03. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für „El barco que rescata refugiados zarpa desde Barcelona dirección Malta“ · Kategorien: Malta, Spanien · Tags: ,

El País | 02.05.2017

La ONG ProActiva Open Arms encara su 16 misión en el Mediterráneo

CARLOS GARFELLA

El barco que rescata refugiados en el Mediterráneo, el Golfo Azzurro, de la ONG Proactiva Open Arms, ha zarpado este martes desde el puerto de Barcelona dirección Malta. La embarcación, que llevaba más de una semana amarrada en la capital catalana, salió alrededor de las cinco de la tarde cargada de mantas, víveres y medicamentos. Los 17 miembros de la tripulación tienen previsto llegar a Malta en tres días, donde está su base de operaciones. Después, navegarán con destino a aguas internacionales libias.

Durante esa mañana, los tripulantes de la embarcación realizaban los últimos preparativos. Llenaron el almacén con cajas repletas de leche en polvo, batidos proteicos y barritas energéticas. El equipo médico preparaba el pequeño hospital de campaña del barco, habilitado con tres camas, respiradores y material quirúrgico. “Hemos hecho una parada en Barcelona para solucionar un problema técnico”, explicó desde la sala de controles el coordinador de la misión, Guillermo Cañardo.

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02. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für „Italien: Strengere Regeln für NGOs im Mittelmeer?“ · Kategorien: Italien · Tags: , ,

Wiener Zeitung | 02.05.2017

Das Parlament will sich mit dieser heiklen Frage beschäftigen und nimmt eine prominente Organisation ins Visier.

Nach der Debatte um Vorwürfe gegen Hilfsorganisationen im Mittelmeer denkt das italienische Parlament über strengere Regeln zur Kontrolle von NGOs nach, die zur Rettung von Flüchtlingen im Einsatz sind. Dabei soll vor allem auf transparente Bilanzen der Organisationen geachtet werden, berichteten italienische Medien.

Laut dem Vorschlag der Kommission, die sich im Parlament mit der heiklen Frage der im Mittelmeer aktiven NGOs befasst, sollen lediglich Schiffe jener Organisationen in Italien halten dürfen, die transparente Bilanzen und klare Beziehungen zu den italienischen Behörden vorweisen können. Ins Visier der Kommission ist unter anderem die auf Malta etablierte NGO MOAS um den Unternehmer Christopher Catrambone geraten.

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30. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Sie stören, das ist der wahre Grund der Diffamierungskampagne“ · Kategorien: Italien, Mittelmeer · Tags: , ,

borderline-europe Sizilien | 28.04.2017

Derzeit findet in Italien eine massive Medienhetze gegen die zivilen Seenotrettungs-Organisationen im Mittelmeer statt. Nicht nur Frontex, auch Staatsanwaltschaften und Politiker*innen versuchen, die NGOs zu diskreditieren. Eine Lagebeschreibung aus Italien

Judith Gleitze

Es ist eine unerträgliche Heuchelei, vor allem, wenn diese Angriffe von jemandem kommen, der eine politische Rolle bekleidet […] Die Existenz der „Schmuggler“, des kriminellen Systems, das diese Überfahrten der Migrant*innen nach Europa in den meisten der Fälle organisiert, sind eine direkte Folge der europäischen und der nationalen Migrationspolitiken (und dies seit dem Schengener Abkommen 1985).“ So Antonio Cinieri auf seinem Blog „Migrazioni“ (5).

Seit öffentlich wurde, dass nicht nur Frontex gegen die NGOs schießt, die im Mittelmeer Menschenleben retten, ist das Thema in Italien hochgekocht. Die italienische Staatsanwaltschaft, hier federführend Carmelo Zuccaro aus Catania (aber auch die Staatsanwaltschaften in Palermo und Cagliari untersuchen die Zusammenhänge NGOs-Libyen), betont immer wieder, es gebe Anzeichen dafür, dass „einige NGOs und die Trafficker in Libyen in direktem Kontakt stehen“. Man sei „ziemlich sicher“, so Zuccaro, dass das stimme (4).

