27. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Marokkanische Marine: Bei Verhaftung 3 Boat-people ertrunken · Kategorien: Alarm Phone, Marokko · Tags:

Alarm phone Tanger (Maroc) ce soir : Décès de 3 personnes en mer aujourd’hui lors de l’arrestation de leur patera par la Marine Marocaine.

„11 personnes devaient partir en mer, 8 ont pu monter dans le bateau y compris une fille, les 3 autres sont restées au bord. Les 8 personnes ont été arrêtées à la ligne internationale. Pendant l’arrestation par la marine marocaine le convoi s’est renversé, 3 personnes se sont noyées et les 5 autres secourues. Les disparus: Pape Ndiaye, Cheikh Ndiaye et Saliou Fall.“

Déclaration: “ Justice. Un drame s’est produit aujourd’hui, la mort de 3 sénégalais en mer pendant leur arrestation à l’eau par la marine marocaine. Nous demandons la clarté sur cette affaire, les droits de l’Homme sont bafoués dans ce pays qui est le Maroc où l’homme noir n’est pas considéré. Nous demandons à retrouver les corps et à ce que justice soit faite.“

26. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Libyen, Italien: 3.500 Boat-people heute vormittag · Kategorien: Italien, Libyen · Tags:

Quelle: Corriere Quotidiano

Sempre più migranti verso l’Italia, salvati in 3500 nel Canale di Sicilia

Sono ventisette le operazioni effettuate dalla Guardia costiera nella mattinata di oggi. Ventisei sono stati i gommoni intercettati ed una „carretta“ del mare

Negli ultimi quattro giorni, complici le condizioni meteo perfette, il canale di Sicilia è tornato ad essere invaso da decine di gommoni e barconi: le navi della Guardia Costiera, della Marina Militare, delle Organizzazioni non governative e delle missioni europee Frontex ed Eunavformed hanno salvato 11mila le persone. E‘ un pò come se ai milioni di britannici che hanno votato la Brexit, rispondessero migliaia di disperati che scappano dall’Africa e rischiano la vita per tentare di raggiungere l’Europa.

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23. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Libyen, Italien: 5.000 Boat-people landen an der Küste Siziliens · Kategorien: Italien, Libyen · Tags:

Quelle: La Repubblica

In sole 24 ore la Guardia costiera ha coordinato 40 interventi di salvataggio, altri sono in corso. Su un gommone il cadavere di una donna

di ALESSANDRA ZINITI

Quattromila e quattrocento li hanno già tratti in salvo in 40 interventi di pressocchè contemporanei ma la sala operativa della Guardia costiera continua ad avvistare natanti nel Canale di Sicilia e la stima ipotizzata è che in sole 24 ore cinquemila migranti siano stati presi a bordo dalle decine di mezzi di soccorso della flotta di Frontex ma anche delle tante navi umanitarie e su mercantili di passaggio dirottati a tempo record per dare aiuto a gommoni e barconi che di solito non riescono a navigare autonomamente per più di qualche ora. A bordo di uno dei gommoni anche il cadavere di una donna, ma al momento non si segnalano nè naufragi nè incidenti durante le sempre pericolose e delicate operazioni di soccorso.

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18. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Frontex-Rösler: neue Aufforderung zum Ertrinkenlassen · Kategorien: Europa, Libyen · Tags: , , ,

Frontex-Direktor Klaus Rösler hatte im Dezember 2014 die italienische Regierung zum Abzug der Seenotrettung aus dem zentralen Mittelmeer zwischen Lampedusa und Libyen aufgefordert („Ertrinkenlassen!-Rösler“). Vor allem auf Druck der Bundesregierung musste damals die italienische Operation Mare Nostrum abgebrochen werden, mehrere tausend Ertrunkene zwischen Dezember 2014 und Spätsommer 2015 waren die Folge. Jetzt mobilisiert Frontex-Rösler erneut gegen die Präsenz europäischer Seenotrettung in internationalen Gewässern vor Libyen. Die EU-Militäroperation EUNAVFOR MED vor der Küste Libyens richtet sich vor allem mit Überwachungsmassnahmen gegen „Schlepper und Schleuser“; der italienischen Seenotrettungsstelle MRCC gelingt es oftmals nicht, die Kriegsschiffe der EUNAVFOR MED in die Seenotrettung einzubinden. Aber diese erzwungenen Marine-Seenotrettungen sind für Rösler kontraproduktiv.

