik angepasst und auch das Szenario änderte sich: wurde der Spieler der ersten „Call of Duty“-Teile noch in den Zweiten Weltkrieg versetzt, kämpfte er in späteren Teilen im Kalten Krieg und in fiktiven Kriegen der nahen Zukunft – so ist es auch im neusten Teil der Erfolgs- Serie: „Call of Duty – Black Ops 2“. Das am 13. November 2012 veröffentlichte Spiel brachte seinem Hersteller – US-Publisher „Activision“ und dem US-Entwicklerstudio „Treyarch“ – innerhalb von 24-Stunden nach Verkaufsstart einen Umsatz in Höhe von 500 Millionen US-Dollar – Analysten gehen von 6,5 bis 7,2 Millionen verkauften Exemplaren des Spiels aus.[3] 15 Tage nach Verkaufsstart überschritt der Umsatz des Spiels bereits die 1-Milliarde-US-Dollar Marke.[4] Wie schon seine Vorgänger wird „Black Ops 2“ wohl wieder alle bisherigen Rekorde bei Videospiel-Verkäufen und Umsätzen brechen.“

vollständiger Artikel:
http://www.imi-online.de/2013/01/16/call-of-duty-black-ops-2-das-virtuelle-schlachtfeld/

03. März 2013 · Kommentare deaktiviert für Wien: Transnationaler MigrantInnenstreik · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

1. März 2013: Transnationaler Migrant_innenstreik Wien

http://www.labournet.de/internationales/oesterreich/soziale_konflikte-oesterreich/1-marz-2013-transnationaler-migrant_innenstreik-wien/

“Der reale Streik der entrechteten Migrant_innen findet dauerhaft seit November 2012 in Wien statt!
Am 1. März 2013 findet zum dritten Mal in Wien der transnationale Migrant_innenstreiktag statt. Dieser Tag vereinigt alle Migrant_innen, Flüchtlinge, Illegalisierte und spricht mit einer gemeinsamen Stimme, um gegen Rassismus, Diskriminierung und Ausschließung auf allen Ebenen des gesellschaftlichen Lebens anzukämpfen. Auch in Innsbruck, Linz und anderswo in Österreich findet der Streiktag statt …”

Informationen auf der Aktionsseite externer Link und beim Refugee Protest Camp Vienna externer Link

1. März 2013: Transnationaler Migrant_innenstreik

03. März 2013 · Kommentare deaktiviert für Italien – Nordafrika: Migrationsabkommen, Middle East Institute 19.12.2012 · Kategorien: Ägypten, Italien, Lesetipps, Libyen, Tunesien · Tags: , , , ,

Migration Agreements between Italy and North Africa: Domestic Imperatives versus International Norms

By Emanuela Paoletti | Dec 19, 2012

„The upheavals which spread across North Africa in 2011 changed the political map of the region. With the downfall of longstanding rulers, the European Union has sought to re-launch a policy dialogue informed by an awareness of human rights issues and to support the process of democratic transition in its Mediterranean neighbors. In this context, dialogue with third countries on migration unearths deep-seated contradictions in the EU’s normative agenda and its aspirations towards neighboring countries.[1] The analysis of migration policies in the wake of the so-called Arab Spring offers an insightful case study on the multifaceted nature of the contending priorities and motivation of the European normative stance vis-à-vis the North African countries. In this short analysis, I consider the Italian bilateral agreements on the issue of migration co-signed with Tunisia, Libya and Egypt in 2011 and 2012.“

vollständiger Artikel:
http://www.mideasti.org/content/migration-agreements-between-italy-and-north-africa-domestic-imperatives-versus
Migration Agreements between Italy and North Africa

 

03. März 2013 · Kommentare deaktiviert für Portugal Krise – Protest · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,

http://www.eu-info.de/dpa-europaticker/227853.html

Ein großer Teil der Portugiesen hat genug von Einsparungen und Steuererhöhungen. In mehr als 30 Städten demonstrierten Hunderttausende Menschen gegen die Regierung in Lissabon und gegen das «Spardiktat» der EU.

Lissabon (dpa) – Hunderttausende Portugiesen haben am Samstag gegen die Sparpolitik ihrer Regierung protestiert. Nach Angaben der Veranstalter nahmen an den Kundgebungen in mehr als 30 portugiesischen Städten insgesamt 1,5 Millionen Menschen teil. Die Proteste in dem Euro-Krisenland richteten sich auch gegen die Sparauflagen, die die Troika von Europäischer Union, Europäischer Zentralbank (EZB) und Weltwährungsfonds (IWF) der Regierung in Lissabon gemacht hatte.