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27. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Migration: Private Retter unter Druck“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags: , ,

Wiener Zeitung | 27.04.2017

Immer mehr Flüchtlinge kommen über das Mittelmeer nach Italien. NGOs fühlen sich von der EU im Stich gelassen

Von Michael Ortner

Froschgrün, 26 Meter lang und 60 Jahre alt. So lässt sich die europäische Seenotrettung im April 2017 auch beschreiben. In diesen Tagen nähert sich der ehemalige Fischkutter „Sea Eye“ bis auf rund 36 Seemeilen der libyschen Küste. Das Schiff des gleichnamigen deutschen Vereins ist von Malta aus zu seiner vierten Mission aufgebrochen, um in Seenot geratenen Flüchtlingen zu helfen. An Bord: Neun Mann Besatzung, davon ein Arzt, mehrere hundert Rettungswesten, Rettungsinseln, Wasser und Notproviant. Ein mickriges Arsenal für tausende Flüchtlinge, die in überfüllten Schlauchbooten und wackligen Holzkähnen auf das offene Meer geschickt werden.

Laut UN-Flüchtlingshilfswerk sind heuer bis 25. April 44.059 Menschen über das Mittelmeer nach Europa gekommen. Der Großteil von ihnen, 36.000, flüchtete von Libyen nach Italien auf der zentralen Mittelmeerroute. Das sind 43 Prozent mehr Menschen im Vergleich zum Vorjahr, heißt es von der Grenzschutzagentur Frontex. Mehr als 1000 Menschen sind bei ihrer Flucht seit Jahresbeginn ums Leben gekommen.

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27. April 2017 · Kommentare deaktiviert für Erri De Luca: Seenotrettung Ostern · Kategorien: Hintergrund, Italien, Libyen · Tags: , ,

Il Fatto Quotidiano | 26.04.2017

Ong, il diario di Erri De Luca dalla nave Msf: “Io sto con questi pescatori di uomini che salvano migranti nel Mediterraneo”

di Erri De Luca | 26.04.2017

Alle 6 di mattina a 18 miglia dalla costa libica Pietro Catania, capitano della nave salvataggio Prudence di Medici Senza Frontiere, mi fa vedere sulla carta nautica tre gommoni segnalati in partenza nella notte dalle spiagge di Sabrata. Alle 6 di mattina hanno raggiunto le 8 miglia di distanza. Inizio il turno di avvistamento al binocolo. Il radar di bordo non basta a segnalare un’imbarcazione bassa, fatta di gomma e di corpi umani. Sull’altro bordo di prua Matthias Kennes, responsabile di Msf, sorveglia il rimanente pezzo di orizzonte. Si vedono le luci della costa, l’alba è limpida. Passano le ore inutilmente.

Veniamo a sapere che i gommoni sono stati intercettati dalle motovedette libiche e costrette al rientro. Avevano raggiunto le 15 miglia, perciò fuori dal limite territoriale delle 12, che sono in terra 22 km. Potevano lasciarli stare. Sono già condannati a morte se fanno naufragio entro il limite, dove non possiamo intervenire. Li riportano a terra per chiuderli di nuovo in qualche gabbia: non tutti. Uno dei gommoni trainati si rovescia. Affogano in novantasette. Quando si tratta di vite umane, le devo scrivere con le lettere e non con le cifre. Ventisette invece sono ammesse alla lotteria della salvezza. A bordo della Prudence era tutto pronto. Restiamo con i pugni chiusi, senza poterli aprire per raccogliere. Guardo il mare stasera: disteso, pareggiato a tappeto. Non si può affondare senza onde. Bestemmia al mare è affogare quando è calmo, quando non esiste alcuna forza di natura avversa, tranne la nostra. Siamo coi pugni chiusi. Non soffro il maldimare, ho imparato da bambino a stare in equilibrio sulle onde. Non soffro il maldimare, ma stasera soffro il male, il dolore del mare, la sua pena d’inghiottire da fermo i naviganti. È creatura vivente il mare che i Latini chiamarono con affetto Nostrum, perché nessuno potesse dire: è mio. La nave in cui mi trovo vuole risparmiare al Mediterraneo altre fosse comuni. Rimaniamo al largo un giorno e un’altra notte di veglia.