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17. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Libyen, EU: Militärs drängen · Kategorien: Europa, Libyen · Tags: ,

Quelle: Spiegel Online

Bundeswehr vor Libyen: Militärs zweifeln an Sinn von Anti-IS-Mission

Von Matthias Gebauer

Die Bundeswehr soll vor der Küste Libyens den Schmuggel von Waffen für die Terrormiliz IS stoppen. Militärs bezweifeln allerdings den Sinn der Mission – weil die Marine nicht nah an die Küste darf.

Die Bundesregierung drängt bei der Ausweitung der Bundeswehr-Mission im Mittelmeer zu mehr Tempo. Am Freitag unterrichtete das Auswärtige Amt (AA) ausgewählte Abgeordnete, dass das nötige Mandat für die Militärmission vor der libyschen Küste schon am kommenden Mittwoch vom Kabinett beschlossen werden soll.

Damit soll möglich werden, dass die deutschen Schiffe der EU-Mission „Sophia“ den Waffenschmuggel für den „Islamischen Staat“ (IS) in Libyen unterbinden können. Am Montag sollen zuvor die EU-Außenminister die Mission absegnen.

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17. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für EU, Türkei: „Rabiater Rechtsbruch“ · Kategorien: Alarm Phone, Griechenland, Türkei · Tags: , ,

Quelle: taz

EU schiebt Flüchtlinge illegal zurück

Rabiater Rechtsbruch

Flüchtlinge werden von der griechischen Küstenwache gezwungen, auf türkische Boote umzusteigen. Ein Frontex-Boot ist dabei in Sichtweite.

BERLIN taz | Drei Tage hatten sie im Versteck gewartet, in der Nacht auf den vergangenen Freitag gaben die Schlepper ihnen dann das Zeichen zum Aufbruch: Sie brachten 39 Männer und Frauen sowie 14 Kinder aus Syrien, Eritrea und dem Irak an den Strand von Altınkum Plajı, südlich von Izmir. Die Flüchtlinge bestiegen ein Boot, um vier Uhr in der Früh fuhren sie los. Das sichere Europa – von hier aus liegt es in Sichtweite, die Insel Chios ist nur etwa 15 Kilometer entfernt. Doch bis dahin kamen sie nie.

SyrerInnen auf der Flucht kommunizieren über offene WhatsApp-Gruppen miteinander. So können sie sich gegenseitig über mögliche Gefahren auf dem Laufenden halten. Ein kollektiver Schutzmechanismus auf einer hochriskanten Reise. Manche, die Europa bereits erreicht haben, lesen die Nachrichten in diesen Gruppen ständig mit, um im Notfall Hilfe leisten zu können.

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15. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Libyen, EU – Mörderische Abschottung · Kategorien: Europa, Libyen · Tags: , , , ,

Quelle: German Foreign Policy

Lager für Europa (II)

BERLIN/TRIPOLIS/KHARTOUM
(Eigener Bericht) – Die Kooperation der EU mit Libyen zur Flüchtlingsabwehr führt „direkt oder indirekt zu schockierenden Menschenrechtsverletzungen“. Dies erklärt die Menschenrechtsorganisation Amnesty International in einem aktuellen Bericht zur Misshandlung von Flüchtlingen durch die libysche Küstenwache und in libyschen Haftzentren, in denen Flüchtlinge interniert werden. Brüssel unterstützt Libyens Küstenwache mit dem Ziel, sie in die Lage zu versetzen, eine weitaus größere Zahl an Flüchtlingen abzufangen; diese werden nach ihrer Festnahme gewöhnlich in Haftzentren verbracht. Weiterlesen »

15. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für 1996-2016: 60.000 auf Flucht umgekommen – IOM · Kategorien: Hintergrund, Lesetipps, Mittelmeer · Tags: , ,

