16. April 2017 · Kommentare deaktiviert für Migranti, 700 sbarchi in Calabria. Msf: “Sui corpi i segni delle guerre”. Ong: “Annegati in 20 nel Canale di Sicilia”- FOTO · Kategorien: Italien, Mittelmeer · Tags: , , ,

Il Fatto Quotidiano | 16.04.2017

Arrivata a Reggio Calabria della nave „Vos Prudence“: a bordo c’erano 649 profughi. Moltissimi sono subsahariani, ma anche di origine asiatica, dal Pakistan e dal Bangladesh. Sarebbero invece almeno 20 le persone annegate al largo delle coste della Libia, mentre cercavano di raggiungere l’Europa. A l’equipaggio della Moas, una ong con sede a Malta

Ferite d’arma da fuoco, torture e maltrattamenti. Per la prima volta sui corpi di migranti sbarcati sulle coste italiane si cominciano a vedere “i segni delle guerre“. Lo racconta Michele Trainiti, responsabile del soccorso e della ricerca in mare di Medici senza frontiere, dopo l’arrivo a Reggio Calabria della nave “Vos Prudence“: a bordo c’erano 649 profughi. Moltissimi sono subsahariani, ma anche di origine asiatica, dal Pakistan e dal Bangladesh. Quasi in contemporanea, sul litorale di Melito Porto Salvo, sono sbarcati 89 migranti, molti dei quali di origine siriana. Sul posto sono intervenuti i carabinieri mentre da Reggio la prefettura, che aveva allestito il punto di fotosegnalamento e identificazione sulla banchina del porto, ha inviato due pullman per prelevare anche il secondo gruppo di migranti. Ad accogliere i profughi anche il sindaco di Reggio Giuseppe Falcomatà, il procuratore generale Luciano Gerardis, l’arcivescovo di Reggio Calabria-Bova, monsignor Giuseppe Fiorini Morosini. Alcuni migranti feriti sono stati affidati alle cure dei sanitari, così come una donna incinta.

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16. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Vor spanischer Küste: Mehr als 100 Flüchtlinge gerettet“ · Kategorien: Mittelmeer, Mittelmeerroute, Spanien · Tags: ,

Handelsblatt | 15.04.2017

Immer wieder riskieren Flüchtlinge ihr Leben auf ihrem Weg nach Europa. Vor der spanischen Küsten sind nun 125 Menschen gerettet worden. Sie wollten Europa über den Seeweg von Nordafrika aus erreichen.

Die spanische Seenotrettung hat in der Nacht zum Samstag 125 Flüchtlingen geborgen, die in drei Booten die gefährliche Überfahrt von Nordafrika riskiert hatten. Das erste Boot wurde nach Angaben des Roten Kreuzes mit 52 Afrikanern, darunter 11 Frauen, gegen Mitternacht im Alborán-Meer östlich der Straße von Gibraltar entdeckt. Die zweite Gruppe mit 62 nordafrikanischen Männern sei aus eine Holzboot westlich der Meerenge im Atlantik geborgen worden. Das dritte Boot mit elf weiteren Migranten sei von einen Nato-Aufklärungsflugzeug im Mittelmeer gesichtet worden, das die Rettungskräfte alarmiert habe.

16. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Tausende Menschen aus Seenot gerettet“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags: , ,

Zeit Online | 16.04.2017

Private Retter am Limit

Rom (dpa) – Innerhalb von 48 Stunden haben private Hilfsorganisationen auf dem Mittelmeer mehrere Tausend Menschen in Seenot gerettet.

Alleine am Samstag hätten die Nichtregierungsorganisationen Iuventa Jugend rettet, Moas und Sea-Eye etwa 3000 Flüchtlinge und andere Migranten auf Schlauch- und Holzbooten etwa 20 Meilen von der libyschen Küste entfernt ausgemacht, sagte der Kapitän der Iuventa, Kai Kaltegärtner, der Deutschen Presse-Agentur.

Am Freitag seien bereits 1800 bis 2000 Menschen von mehreren Nichtregierungsorganisationen (NGO) von Schlauchbooten gerettet worden. „Das ist so für uns noch nicht da gewesen“, sagte Kaltegärtner. „Wir befürchten, dass zum Sonnenaufgang weitere Boote kommen.“ Das Wetter auf See sei derzeit sehr gut.

Zeitweise habe die Iuventa am Samstag Hunderte Menschen versorgen müssen, die sich noch auf instabilen Booten befanden, weil die Kapazität ihres Bootes erschöpft war. Unter anderem habe ein deutsches Marineschiff den Hilfsorganisationen Flüchtlinge und Migranten abgenommen, um sie ans Festland zu bringen. Ob Menschen starben, war zunächst unklar.