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26. April 2017 · Kommentare deaktiviert für »Ich fühlte mich erst mal hilflos« · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

Junge Welt | 26.04.2017

Jeden Tag versuchen Flüchtende, von Tunesien und Libyen über das Mittelmeer nach Europa zu kommen. Seenotretter tun ihr Möglichstes, ihnen zu helfen. Gespräch mit Thomas Kunkel

Von Claudia Wrobel

Sie waren am Osterwochenende als Seenotretter auf dem Mittelmeer und sind seit Anfang der Woche wieder in der BRD. Besonders die Ostertage entwickelten sich auf See dramatisch, viele Flüchtende, die versuchten von Libyen nach Italien zu kommen, sind ertrunken. Doch bevor wir über die Situation an dem Wochenende reden, schildern Sie uns doch bitte den normalen Einsatz als Seenotretter, damit wir ein Gefühl dafür bekommen, was an diesen Tagen anders war.

Im vergangenen Jahr war es bei Einsätzen der Sea Eye nur einmal nötig, Menschen an Bord zu nehmen. In der Regel liefen diese Einsätze so ab, dass die Sea-Eye-Besatzung die Boote gesichtet hat oder Positionen durch das Maritime Rescue Co-ordination Centres, eine Art Rettungsleitstelle, in Rom durchgesagt bekommen hat. Wir sind hingefahren, haben Rettungswesten verteilt, die Menschen mit Wasser versorgt oder medizinische Ersthilfe geleistet. In aller Regel standen aber nach wenigen Stunden andere, größere Schiffe zur Verfügung, die diese Schiffbrüchigen aufgenommen haben. So etwas hatte ich persönlich auch erwartet, als wir uns am Gründonnerstag auf den Weg machten. Die Ereignisse haben sich aber drastisch verändert. Wir mussten am Osterwochenende von dem Konzept, das Sea Eye e.V. bis dahin gefahren hatte, permanent abweichen.

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25. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Perché difendo le Ong che salvano i migranti“ · Kategorien: Italien, Mittelmeer · Tags: , ,

La Repubblica | 25.04.2017

Dalle leggi travisate alla parola taxi citata a sproposito: solo bugie sulle navi, così la solidarietà diventa un reato

di ROBERTO SAVIANO

Per capire bisogna prendersi del tempo. Per capire bisogna leggere le fonti e verificarle. La tristissima vicenda che riguarda la polemica del Movimento5Stelle sulle Ong che nel Mediterraneo si occupano di soccorrere i migranti mostra come, a partire da Beppe Grillo per finire con il vicepresidente della Camera Luigi Di Maio, i 5Stelle parlino su questo argomento per sentito dire, riportando affermazioni senza verificarle, dandole per vere e proponendo interrogazioni parlamentari che hanno il sapore di strumento di propaganda fine a se stessa.

Luigi Di Maio dichiara: “Definire taxi le imbarcazioni delle Ong non è un mio copyright. Prima di me, e a ragione, lo ha detto l’agenzia dell’Ue Frontex nel suo rapporto Risk analysis 2017”. Basterebbe leggerlo davvero il rapporto (leggi in pdf) per verificare che non paragona mai, in nessun punto, le imbarcazioni delle Ong che si occupano di search and rescue nel Mediterraneo a taxi, e non lo fa perché sarebbe scorretto, e non lo fa perché “taxi” significa lusso, significa comodità. E comodità e lusso sono parole che con le storie di chi attraversa il Mediterraneo per raggiungere l’Europa non c’entrano nulla.

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24. April 2017 · Kommentare deaktiviert für Migranti, anche Erri De Luca contro Di Maio: “Parla a vanvera di ong”. Save the children: “Polemica di basso livello” · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags: , ,

Il Fatto Quotidiano | 24.04.2017

Lo scrittore sostiene Saviano: il deputato M5s, dice, „non sa niente né vuole saperlo“. Neri, direttore generale dell’organizzazione: „Il vero scandalo di cui nessuno si occupa sono le decine di migliaia di bambini, donne e uomini che continuano a morire in mare“

