04. Oktober 2016 · Kommentare deaktiviert für „Marsch zu Ungarns Grenze: Flüchtlinge wollen Öffnung der Balkanroute“ · Kategorien: Balkanroute, Serbien, Ungarn

Quelle: n-tv.de

Seit Monaten sind die meisten Grenzen auf dem Balkan dicht für Flüchtlinge. Hunderte Menschen sitzen deswegen unter anderem in Serbien fest. Mit einem mehr als 200 Kilometer langen Fußmarsch wollen sie auf ihre Situation aufmerksam machen.

Etwa 350 in Serbien gestrandete Flüchtlinge haben sich aus Protest gegen die Sperrung der sogenannten Balkanroute von Belgrad aus auf den Weg an die ungarische Grenze gemacht. Die Geflüchteten wollten örtlichen Medienberichten zufolge mit dem rund 210 Kilometer langen Marsch gegen den Grenzzaun zwischen Serbien und Ungarn demonstrieren, der ihnen den Weg Richtung Norden versperrt. Die Flüchtlinge wollen Ungarn auffordern, die Grenze zu öffnen.

Begleitet von der Polizei erreichten sie am frühen Nachmittag den Stadtrand von Belgrad. Auf handgeschriebenen Bannern und in Sprechchören forderten sie offene Grenzen, wie Augenzeugen berichteten. Die Menge wanderte zunächst entlang des Flusses Save in Richtung Norden. „Wir wandern zur ungarischen Grenze“, sagte einer der Teilnehmer an dem Marsch. „Wir wollen nicht in Serbien bleiben.“

2015 waren mehr als eine Million Migranten über die sogenannte Balkanroute vor allem nach Deutschland und Österreich gekommen. Durch Grenzzäune in Ungarn, Mazedonien, Bulgarien und Slowenien ist dieser Transitweg geschlossen. In Serbien halten sich nach Schätzungen etwa 5000 Migranten auf. Mitte September hatte Serbien angekündigt, Grenzzäune zu Mazedonien und Bulgarien zu errichten, um Tausende neue Migranten von seinem Territorium fernzuhalten.

04. Oktober 2016 · Kommentare deaktiviert für 85 harraga interceptés au large d’Oran et de Beni Saf · Kategorien: Algerien

Quelle: El Watan

Pas moins de 85 candidats à l’émigration clandestine ont été interceptés dans la nuit du 1er au 2 octobre par les forces navales de la façade maritime ouest au large d’Oran et de Beni Saf dans la wilaya de Aïn Témouchent.

Les harraga se trouvaient à bord de cinq embarcations, dont quatre avaient pris le départ à partir d’Oran alors que la cinquième a été interceptée au nord de Beni Saf.

Les clandestins avaient l’intention de rejoindre les côtes européennes lorsqu’ils ont été repérés par des patrouilles des garde-côtes qui ont déployé plusieurs vedettes afin de les ramener à terre. L’opération avait débuté à 1h pour s’achever hier vers 9h30.

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03. Oktober 2016 · Kommentare deaktiviert für Shoot First · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags: ,

Quelle: The Intercept

Coast Guard Fired at Migrant Boats, European Border Agency Documents Show

Zach Campbell

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ON A SMUGGLER’S BOAT from Turkey two years ago, 19-year-old Rawan watched the passengers start to panic as a Greek coast guard vessel approached them head on, circling twice. Rawan heard two gunshots ring out from the Greek patrol. Fearing arrest, the driver of Rawan’s boat, a Turkish fisherman, turned the vehicle around to flee back to Turkey. Then Rawan heard more shots.

When the bullet hit her in the lower back, at first she felt nothing. Then, Rawan says, it felt like fire.

Rawan’s husband had made it to Germany a year earlier; both were fleeing their home in Damascus, Syria. Rawan and 12 other Syrians were headed for the Greek island of Chios on a small fiberglass boat, much faster than the inflatable dinghies that many refugees use for the 5-mile crossing.

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03. Oktober 2016 · Kommentare deaktiviert für Libyen, Italien: 6.000 von 39 Booten gerettet, 9 Tote · Kategorien: Italien, Libyen · Tags:

Quelle: La Repubblica

Ondata di barconi nel Canale di Sicilia, quasi 6000 in salvo. Nove morti

Diciotto interventi di Guardia costiera, Marina militare e navi delle Ong. Nove cadaveri recuperati, sette sullo stesso gommone. Le traversate riprendono nella giornata nazionale in memoria delle vittime dell’immigrazione. Mattarella: „Fatto epocale, non può esserci indifferenza“. Piero Grasso: „Per ogni singola vita perduta, muore la nostra umanità“

di GIOACCHINO AMATO

Nove cadaveri di migranti sono stati recuperati dai soccorritori che oggi hanno tratto in salvo quasi seimila persone nel Canale di Sicilia. Sette vittime erano su uno stesso barcone, una su un’altra imbarcazione, mentre un’altra persona, recuperata in gravi condizioni, è morta mentre veniva trasportata verso la terraferma con una unità navale della Guardia Costiera.

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03. Oktober 2016 · Kommentare deaktiviert für Gescheitertes Referendum zur Flüchtlingspolitik: Orban will Verfassungsänderung · Kategorien: Europa, Ungarn

Quelle: NZZ

Die Ungarn haben sich gegen europäische Flüchtlingsquoten ausgesprochen, doch das Referendum scheitert an der zu geringen Wahlbeteiligung. Viktor Orban strebt nun eine Änderung der Verfassung an.

von Ivo Mijnsen

Mit überwältigender Mehrheit haben sich die ungarischen Wähler gegen verbindliche Flüchtlingsquoten der EU ausgesprochen. Das Resultat ist aber nur ein scheinbarer Triumph für Ministerpräsident Viktor Orban und seine Regierungspartei Fidesz, gingen doch deutlich weniger als die Hälfte der Stimmberechtigten an die Urne – laut der ungarischen Wahlbehörde haben nur 40,4% Prozent der Wahlberechtigten einen gültigen Wahlzettel abgegeben. 98,3 Prozent von ihnen stimmten gegen die EU-Quoten.

