Quelle: taz
Verbrechen gegen die Menschlichkeit
Aus keinem Land Afrikas kommen so viele Flüchtlinge nach Europa wie aus Eritrea. Ein UN-Bericht beschuldigt die Regierung einer absoluten Willkürherrschaft.
GENF dpa | Massive Übergriffe und brutale Gewaltanwendung durch die Regierung von Eritrea treiben nach Erkenntnissen von UN-Ermittlern Hunderttausende Einwohner des nordostafrikanischen Staates zur Flucht nach Europa. Dem Regime in Asmara werfen die Experten in einem am Montag veröffentlichten Bericht willkürliche Hinrichtungen sowie systematische Folter – darunter auch Vergewaltigungen – vor, „die den Tatbestand von Verbrechen gegen die Menschlichkeit erfüllen könnten“.