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15. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Unbeliebte Lebensretter“ · Kategorien: Italien, Mittelmeer · Tags: , , ,

Süddeutsche Zeitung | 14.04.2017

  • Allein im vergangenen Jahr starben auf der Straße von Sizilien 4600 Migranten.
  • NGOs stehen dafür in der Kritik. Es heißt, sie seien ein „Pull-Faktor“ geworden, sie zögen die Flüchtlinge aktiv an, weil sie nun näher an der libyschen Küste operierten.
  • Frontex wirft einigen Organisationen sogar vor, dass sie sich mit libyschen Schleusern absprechen würden.

Von Oliver Meiler, Rom

Diesmal zerbrach die Hoffnung schon nach sechs Seemeilen. Wieder ist ein Boot mit afrikanischen Migranten gekentert, kaum hatte es in Libyen abgelegt. Die See war rau, das kleine Boot überfüllt. Die Geretteten wurden nach Libyen zurückgebracht, in einen zerrissenen Staat ohne feste Zentralmacht. Für die Männer ist es ein Unglück im Glück. Hätten sie es bis in die internationalen Gewässer geschafft, einige Seemeilen weiter, dann wären sie nach Italien gebracht worden. Nun sind sie wieder dort, von wo sie unbedingt wegwollten – egal, wie.

Die libyschen Flüchtlingszentren, so berichtet es zum Beispiel Ärzte ohne Grenzen, werden von brutalen Milizen verwaltet. Da wird gefoltert, um mehr Geld aus den Flüchtlingen und deren Angehörigen zu pressen. Da werden Menschen gegängelt, erniedrigt, vergewaltigt. Wer eine Chance hat, sich aus einem dieser Lager zu befreien und auf ein Boot zu steigen, der tut das. Auch wenn es lebensgefährlich ist.

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15. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Mittelmeer: Mehr als 2.000 Flüchtlinge gerettet“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags: , ,

Deutschlandfunk | 15.04.2017

Die italienische Küstenwache und private Hilfsorganisationen haben gestern mehr als 2.000 Flüchtlinge von Booten im Mittelmeer gerettet.

Wie die Küstenwache mitteilte, wollten die Menschen von Libyen aus auf 16 Schlauchbooten und drei Holzschiffen nach Italien gelangen. Ein Flüchtling wurde den Angaben zufolge tot geborgen. Mehr als die Hälfte der Menschen kam mit Schiffen der Organisation Ärzte ohne Grenzen an Land. Diese widersprach dem Vorwurf der europäischen Grenzschutzagentur Frontex, mit ihren Rettungseinsätzen ermuntere sie Migranten zur Flucht.

Nach Angaben der Vereinten Nationen machten sich in den ersten drei Monaten dieses Jahres bereits mehr als 24.000 Menschen von Libyen aus nach Italien auf. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es etwa 6.000 weniger. Nach Einschätzung internationaler Organisationen warten in Libyen derzeit fast eine Million Migranten auf eine Möglichkeit, in die EU zu gelangen. Die meisten von ihnen stammten aus Ländern südlich der Sahara.

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12. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Sea Eye schickt zweites Boot ins Mittelmeer“ · Kategorien: Deutschland, Mittelmeer · Tags: ,

ND | 12.04.2017

Private Seenotretter intensivieren ihren Einsatz / Bundesregierung geht von deutlich mehr Flüchtlingen vor der libyschen Küste aus

Stefan Otto

Die Flüchtlingsorganisation Sea Eye ist künftig mit einem zweiten Rettungsschiff vor der libyschen Küste aktiv. Am Dienstag lief in Stralsund der Fischkutter namens »Seefuchs« aus. In drei Wochen soll das Schiff Malta erreichen. Von dort aus wird es gemeinsam mit dem Mutterschiff »Sea Eye« im Mittelmeer kreuzen, um schiffbrüchige Flüchtlinge aufzuspüren. »Unsere Besatzungen können vor Ort Erste Hilfe leisten, die Schiffe sind mit Rettungswesten und Schwimminseln ausgestattet«, erklärt Hans-Peter Buschheuer, Sprecher der Initiative, gegenüber »nd«. »Eine Evakuierung muss dann ein europäisches Marineschiff vornehmen«, dafür sei der 58 Jahre alte Kutter »Seefuchs« nicht groß genug. Koordiniert werden alle Rettungseinsätze im zentralen Mittelmeer von der Seenotrettungsleitstelle MRCC in Rom.

Die komplett von Spenden finanzierte Initiative Sea Watch hat vor einem Jahr im Mittelmeer ihre Arbeit aufgenommen. Seitdem konnten die Helfer nach eigenen Angaben bereits mehr als 6000 Menschen in Seenot retten. »Aber wir haben zu wenige Schiffe im Einsatz, die Lücken sind zu groß«, begründet Buschheuer die Ausweitung der Einsätze, die in diesem Jahr rund eine halbe Million Euro kosten werden.

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03. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Die Flüchtlinge werden kommen – so oder so“ · Kategorien: Mittelmeer, Mittelmeerroute · Tags: ,

Welt | 03.04.2017

Die Organisation Sea Watch rettet Flüchtlinge auf hoher See. So hilft sie den Schleppern, sagen Kritiker. Vorstandsmitglied Frank Dörner weist das zurück. Dieser „Unsinn“ diene einem bestimmten Ziel.