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03. Oktober 2016 · Kommentare deaktiviert für Broschüre „Border Wars“ · Kategorien: Hintergrund, Lesetipps

Quelle: Transnational Institute

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Das Transnational Institute hat eine Broschüre über die Aurfrüstung an den Grenzen mit dem Titel Border Wars herausgegeben.

Der Text kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.

 

Aus dem Inhaltsverzeichnis:

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03. Oktober 2016 · Kommentare deaktiviert für „Ägypten, Flüchtlinge und der IMF: Geldspritze mit Bedingungen“ · Kategorien: Ägypten, Europa · Tags:

Quelle: NZZ

Europa hat ein Interesse daran, Ägypten zu unterstützen, um Sisis Kooperation in der Flüchtlingsproblematik einzufordern. Ein grosszügiger Kredit des IMF wird dem Land indes nur kurzfristig helfen.

von Monika Bolliger, Beirut

Über 160 Tote sind vorletzte Woche bei Rosetta vor der ägyptischen Küste aus dem Meer geborgen worden. Sie waren beim Versuch, Europa mit dem Boot zu erreichen, ertrunken. Seit der Schliessung der Balkanroute suchen Migranten und Flüchtlinge nach neuen Wegen, und in der EU ist man besorgt. Der Präsident des Europaparlaments, Martin Schulz, forderte nun ein Flüchtlingsabkommen mit Ägypten nach dem Vorbild des Türkei-Abkommens. Die Kooperation Kairos solle im Rahmen einer in Aussicht gestellten Finanzspritze des Internationalen Währungsfonds (IMF) eingefordert werden, meinte Schulz. Dieser hat Ägypten ein Darlehen von 12 Mrd. $ über drei Jahre in Aussicht gestellt.

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03. Oktober 2016 · Kommentare deaktiviert für „Ungarn : Referendum über Flüchtlingspolitik ungültig“ · Kategorien: Europa, Ungarn · Tags:

Quelle: Zeit Online

Zwar wird erwartet, dass eine große Mehrheit der Ungarn gegen die EU-Flüchtlingspolitik gestimmt hat. Aber genug Wähler konnte Premier Viktor Orbán nicht mobilisieren.

Das ungarische Referendum über die umstrittenen EU-Quoten für die Verteilung von Flüchtlingen ist ungültig. An der Abstimmung nahmen nur rund 45 Prozent statt der erforderlichen 50 Prozent der Wahlberechtigten teil, gab der Vize-Präsident der Regierungspartei Fidesz, Gergely Gulyas, bekannt. Um 19 Uhr hatten die Wahllokale geschlossen.

95 Prozent der Wähler hätten sich gegen die EU-Flüchtlingsumverteilung ausgesprochen, teilte die Regierungspartei Fidesz mit. Ein offizielles Endergebnis liegt noch nicht vor.

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03. Oktober 2016 · Kommentare deaktiviert für Extremreise aus Griechenland: So kommen Flüchtlinge nach Nordeuropa · Kategorien: Griechenland

Quelle: Sputnik

Jede Woche versuchen etwa eintausend Flüchtlinge, über das Balkangebirge nach Nordeuropa zu gelangen, berichtet BBC. Dazu nutzen sie eine äußerst riskante Methode.

Um die Grenze zu überqueren, nutzen Flüchtlinge eine sehr gefährliche Methode – sie halten sich unter einem Zug fest und sitzen etwa 19 Stunden lang nur einige Zentimeter über dem Gleis.

Diejenigen, die in Griechenland bleiben, müssen in einem Flüchtlingslager leben.

Zuvor behauptete der Präsident des Europäischen Rates, Donald Tusk, dass der Migrantenstrom nach Europa bereits zu Ende sei.

03. Oktober 2016 · Kommentare deaktiviert für „Smartphones: Der größte Schatz der Flüchtlinge“ · Kategorien: Medien

Quelle: EurActiv

Für Einwanderer ist das Smartphone existentiell. Viele Anbieter haben sich auf Einwanderer spezialisiert, Vorschriften zur Ausweispflicht werden kaum durchgesetzt. EurActivs Medienpartner “WirtschaftsWoche” berichtet.

Der Anblick ist vor allen Flüchtlingsunterkünften ähnlich: Junge Männer, vertieft in die Beschäftigung mit ihren Smartphones. Schweigend tippen auch die drei vor der Unterkunft in der Berger Allee in Düsseldorf auf ihren Geräten herum. Als ich Nadim anspreche, scheint er aber doch froh zu sein über die Gelegenheit, mal analog zu kommunizieren. Auch die anderen beiden hören unserem Gespräch zu.

Do you speak English? – Hmm, besser Deutsch – Wo hast Du Deutsch gelernt? – Alles mit meinem Handy, sagt Nadim und zeigt mir eine Sprachlern-App. Wo kommst Du her? Syrien? – Nein, Iran, Isfahan – Ach, da war ich vor zwölf Jahren. Ist schön dort – Deutschland ist schöner – Warum bist Du ausgerechnet nach Deutschland gekommen? – Der deutsche Pass ist der wertvollste der Welt – Wie kommst Du denn da drauf? – Im Internet gelesen, sagt Nadim und zeigt wieder auf sein Smartphone.

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