28. Dezember 2015 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlingsstrom nach Griechenland reißt nicht ab · Kategorien: Griechenland

Quelle: Griechenland-Blog

Die Ströme der Immigranten und Flüchtlinge aus der Türkei zu den nördlichen Ägäis-Inseln Griechenlands setzen sich mit fast ungeminderten Rhythmen fort.

Während der Weihnachtsfeiertage (25/26 Dezember 2015) wurden in Griechenland bei Operationen der griechischen Hafenpolizei und der Frontex innerhalb von 24 Stunden 265 Flüchtlinge gerettet und 2 Schlepper verhaftet, während in den Gewässern bei den Inseln Leros und Samos zwei weitere Leichen (eines Mannes und einer Frau) gefunden wurden.

Bei Mytilini auf der Insel Lesbos nahm derweilen am 26 Dezember 2016 das große Auffangzentrum seinen Betrieb auf, das in dem Gebiet Eftalofou von der Organisation „International Rescue Committee“ (IRC) eingerichtet wurde und eine Aufnahmekapazität von 3.000 Personen hat und 2.000 Personen vorläufige Unterkunft bieten kann. Auf der Insel befanden sich am 26 Dezember 2015 bereits wieder ungefähr 6.000 Immigranten und Flüchtlinge im Registrierungszentrum bei Moria und weitere 1.500 im Lager bei Kara Tepe.

Griechenland büßt für Krieg in Libyen und Syrien, den andere beschlossen

Um die ganze Welt geht zur selben Stunde die neue Erklärung der berühmten amerikanischen Schauspielerin Sousan Sarandon bei ihrem Besuch der Unterkunfts-Anlagen auf dem Areal Ellinikos zusammen mit dem stellvertretenden Minister für Migrationspolitik, Giannis Mouzalas.

Griechenland hat eine größere Last auf sich genommen als ihm entspricht, ich hoffe, dass sich ein Modus einer effizienteren Kooperation finden wird, betonte Sousan Sarandon und versprach, die Botschaft über die schwere Last, die Griechenland stemmt, auf die andere Seite des Atlantiks zu tragen.

Sich auf das Flüchtlingsthema beziehen betonte Außenminister Nikos Kotzias gegenüber der griechischen Zeitung Avgi, Griechenland bezahle für die Entscheidungen Dritter, sprich Jener, die in Libyen und Syrien Krieg anzuzetteln beschlossen. Weiter fügte er an, das Flüchtlingsproblem habe Griechenland zusätzliche Probleme gebracht, gleichzeitig jedoch auch die Bedeutung des Landes gestärkt.

(Quelle: dikaiologitika.gr)

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