04. Dezember 2015 · Kommentare deaktiviert für „Turkey rounds up 3,000 migrants planning to cross into Greece“ · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags: ,

Quelle: Ekathimerini

Turkish authorities have rounded up in the past four days nearly 3,000 migrants planning to cross the Aegean Sea to EU member Greece, local media said Friday.

The detentions were part of a major operation that was launched on Monday, a day after Turkey and the European Union reached a deal to stem the flow of refugees into Europe.

The Turkish coastguard apprehended a total of 2,933 migrants, mainly from Syria and Iraq, as they were preparing to make their way to the Greek island of Lesbos from the northwestern town of Ayvacik in Canakkale province, Dogan news agency reported.

Thirty-five suspected smugglers were also detained while hundreds of migrant boats were seized, it added.

The migrants will be sent to a detention centre where some could face deportation, Dogan said, without giving details.

At a summit in Brussels, the European Union vowed to provide three billion euros ($3.2 billion) in cash as well as political concessions to Ankara in return for its cooperation in tackling Europes worst migrant crisis since World War II.

Turkey hosts more than two million refugees from the Syrian conflict and is the main launching point for migrants coming to Europe, via Greece.

More than 886,000 migrants have arrived in Europe by sea so far this year, according to the latest UN figures.

Of those, nearly 600 people have died using the eastern Mediterranean route, according to the International Organization for Migration. [AFP]

:::::

siehe auch: DWN

Türkei verhaftet tausende Flüchtlinge und bringt sie in Internierungslager

Die Türkei hat in den vergangenen Tagen 3.000 Flüchtlinge verhaftet und in Internierungslager gebracht. Von dort sollen sie teilweise in ihre Heimatländer zurückgebracht werden. Über die Behandlung der Flüchtlinge durch die türkischen Behörden liegen noch keine Erkenntnisse vor.

Die türkischen Behörden haben einem Medienbericht zufolge in vier Tagen fast 3000 Flüchtlinge festgenommen, die über die Agäis nach Griechenland weiterreisen wollten. Wie die Nachrichtenagentur Dogan am Freitag unter Berufung auf die Küstenwache berichtete, wurden allein im Ferienort Ayvacik in der Küstenregion Canakkale seit Dienstag insgesamt 2933 Menschen festgenommen, die meisten von ihnen kamen aus Syrien und dem Irak. Festgenommen wurden angeblich auch 35 mutmaßliche Schlepper. Hunderte Boote sollen beschlagnahmt worden sein.

Am Montag hatten die türkischen Behörden bereits die Festnahme von rund 1300 Flüchtlingen vermeldet. Die Menschen sollen laut Dogan in ein Internierungslager gebracht und teilweise in ihre Heimatländer zurückgeschickt werden. Die griechische Ägäisinsel Lesbos liegt nur wenige Kilometer von Ayvacik entfernt.

Wie die Flüchtlinge in den Lagern behandelt werden, ist unklar. Berichte von Menschenrechtsorganisationen über die Situation in solchen türkischen Lagern liegen nicht vor.

Die EU und die Türkei hatten sich am Sonntag bei einem Gipfeltreffen in Brüssel auf einen gemeinsamen Aktionsplan geeinigt. Die Türkei verpflichtete sich, die Flüchtlinge nicht länger ungesteuert weiter Richtung EU reisen zu lassen. Im Gegenzug erhält Ankara drei Milliarden Euro zur Versorgung von Flüchtlinge auf ihrem Gebiet, die Aussicht auf Visa-Erleichterungen und ein Entgegenkommen bei den EU-Beitrittsverhandlungen.

Kommentare geschlossen.