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03. März 2013 · Kommentare deaktiviert für Libyen: IOM, Lager und Bürgerwehren an der Südgrenze in der Sahara · Kategorien: Libyen · Tags: , , ,

http://www.libyaherald.com/2013/03/03/illegal-immigration-still-a-concern-but-under-control/

Illegal immigration – a concern but “under control”
By Houda Mzioudet.

Sub-Saharan African illegal immigrants in Gharian’s Abu Rashada detention centre | H. Mzioudet

Tripoli, 3 March 2013:

“They may return, be jailed and so on and so forth; that is life. But otherwise there will be no illegal immigration.”

“They do not want to send us back home. Look at the food here. They do not want to deport us. We are suffering here. We want to go back to our countries,” an angry Sub-Saharan African illegal immigrant told the Libya Herald from behind bars in the Abu Rashada detention centre for illegal immigrants in Gharian. Another one shouted: “Tell the authorities that people here want to go back home.”

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03. März 2013 · Kommentare deaktiviert für Griechenland Reportage · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Situation in Griechenland – Land unter

faz 02.03.2013 ·  „Die Rettung Griechenlands ist zum Experiment darüber geworden, was eine Gesellschaft alles aushalten kann, bevor sie zerbricht.“

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/situation-in-griechenland-land-unter-12097799.html

02. März 2013 · Kommentare deaktiviert für Montenegro: Rom-Lager Konika · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,

Traduction d’un article sur la situation des Roms dans un camp de réfugiés du Monténégro. Article de la presse monténégrine, datant d’il y a 3 semaines. D.G.

Une Association des Roms et des Égyptiens vient en aide aux habitants du camp de Konika

Plus de 150 familles de réfugiés du Kosovo, avec près de 800 membres, vivent sans électricité depuis le 24 juillet.
L’Association des Roms et des Égyptiens du Kosovo dans le Camp de Konika a distribué des vêtements à 300 étudiants.
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02. März 2013 · Kommentare deaktiviert für Bosnien: Aufnahmelager für Rückgeschobene aus der EU · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,

Voici la traduction d’un article de la presse bosniaque, qui porte sur un centre destiné à accueillir, dans la ville de Mostar, des personnes qui ont été „réadmises“ (selon la novlangue de l’UE) d’un pays de l’UE. Selon un officiel, le centre sera utile: certaines des personnes ont parfois vécu 20 ans à l’étranger, elles y sont peut-être même nées et n’ont aucune connaissance en Bosnie (BiH). Le centre se trouve à Salakovac, à 15km de Mostar, il a bénéficié du soutien de la Suisse et du Liechtenstein. Sa capacité: 100 personnes pour un séjour de 30 jours/personne au maximum. Les chambres comptent 3 lits, il y a des sanitaires pour hommes et femmes. D. Grcic.
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01. März 2013 · Kommentare deaktiviert für Arabellion – Asef Bayat: „Leben als Politik“ – Rezension Matthias Lemke · Kategorien: Lesetipps · Tags:

Asef Bayat
Leben als Politik. Wie ganz normale Leute den Nahen Osten verändern. Aus dem Englischen von Karl Hoffmann
Berlin/Hamburg: Assoziation A 2012; 253 S.; pb., 18,- €; ISBN 978-3-86241-417-8

http://pw-portal.de/index.php?option=com_lqm&query=6&Itemid=2&task=showresults&ID_Buch_Link=43136

Der Titel ist Programm – politisch wie heuristisch, denn in seiner Ausdeutung des Arabischen Frühlings tritt Asef Bayat der Vorstellung entgegen, in den betroffenen Staaten sei eine klassische, zielgerichtete Erscheinungsform einer neuen sozialen Bewegung am Werk. Stattdessen sieht er im Nahen und Mittleren Osten ein „alltägliches Vordringen“ (73) individueller Handlungsmuster. Konkurrieren die Individuen dann mit dem Staat um die Straße, wandelt sich ihr Handeln in ein politisches – im Sinne von kollektiv, öffentlich sichtbar, wirkungsmächtig: „Zwei zentrale Faktoren machen die Straße zu einem Schauplatz der Politik: Der erste besteht darin, dass der Gebrauch des öffentlichen Raumes zwischen den AkteurInnen und den Behörden umstritten ist. […] Der zweite Faktor ist das, was ich die ‚passiven Netzwerke’ genannt habe“ (76)

