16. August 2013 · Kommentare deaktiviert für Tunesien: Standard & Poor’s stuft das Land um 2 Punkte herunter · Kategorien: Tunesien · Tags:

Standard & Poor’s abaisse la note de la Tunisie de deux crans

L’agence d’évaluation financière Standard & Poor’s a abaissé vendredi de deux crans la note de la Tunisie, devant la contestation croissante à laquelle fait face le gouvernement en place. La note accordée à la dette long terme du pays passe de „BB-“ à „B“, ce qui traduit une faible confiance de Standard & Poor’s dans la capacité du pays à faire face à ses engagements financiers. Cette note est assortie d’une perspective d’évolution négative. Cela veut dire pour l’agence qu’il y a une chance sur trois qu’elle soit de nouveau abaissée dans les douze mois à venir si la situation politique et sociale devait menacer la mise en œuvre de réformes favorables à la croissance. „Cet abaissement traduit l’augmentation des incertitudes politiques, la légitimité des institutions de transition étant de plus en plus contestée dans le sillage de nouvelles violences politiques“, a remarqué SP dans un communiqué. L’agence d’évaluation financière s’inquiète en particulier de l’impact de cette situation sur le tourisme, „qui reste un pilier de l’économie de la Tunisie, et sur l’investissement étranger et intérieur“.

via Standard & Poor’s abaisse la note de la Tunisie de deux crans

16. August 2013 · Kommentare deaktiviert für Wehrmacht in Griechenland: „100 Lidices“ – taz · Kategorien: Deutschland, Griechenland · Tags:

„taz: Herr Fleischer, heute vor 70 Jahren massakrierten Wehrmachtssoldaten in Kommeno 317 Zivilisten. Warum sind die mannigfachen Verbrechen der Wehrmacht in Griechenland hierzulande bis heute unbekannt?

Hagen Fleischer: Die Massaker im tschechischen Lidice und im französischen Oradour haben einen Platz im kollektiven Gedächtnis, weil sie zum mittel- und westeuropäischen Kulturkreis zählen. Ganz Griechenland, die 100 griechischen Lidices, ist jedoch ein weißer Fleck auf der Europakarte des NS-Terrors. […]“

via Historiker über Wehrmachtsmassaker: „Deutsche müssen Zeichen setzen“ – taz.de

16. August 2013 · Kommentare deaktiviert für „Ägypten versinkt in Blut“ – junge Welt · Kategorien: Ägypten · Tags:

„[…] Nach amtlichen Angaben wurden bei Zusammenstößen zwischen Armee und Polizei und Anhängern der Muslimbrüder landesweit mindestens 525 Menschen getötet, die meisten davon in Kairo. Gehad Al-Haddad, Sprecher der Muslimbrüder spricht sogar von 4000 Opfern landesweit. Die Protestcamps der Bruderschaft in Nasr City in Kairo und am Nahda-Platz in Gizeh sind dem Erdboden gleichgemacht worden. Zelte wurden angezündet und mit Bulldozern weggeschoben.Nach Beginn der Räumungsaktion breiteten sich die Proteste auf ganz Ägypten aus. Anhänger des gestürzten Expräsidenten Mohammed Mursi zündeten Polizei- und Militäreinrichtungen an. In Gizeh brannte der Amtssitz der Regionalregierung aus. In Minya im Nildelta starben mindestens 41 Menschen, in Fayoum südlich von Kairo 17. Auch in Touristengebieten kam es zu Zwischenfällen. In Luxor wurde ein Hotel angezündet, in Hurghada am Roten Meer soll ein Demonstrant getötet worden sein.Vorerst für einen Monat hat die Übergangsregierung den Ausnahmezustand und eine Ausgangssperre verhängt. Die Notstandsgesetzgebung erlaubt es Armee und Polizei, Verhaftungen ohne richterliche Beschlüsse vorzunehmen. Öffentliche Versammlungen sind strikt untersagt, und der Armee ist nun gesetzlich der Einsatz auf Ägyptens Straßen erlaubt. […]“

via 16.08.2013: Ägypten versinkt in Blut – junge Welt

15. August 2013 · Kommentare deaktiviert für Transnationalisierung im Widerspruch: Boat-people und Menschenrechtsverletzungen an EU-Außengrenze · Kategorien: Lesetipps · Tags: , ,

