08. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Balkanroute: Die Grenzschließung, an die niemand glaubte“ · Kategorien: Balkanroute, Deutschland, Österreich · Tags:

derStandard | 08.02.2017

Vor einem Jahr beschlossen die drei EU-Staaten Österreich, Slowenien und Kroatien mit Serbien und Mazedonien, die Balkanroute wieder zu schließen

Adelheid Wölfl

Sarajevo – In jede Balkan-Hauptstadt, die er besuchte, kam er mit der gleichen Botschaft: Es sei von Anfang an falsch gewesen, dass man das Weiterwinken in Griechenland „europäisch unterstützt“ habe, meinte Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) vor genau einem Jahr auf seiner einwöchigen Balkanreise, die die Schließung der griechisch-mazedonischen Grenze vorbereiten sollte.

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07. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Österreich plant neue Balkan-Schutzoffensive“ · Kategorien: Balkanroute, Österreich, Türkei · Tags:

DW | 07.02.2017

Österreich will die sogenannte Balkanroute noch stärker abriegeln. Damit stellt sich das Land auch auf die mögliche Aufhebung des Flüchtlingsdeals durch die Türkei ein.

In einer Grenzschutzoffensive will Österreich mit 15 Ländern entlang der Balkanroute und den Visegrad-Staaten zusammenarbeiten, um die Migration von Flüchtlingen über den Balkan weiter einzudämmen. Beteiligt seien unter anderem Ungarn, Bulgarien, Albanien und Mazedonien.“Wir glauben nicht, dass die europäischen Außengrenzen durch die EU bisher ausreichend geschützt werden“, sagte der Verteidigungsminister Hans-Peter Doskozil gegenüber der „Welt“. Noch würden viele Schleuser und Migranten über die Route nach Europa kommen. Der Verteidigungsminister spricht von 500 bis 1000 Flüchtlingen, die wöchentlich in Österreich ankommen.

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07. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Europäische Außengrenzen nicht ausreichend geschützt“ · Kategorien: Balkanroute, Europa, Österreich · Tags: ,

Welt | 07.02.2017

Die Balkanroute soll nach der Meinung von Österreichs Verteidigungsminister Doskozil effektiver geschlossen werden.

„Wir glauben nicht, dass die europäischen Außengrenzen durch die EU bisher ausreichend geschützt werden“, so Doskozil.

Österreich plane mit 15 weiteren Ländern „eine enge Zusammenarbeit im Rahmen einer neuen Balkangrenzschutzoffensive“.

In der Flüchtlingskrise sind derzeit alle Augen auf den Hotspot Libyen gerichtet, das als größtes Transitland für Migranten aus Afrika gilt. Die Balkanregion als Fluchtroute ist in den Hintergrund gerückt – aber sie bleibt weiterhin problematisch. Österreich kündigt darum neue Maßnahmen an. Sie sollen verhindern, dass Migranten von Bulgarien oder Griechenland aus weiter nach Norden ziehen.

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27. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Die Festung Europa nimmt Konturen an“ · Kategorien: Deutschland, Europa, Frankreich, Österreich · Tags: ,

Quelle: Welt | 27.01.2017

Bundesinnenminister Thomas de Maizière will keine irregulären Migranten mehr nach Europa lassen, die EU-Kommission das Asyl-Chaos beenden. Und Österreich macht sich für eine Obergrenze stark.

Langsam, aber sicher werden die Pläne zum Schutz der europäischen Außengrenzen konkret. Schon in der kommenden Woche könnten die EU-Regierungschefs auf dem Sondertreffen in Maltas Hauptstadt Valletta das Ende der aktuellen Hauptflüchtlingsroute Libyen–Italien einläuten.

Mit mehr als 100 Millionen Euro sollen die Südgrenzen des Bürgerkriegsstaates Richtung Zentralafrika abgeriegelt werden, die Vereinten Nationen sollen die Versorgung für Migranten innerhalb Libyens aufstocken. Am Donnerstag berieten sich schon einmal die EU-Innenminister in Malta zur künftigen Asylpolitik, was der deutsche Vertreter nutzte, um erneut für Aufnahmelager in Afrika zu werben.

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19. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Österreich will Grenze zur Slowakei kontrollieren“ · Kategorien: Österreich, Slowenien · Tags:

Quelle: Zeit Online | 19.01.2017

Da Schlepper offenbar verstärkt eine Route über die Slowakei wählen, will Österreich Grenzkontrollen einführen. Die Überprüfung in Zügen sollen Soldaten übernehmen.

Österreich ist weiterhin bemüht, die Zahl der ankommenden Flüchtlinge zu verringern. Dazu will Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) künftig auch an der Grenze zur Slowakei kontrollieren lassen, die die Schlepper nach seiner Aussage seit längerem als Ausweichroute nutzen. Seit Anfang 2017 seien in Niederösterreich an der Grenze zur Slowakei 299 illegale Einwanderer festgenommen worden, sagte er dem Kurier. Im an Ungarn grenzenden Burgenland seien es nur 174 gewesen. Dort wird bereits stärker kontrolliert.