Dopo Saviano, Erri De Luca: “Di Maio parla a vanvera di Ong. Non sa niente né vuole sapere cosa sia raccogliere in mare vite alla deriva”. Su twitter anche lo scrittore napoletano si aggiunge alla serie di critiche nei confronti del deputato dei Cinquestelle e la presa di posizione contro quelli che definiscono “taxi del Mediterraneo” organizzati a suo dire dalle ong. Mentre il vicepresidente della Camera parlando al Fatto Quotidiano insiste (“Saviano ci accusa, ma è disinformato”), gli risponde Valerio Neri, direttore generale di Save the children, che in un’intervista a Repubblica replica: “Il vero scandalo morale di cui nessuno sembra occuparsi è quello delle decine di migliaia di bambini, di donne, di uomini che continuano a morire nel Mediterraneo”. Neri spiega che “l’indagine della Procura di Catania” sul lavoro delle nove ong che operano nel Mediterraneo “è molto utile”, ma “la politica farebbe bene ad aspettare invece di lanciarsi in questa polemica di livello piuttosto basso”. Si dice inoltre “molto lieto delle distinzioni che il procuratore Zuccaro ha fatto sin dal primo momento sulla natura delle Ong interessate dall’indagine, definendo noi e Msf al di sopra di ogni sospetto”. Il procuratore, infatti, in un’intervista a La Stampa ha parlato di “ong buone e cattive”, specificando che su Medici senza frontiere e Save the children “davvero c’è poco da dire. Discorso diverso per altre, come la maltese Moas o come le tedesche, che sono la maggior parte” (sono infatti cinque delle nove al lavoro nel Mediterraneo).

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24. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Phantasievorwürfe: Sea-Watch prüft rechtliche Schritte gegen Staatsanwalt Zuccaro“ · Kategorien: Italien · Tags: ,

Sea Watch | 24.04.2017

[English version below]

Der Italienische Staatsanwalt Carmelo Zuccaro hat in einem Interview mit der italienischen Zeitung “La Stampa” erneut öffentlich Phantasievorwürfe bezüglich einer angeblichen Kooperation zwischen zivilen Rettungsorganisationen und Schleppern erhoben. Er macht sich damit zum Teil einer Verleumdungskampagne. Dies ist für einen Vertreter der unabhängigen Justiz nicht nur unwürdig, sondern auch unzulässig. Sea-Watch erwägt rechtliche Schritte.

„Dass ein Vertreter der Justiz öffentlich Phantasievorwürfe gegen humanitäre Organisationen erhebt, ohne auch nur einmal mit den selbigen zu sprechen, ist ein Skandal”, sagt Sea-Watch Geschäftsführer Axel Grafmanns. “Zuccaro macht sich zum Teil einer Verleumdungskampagne gegen uns, die Vertreter von Frontex oder Lega Nord derzeit vorantreiben. Er sagt selbst, dass er noch nicht einmal weiß, wie er die angeblichen Beweise einsetzen will, und trotzdem beteiligt er sich an übler Stimmungsmache. Sea-Watch prüft deshalb derzeit die Rechtslage in Italien bezüglich einer Anzeige wegen übler Nachrede”, so Grafmanns.

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23. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Refugee death toll passes 1,000 in record 2017 as charities attacked for conducting Mediterranean rescues“ · Kategorien: Afrika, Europa, Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags: , ,

The Independent | 23.04.2017

‘NGOs are being blamed for our presence, when authorities should be blamed for their absence’

Lizzie Dearden

More than 1,000 refugees have drowned in the Mediterranean Sea so far this year, as charities battling to stem the record number of deaths increasingly come under attack. The UN Refugee Agency (UNHCR) has recorded at least 1,073 people dead or missing on the treacherous passage between Libya and Italy – a grim benchmark that was not reached until the end of May last year. At least 150 are children, Unicef said, while warning that the real figure is likely to be far higher because unaccompanied minors’ deaths frequently go unreported.

Such is the danger of death that asylum seekers embarking on flimsy dinghies have been known to write phone numbers in marker pen on life jackets, so loved ones can be notified if their body is recovered.

More than 8,300 migrants were rescued over the Easter weekend alone, with some of those taken to safety telling aid workers around 100 of their fellow passengers had died during the voyage.

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