Mann, Itamar
Dialectic of Transnationalism: Unauthorized Migration and Human Rights, 1993-2013 (August 1, 2013)
Harvard International Law Journal, Vol. 54, No. 2, Summer 2013.
Available at SSRN: http://ssrn.com/abstract=2308108

Abstract: „Systematic violations of the rights of unauthorized migrants on the fault lines between developed and developing countries expose the dialectic of transnationalism, a dynamic that occurs when both policy and judicial review go transnational. Three concurrent patterns define the dialectic: First, executive and judi- cial networks are bifurcated from each other, producing significant policies beyond the reach of judiciaries. Second, judiciaries exacerbate their bifurcation from policymaking through transnational decisions. Third, transnational law replaces absolute legal rules with pragmatic problem solving, eroding the normative basis of human rights. Although these patterns seem to show that the violations are an intractable feature of contemporary international law, this Article proposes countering them with “critical absolutism.”
This approach identifies opportunities in which the dialectic can be challenged by presenting states with an existential dilemma: either treat people as humans and risk changing who you are (in terms of the composition of your population), or give up human rights and risk changing who you are (in terms of your constitutive commitments).“

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15. August 2013 · Kommentare deaktiviert für Ägypten: Blutbad, Notstand – Militärdiktatur · Kategorien: Ägypten · Tags:

Labournet, 15.08.2013

„Die Bilder der blutigen Militäraktionen keineswegs nur in Kairo, sondern im ganzen Land dürften alle gesehen haben: Und damit auch das wirkliche Gesicht eines Herrn al Sisi. Nach offiziellen Zahlen wurden landesweit mindestens 278 Menschen im ganzen Land getötet und mehr als 2.000 verletzt.
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15. August 2013 · Kommentare deaktiviert für Ägypten: Militär Massaker und die US-Regierung – The Guardian · Kategorien: Ägypten, Türkei · Tags:

„[…] The strongest language came from Turkey, whose government has been a firm supporter of the Egyptian Brotherhood. It urged the UN security council and the Arab League to act quickly to stop a „massacre“. Iran warned of the risk of civil war. Rachid Ghannouchi, president of Tunisia’s governing moderate Islamist party Ennahda, called the crackdown an „abject crime“. He expressed solidarity with the pro-Morsi backers‘ bid to „recover their freedom and oppose the coup d’etat“.

Analysts said that the response from Washington fitted a pattern of weak statements that had allowed the Egyptian military to act with impunity. „[The] US had several chances to demonstrate [that] its threats to suspend aid were credible, but each time backed down,“ tweeted the Brookings Institution expert Shadi Hamid. „That policy has a price.“ Hamid also told al-Jazeera TV: „Clearing all the sit-ins without addressing fundamental political issues won’t stop the clashes.“Marc Lynch commented in Foreign Policy: „It’s time for Washington to stop pretending. Its efforts to maintain its lines of communication with the Egyptian military, quietly mediate the crisis and help lay the groundwork for some new, democratic political process have utterly failed. Egypt’s new military regime, and a sizable and vocal portion of the Egyptian population, have made it very clear that they just want the United States to leave it alone.For once, Washington should give them their wish. As long as Egypt remains on its current path, the Obama administration should suspend all aid, keep the embassy in Cairo closed, and refrain from treating the military regime as a legitimate government.““

via Egypt: global outcry steps up pressure on US to suspend aid to military | World news | The Guardian

15. August 2013 · Kommentare deaktiviert für „Tunesiens Regierungspartei geht offenbar auf Kritiker zu“ – Reuters · Kategorien: Tunesien · Tags:

“ Ein prominenter Vertreter der tunesischen Regierungspartei Ennahda hat sich nach Massenprotesten mit Zehntausenden Teilnehmern für die Bildung eines Experten-Kabinetts ausgesprochen.

