21. Juni 2015 · Kommentare deaktiviert für Tote Flüchtlinge in Müllsäcken: „Was wir sehen müssen“ – taz · Kategorien: Italien · Tags: ,

Quelle: taz

Flüchtlingstragödie an EU-Außengrenzen

Was wir sehen müssen

Auf ihrer Überfahrt in die EU sterben 17 Menschen. Tage später liegen sie in Müllsäcken im Kühlschrank einer sizilianischen Klinik.

Tote Flüchtlinge im Kühlschrank im Hospital von Augusta

In einer Leichenkammer in Augusta (Sizilien) liegen tote Flüchtlinge aufeinandergestapelt. Foto: Zentrum für Politische Schönheit

CATANIA/SIRACUSA/AUGUSTA taz | Anfang Juni reiste ein Mitarbeiter des Zentrums für politische Schönheit nach Sizilien. Der Student wollte Recherchen anstellen für die nächste Aktion der Künstler. Ein Bestatter führte ihn in die Leichenkammer des kommunalen Muscatello-Krankenhauses von Augusta, erzählt er. Der Mann wollte, dass er begreift, wie dramatisch die Lage an der Südflanke Europas ist.

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21. Juni 2015 · Kommentare deaktiviert für Spanien, Algerien: Minderjährige Harragas abgeschoben · Kategorien: Algerien, Spanien · Tags: ,

Quelle: El Watan

Mostaganem : Neuf harraga refoulés par les autorités espagnoles

Neuf Harraga originaires de la wilaya de Mostaganem ont été refoulés d’Espagne dans un car-ferry qui a accosté dernièrement au port de Ghazaouet. Ces derniers, partis à bord d’embarcations de fortune il y a environ un mois à partir du littoral mostaganémois, ont été arrêtés à Valence (Espagne). Il est à signaler que deux mineurs ont été retenus par les autorités espagnoles et orientés vers un centre réservé aux harraga de leur âge. Dans une nouvelle tentative pour contrer le phénomène de la harga, rappelons que les autorités algériennes ont mis en place une cellule de sécurité et de crise composée des représentants de la sûreté, la gendarmerie et les gardes côtes.

A. Taoui

21. Juni 2015 · Kommentare deaktiviert für Ärzte ohne Grenzen auf 3 Schiffen im Mittelmeer · Kategorien: Italien, Libyen, Malta · Tags: ,

Quelle: Die Welt

Die Organisation Ärzte ohne Grenzen war von den staatlichen Reaktionen auf das Drama im Mittelmeer so entsetzt, dass sie nun selbst Flüchtlinge rettet. Sogar schwangere Frauen sind oft unterversorgt.

Von

Anfang Mai hat es den Mitarbeitern von Ärzte ohne Grenzen gereicht. „Wir konnten einfach nicht weiter zusehen, wie das Mittelmeer zum Massengrab wird“, sagt der Geschäftsführer der deutschen Sektion, Florian Westphal. Die Hilfsorganisation charterte ein Schiff inklusive Kapitän, kaufte ein zweites und ging mit einem Team an Bord eines dritten Schiffes aus Malta. Mit den drei Schiffen sind die Ärzte nun im Mittelmeer unterwegs, um Booten mit Flüchtlingen zu Hilfe zu eilen, die zu kentern drohen. 3800 Menschen in Seenot haben sie in den vergangenen sechs Wochen gerettet – in etwa so viele, wie im vergangenen Jahr auf ihrer Flucht im Mittelmeer ertrunken sind.
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