FlüchtlingsforscherInnen, MigrationswissenschaftlerInnen und JournalistInnen haben es in den vergangenen Jahren nicht fertiggebracht, die Zahlen dokumentierter Todesfälle von Flüchtlingen und MigrantInnen im Mittelmeer seit Beginn der Festung Europa um 1990 zusammenzuzählen. Bereits um das Jahr 2000 bezifferten spanische WissenschaftlerInnen die Toten in der Meerenge von Gibraltar und vor den Kanarischen Inseln auf 20.000 Menschen. Seit 2010 existieren verschiedene Dokumentationen zum Zentralen Mittelmeer mit annähernd 20.000 aufgeführten Toten. Kürzlich bezifferte der UNHCR die Toten des Mittelmeers in den vergangenen 2 Jahren auf über 10.000. Nun legt die IOM eine Studie vor, in der sie die Zahl der umgekommenen Flüchtlinge und MigrantInnen in den letzten 20 Jahren auf 60.000 Menschen ansetzt, die mehrheitlich im Mittelmeer ertrunken sind. Die IOM ist selbst massgeblich an der Abschottung Europas und der hochindustrialisierten reichen Staaten weltweit beteiligt.

IOM: Identification and Tracing of Dead and Missing Migrants
Edited byTara Brian and Frank Laczko
Fatal Journeys, Volume 2
Number of Pages: 108
ISBN: 978-92-9068-721-4
E-ISBN: 978-92-1-058234-6
Year: 2016

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14. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Libya: more violations by coast guards and IOM collaboration · Kategorien: Europa, Libyen · Tags: ,

Quelle: Amnesty International UK

A few days ago, the IOM announced that: „The Netherlands and IOM Libya have signed an agreement for an 18-month project aimed at enhancing the Libyan Coast Guard’s capacity to save lives at sea and supporting the humanitarian repatriation of vulnerable migrants from Libya.“ This is what „saving lives“ looks like:

Refugees shot at by Libyan coastguard before being detained in ’shocking‘ conditions back in Libya

‘The Libyan coastguard is intercepting and returning thousands of people to detention centres where they suffer torture and other abuses’ – Magdalena Mughrabi

‘The guards would beat us if we said we’re hungry … They would make us lie down on our stomach and two would hit us with [a] hose … I saw a Chadian man, they shot him for no reason in front of me’ – Eritrean man on conditions at Abu Slim detention centre

The EU’s plans to work more closely with Libya on tackling people smuggling risk fuelling rampant ill-treatment and indefinite detention in shocking conditions of thousands of refugees and migrants in Libya, said Amnesty International today.

The EU recently announced plans to extend its “Operation Sophia” anti-smuggling naval mission in the Mediterranean for another year and to train and share information with the Libyan coastguard following a request by the new Libyan government. However, testimonies gathered by Amnesty during visits to Sicily and Puglia in Italy last month reveal shocking abuses by the Libyan coastguard and in immigration detention centres in Libya.

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12. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Grenzzaunbauer: „European Security Fencing“ · Kategorien: Spanien, Ungarn · Tags:

Quelle: Il Fatto Quotidiano

Migranti, gli affari d’oro della European Security Fencing: l’azienda leader nella costruzione di fili spinati anti-profughi

Da quando è iniziata la serrata contro i flussi migratori messa in atto da diversi paesi Ue, gli ordini per la ditta spagnola sono decuplicati. Il miglior cliente per il momento è l’Ungheria di Orban che ha commissionato e istallato 176 chilometri di recinzioni. Ma le reti sono sotto accusa da parte dell’Onu per la loro pericolosità

di Silvia Ragusa

Reti, recinti e fili spinati. C’è chi fa affari d’oro con la serrata anti-immigrati messa in atto da diversi paesi del Vecchio continente: è la European Security Fencing (Esf), del Gruppo Mora Salazar (nato nel 1975), con sede a Malaga, sulla Costa del Sol.

Dall’Ungheria alla Grecia, dalla Serbia alla Macedonia, dalla Polonia alla Romania, dal Marocco alla Turchia, passando per Ceuta e Melilla, i fili spinati sul territorio europeo hanno tutti un unico commissionario, l’Esf. Sul sito web la stessa ditta spagnola si definisce l’unica in grado di costruire fili di lamine di acciaio inox in tutta Europa. Le cosiddette concertinas.

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