Leben als Politik

Hierunter versteht Bayat die Nutzung latent vorhandener Kommunikations‑ und Kooperationsoptionen ansonsten unvermittelt nebeneinanderher lebender Individuen. Diese spontane Potenzialität einer „postmodernen Revolte, die sich ausbreitet, führungslos und ohne klare Ideologie“ (223), definiert er als eine Mischform von Reform und Revolution. Diese „Refo‑lution“ (10) erzeugt ihrerseits eine Situation permanenter Unsicherheit und Widersprüchlichkeit zwischen „nationaler Erneuerung, Hoffnung, Freiheit und Furchtlosigkeit [… sowie] ständiger Ungewissheit, sektiererischen Zwistigkeiten und konterrevolutionären Intrigen“ (237). Die Folgen dieser in ihrer Mehrheit – so Bayats Einschätzung – auf demokratische Veränderungen abzielenden, dennoch aber atomisierten und spontanen Proteste lassen sich dabei, so sein vorläufiges Fazit, noch gar nicht abschätzen. Und so sehr man ihm in dieser Einschätzung zustimmen möchte – der Wandlungsprozess im Nahen und Mittleren Osten ist offensichtlich alles andere als abgeschlossen –, so wenig greifbar erscheint trotz allem seine Analyse, die das einzelne Subjekt zum zentralen Motor des Wandels erklärt, dies aber methodologisch nicht einlöst, sondern immer wieder auf die großen Linien revolutionärer Geschichtsschreibung rekurriert. Trotz allem bietet der Band eine spannende und eben auch ehrliche, weil nach wie vor unfertige Sicht auf den Arabischen Frühling.

 

Matthias Lemke (LEM)
Dr. phil., Politikwissenschaftler (Soziologe, Historiker), wiss. Mitarbeiter, Institut für Politikwissenschaft, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg.

Empfohlene Zitierweise: Matthias Lemke, Rezension zu: Asef Bayat: Leben als Politik. Wie ganz normale Leute den Nahen Osten verändern. Aus dem Englischen von Karl Hoffmann, Berlin/Hamburg 2012, in: Portal für Politikwissenschaft, http://www.pw-portal.de/index.php?option=com_lqm&query=6&Itemid=2&task=showresults&ID_Buch_Link=43136, veröffentlicht am 21.02.2013,

01. März 2013 · Kommentare deaktiviert für Italien Krise – Diskussion „Tsunami“ (3) · Kategorien: Europa, Italien · Tags:

Auf Labournet gefunden: Aufarbeitung der spannenden Wahl in Italien

Die u.E. passendste Meldung hierzu wollen wir jedoch nicht vorenthalten:

„Ihr habt ja sicher alle die Wahl in Italien verfolgt. Die meisten Stimmen hat die Partei von Beppe Grillo gekriegt, ein Satiriker. Habt ihr das gesehen? Nun, das ist doch wichtig, was schreibt die Presse denn über den? Habt ihr irgendwo was zu seinem Wahlprogramm gefunden? Da muss man echt wühlen! Überall nur so ad-hominem-Kram, Verunglimpfungen, den kann man doch nicht ernst nehmen, der hat einen „Leck mich am Arsch“-Tag ausgerufen, was ist das denn für ein Clown! (…)

Aber zurück zu Beppo. Da fällt mir gerade das Phänomen wieder auf. Die Presse wirkt geradezu bemüht, bloß nicht zu erwähnen, was der Beppo so für Forderungen aufgestellt hat. Beim Schweizer Rundfunk gibt es eine Liste. Das muss ja krasser politischer Sprengstoff sein, wenn die das so dringend von uns fernhalten müssen! Ich zitiere mal: Grillo will die Zuwendungen des Staates an die Parteien kürzen […]. Grillo will ein Grundeinkommen für alle […]. Grillo will Unternehmen renationalisieren, die ins Ausland verkauft wurden.[…] Und Grillo fordert, dass die Italiener über den Austritt aus dem Euro abstimmen können….“

Fefes Blog vom 26.2.2013

http://blog.fefe.de/?ts=afd21657