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06. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Österreich fordert Flüchtlingsobergrenze für alle EU-Staaten“ · Kategorien: Europa, Österreich · Tags: ,

Quelle: Zeit Online | 05.01.2016

Der österreichische Verteidigungsminister und SPÖ-Politiker Doskozil will die „verfehlte europäische Asylpolitik“ beenden. Illegale Einreisen müssten unterbunden werden

Österreich fordert eine Flüchtlingsobergrenze für alle Länder der Europäischen Union. Das berichten die Bild-Zeitung und der österreichische Kurier unter Berufung auf ein Konzept des österreichischen Verteidigungsministers Hans Peter Doskozil. Das Konzept wolle die Regierung zum Kern einer neuen Migrationsstrategie der EU machen und in Kürze in Brüssel einbringen.

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05. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Bundespolizei zählte 2016 rund 110.000 illegale Einreisen“ · Kategorien: Balkanroute, Deutschland, Österreich · Tags:

Quelle: Rheinische Post | 04.01.2017

6850 Personen kamen über Balkanroute

Der Weg über den Balkan bleibt trotz sogenannter Schließung eine wichtige Fluchtroute. In Passau wurden seit den Grenzschließungen 6800 Personen aufgegriffen.

Von Jan Drebes

Trotz deutlich rückläufiger Flüchtlingszahlen war die Bewältigung illegaler Migration eine der Hauptaufgaben der Bundespolizei im vergangenen Jahr. Bundesweit griffen die Beamten von Januar bis November 2016 insgesamt 105.872 unerlaubt eingereiste Personen auf, die Zahlen für Dezember liegen derzeit noch nicht vor.

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20. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für Mehr Schleppungen „in geschlossenen Behältnissen“ · Kategorien: Balkanroute, Österreich · Tags: ,

Quelle: derStandard | 19.12.2016

Polizei: Flüchtlinge auf engstem Raum eingepfercht – Zwei große Schlepperringe aufgedeckt

Wien – Zuletzt habe man 67 Menschen aufgefunden: Afghanen und Pakistanis, in den Laderaum eines Lkw gepfercht. Einige von ihnen seien schon bewusstlos gewesen, als die Polizei sie vergangenen Samstag in Kroatien befreit habe, schilderte Gerald Tatzgern, Leiter der Zentralstelle gegen Schlepperkriminalität und Menschenhandel im Bundeskriminalamt am Montag vor der Presse.

Zwei Wochen davor habe die ungarische Polizei 16 Personen aus einem „mit hochgiftigen Stoffen verunreinigten“ Tankwagen geholt. Und im November hätten 14 Flüchtlinge, darunter ein unbegleiteter 15-Jähriger aus Afghanistan, ihren von Schleppern organisierten Transport in einem verschlossenen Metallbehälter in einem Lkw nur überlebt, weil einer von ihnen nach dem Stopp in Wien mit seinem Handy ins Netz gekommen sei und die Polizei alarmiert habe.

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08. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Asylwerber im Flachgau von Zug erfasst und schwer verletzt“ · Kategorien: Österreich

Quelle: derStandard | 08.12.2016

20-jähriger Algerier war vermutlich auf den Gleisen gegangen

Ein 20-jähriger Flüchtling ist am Mittwochabend schwer verletzt auf den Gleisen der Westbahnstrecke in Köstendorf gefunden worden. Ein Lokführer der ÖBB hatte den Algerier entdeckt und die Rettungskräfte alarmiert. Laut Polizei war der Asylwerber vermutlich entlang der Bahnstrecke gegangen und von einem vorbeifahrenden Zug erfasst worden.

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05. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Bundespolizei greift immer mehr Flüchtlinge an Güterzügen auf“ · Kategorien: Italien, Österreich · Tags: ,

Quelle: Handelsblatt | 05.12.2016

Trotz eisiger Temperaturen machen sich immer mehr Flüchtlinge auf Güterzügen aus Italien auf den Weg nach Deutschland. Die Flüchtlinge verstecken sich meist unter Lastwagen, die von der Bahn über die Alpen gebracht werden.

Immer mehr Flüchtlinge machen sich auf Güterzügen aus Italien auf den lebensgefährlichen Weg nach Deutschland. „Die Zahl steigt ganz klar an“, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in München am Montag. Auf den Münchner Güterbahnhöfen, wo die Züge meist morgens ankommen, seien allein in den ersten Dezembertagen 37 illegal eingereiste Menschen aufgegriffen worden, viele von ihnen aus Eritrea. Im gesamten November seien es 120 Personen gewesen, im Oktober lediglich 47. Die Flüchtlinge verstecken sich zumeist unter Lastwagen, die per Huckepack-Verkehr von der Bahn über die Alpen gebracht werden.

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