Eine „unpolitische Regierung“ solle das Land bis zu Wahlen führen, die innerhalb von sechs Monaten abgehalten werden sollten, sagte der Generalsekretär der islamistischen Partei, Hamadi Jebali, am Mittwoch. Die Äußerungen sind offenbar ein Zugeständnis an die Opposition, weil die Ennahda bislang den Rücktritt von Ministerpräsident Ali Larayedh ablehnte. Die Entscheidung liegt aber bei Parteichef Rached Ghannouchi.

Etwa 40.000 Demonstranten hatten am Dienstagabend in der Hauptstadt Tunis den Rücktritt der Regierung gefordert. Tausende Islamisten gingen zugleich auf die Straße, um ihre Unterstützung für die gemäßigten Islamisten der Ennahda zu bekunden. […]“

via Tunesiens Regierungspartei geht offenbar auf Kritiker zu | Ausland | Reuters

siehe auch NZZ, 15.08.2013: „Tunesiens Regierungspartei gibt nach“

15. August 2013 · Kommentare deaktiviert für Tunesien: 2 Frauendemonstrationen, politische Polarisierung · Kategorien: Tunesien · Tags:

Des Tunisiennes dans la rue pour deux visions de la femme.

Charlotte Guibbaud

Des Tunisiennes dans la rue pour deux visions de la femme

15. August 2013 · Kommentare deaktiviert für Bahrein: Niederschlagung der Proteste – nzz · Kategorien: Golfstaaten · Tags:

„Schiiten-Proteste werden erstickt. Grossaufgebot der Polizei am Unabhängigkeitstag in Bahrain

Bahrain am Mittwoch, 14. August 2013: An verschiedenen Orten ging die Polizei mit Tränengas und Schrotkugeln gegen die Demonstranten vor. Mindestens 13 Personen sollen verhaftet worden sein. Bahrain am Mittwoch, 14. August 2013: An verschiedenen Orten ging die Polizei mit Tränengas und Schrotkugeln gegen die Demonstranten vor. Mindestens 13 Personen sollen verhaftet worden sein. Inga Rogg, Istanbul

[…] Tränengas und Stacheldraht

Um die zum Unabhängigkeitstag angekündigten Proteste zu unterbinden, hatte die Polizei etliche schiitische Dörfer rund um die Hauptstadt mit Stacheldraht und Blockaden abgeriegelt. Die Regierung kündigte ein hartes Einschreiten gegen allfällige Demonstrationen an. An den Zufahrtsstrassen in die schiitischen Quartiere habe die Polizei Checkpoints errichtet und Helikopter überflögen die leeren Strassen von Manama, berichtete die Nachrichtenagentur AP am Mittwoch. Die Proteste fanden deshalb vor allem in den Dörfern statt.
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15. August 2013 · Kommentare deaktiviert für Ägypten: „Das Militär stellt die Uhr zurück auf Mubarak“ – Telepolis · Kategorien: Ägypten · Tags:

http://www.heise.de/tp/artikel/39/39711/1.html
Thomas Pany 15.08.2013
Ägypten: Mit einem gnadenlosen Vorgehen gegen die Muslimbrüder dokumentieren die Militärführung und die Polizei, dass sie zurück wollen zu Verhältnissen, wie sie vor dem 25. Januar 2011 herrschten

Mit großer Brutalität sind gestern Armee und Polizei in Kairo vorgegangen, um die zwei Protestlager der Muslimbrüder auf dem Nahda-Platz im Stadtteil Gizeh und dem Rabaa-al-Adawija-Platz in Nasr-City zu räumen. Die beiden Orte wurden zu Kriegszonen, in denen die „Sicherheitskräfte“ wahllos in die versammelten Menschen schossen, unterstützt von Scharfschützen, ohne Rücksicht auf Einzelne. Dies schildert ein Augenzeugenbericht des Reporters der Washington Post; Fotos vom Rabaa-al-Adawija-Platz zeigen Szenen wie aus einem Krieg.

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