Von Flora Wisdorff

Die Welt: Herr Dörner, die „Sea Watch 2“ war im vergangenen Jahr an der Rettung von etwa 20.000 Menschen beteiligt. Seit ein paar Wochen ist sie wieder auf dem Mittelmeer zwischen Italien und Libyen im Einsatz. Wie ist die Lage?

Frank Dörner: Wir mussten unser Schiff im Winter auf der Werft wieder fit machen. Jetzt geht es wieder los, der Frühling ist da, es legen wieder mehr Boote von Libyen ab.

Die Welt: Die deutsche Regierung erwartet, dass in diesem Jahr 400.000 Flüchtlinge aus Afrika über die zentrale Mittelmeerroute versuchen werden, nach Europa zu gelangen. Mehr als doppelt so viele wie im letzten Jahr. Was bedeutet das für Ihren Einsatz vor Ort?

Dörner: Die Totenzahlen werden leider weiter steigen. Schon in den ersten Märztagen war die Rettungszentrale in Rom überlastet, viele Rettungsboote kamen gleich an die Grenze ihrer Organisations- und Koordinationsfähigkeiten. Zahlreiche zivile Seenotrettungsdienste sind unterwegs, aber viele der staatlichen und militärischen Akteure haben sich zurückgezogen. Wir werden alleingelassen. Es wird billigend in Kauf genommen, dass es in diesem Sommer noch mehr Tote geben wird. Dieses Jahr wird kein gutes Jahr.

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01. April 2017 · Kommentare deaktiviert für Intercept: Frontex Rösler und EU-Rückzug aus Seenotrettung · Kategorien: Europa, Hintergrund, Italien, Lesetipps, Libyen · Tags: ,

The Intercept | 01.04.2017

ABANDONED AT SEA

Europe Keeps Its Rescue Ships Far From the Coast of Libya — Where Thousands of Refugees Have Drowned

Zach Campbell

THE RESCUERS PREPARE for the calm days, more than the stormy ones.

On land in small towns near the Libyan coast, refugees from Africa and the Middle East are crowded into safe houses, waiting for good weather. When the sea quiets, the refugees pack onto rubber dinghies or large wooden fishing vessels and set off in the early morning toward Europe.

An average of 3,500 people have died each year while trying to make the journey to Italy from North Africa since 2014. Their vessels are overcrowded, unseaworthy, and have a near-nothing chance of making it to Europe. Most of the boats sink just 20 to 40 miles from the Libyan coast.

These are preventable deaths. Since 2014, the European Union has deliberately chosen to keep their coast guard patrol boats far from where the shipwrecks happen, a decision detailed in an internal letter obtained by The Intercept and other leaked documents. Saving more lives, the logic goes, will only encourage more refugees to come. The result is that rescue boats are kept away from where rescues are actually needed.

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24. März 2017 · Kommentare deaktiviert für „Migranti, la Libia boccia l’accordo con l’Italia. In mare altri 240 morti“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags: , ,

Corriere della Sera | 23.03.2017

La Corte di Tripoli ha bloccato il patto del 2 febbraio scorso con Gentiloni: la fazione di Haftar non lo ha riconosciuto. La nuova tragedia denunciata da una Ong spagnola

di Claudio Del Frate

La Libia blocca l’accordo con l’Italia sul controllo dei migranti proprio nel giorno in cui, sempre nelle acque nordafricane si consuma l’ennesima tragedia dei barconi: secondo alcune fonti almeno 240 persone sarebbero affogate a poche miglia dalla costa libica nel tentativo di raggiungere l’altra sponda del Mediterraneo. L’accordo tra i governi di Tripoli e Roma è stato bloccato invece dalla corte d’appello libica. Ne dà notizia il sito del quotidiano Lybia Herald. L’intesa era stata firmata il 2 febbraio scorso tra il premier Paolo Gentiloni e dal suo omologo libico Fayez al Serraj. Non è chiaro a questo punto quale saranno le conseguenze sui flussi in partenza dall’Africa. Secondo il quotidiano la sentenza è solo l’ultima puntata in ordine di tempio della guerra a distanza tra Serraj, sostenuto dall’Onu, ed il generale Khalifa Haftar, l’uomo forte della Cirenaica, appoggiato da Egitto, Russia e Francia, tra gli altri, e che non riconosce l’autorità del premier libico.

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20. März 2017 · Kommentare deaktiviert für „Rescatadas ocho personas de una patera en la costa de Cádiz“ · Kategorien: Algerien, Marokko, Spanien · Tags: ,

Canarias7 | 19.03.2017

Salvamento Marítimo ha rescatado este domingo a ocho hombres que viajaban a bordo de una patera por el Estrecho de Gibraltar con rumbo a la costa de Tarifa (Cádiz).

Según fuentes del dispositivo, la embarcación había partido desde Tánger (Marruecos) e incluso lograron contactar por teléfono con uno de los ocupantes, que no pudo precisar la posición de la embarcación.

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