12. Februar 2015 · Kommentare deaktiviert für Schiffskatastrophe: EU-Frontex-Operation „Mare Monstrum“ (taz) · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

taz

Flüchtlingsdrama im Mittelmeer

Mare Monstrum

Erneut sind Flüchtlingsboote im Mittelmeer verunglückt. Bei dem Versuch von Libyen nach Lampedusa zu gelangen, kamen über 300 Menschen ums Leben.

ROM taz | Weit größere Ausmaße als zunächst angenommen hatte offenbar die Flüchtlingskatastrophe, die sich am Montag zwischen Libyen und Lampedusa zutrug. War ursprünglich von 29 Toten die Rede, so zeichnete sich am Dienstag ab, dass womöglich über 300 Menschen ums Leben gekommen sind.

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11. Februar 2015 · Kommentare deaktiviert für Frontex Triton: Europarat kritisiert · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , , , ,

adnkronos

Immigrati, Consiglio d’Europa: „Operazione Triton inadeguata“

L’operazione Triton „non è adeguata“ a prevenire le tragedie dell’immigrazione nel Mediterraneo. Lo afferma Nils Muiznieks, commissario per i diritti umani del Consiglio d’Europa, dopo la nuova „evitabile“ tragedia nel canale di Sicilia. L’Unione europea, continua il commissario dell’istituzione di Strasburgo, ha bisogno di „un efficace sistema di ricerca e soccorso“.

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11. Februar 2015 · Kommentare deaktiviert für Frontex Triton – italienische Regierung: Beschluss „Sterbenlassen“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , , ,

Die italienische Tageszeitung berichtet am 10.02.2015 aus aktuellem Anlass der Bergung kältetoter Flüchtlinge aus der Meereszone zwischen Libyen und Lampedusa von mehreren Sitzungen des italienischen Innenministeriums und der Frontex-Spitze, dass die italienische Regierung an der Frontex-Rösler-Linie des Sterbenlassens ausserhalb der 30-Seemeilenzone ausdrücklich festhalten wird (nur in „Fällen ernster Gefahr“ würde interveniert werden). Zu dem Zeitpunkt waren bereits einige Überlebende der grossen Schiffskatastrophe (400 Tote) gerettet, an Land gebracht und unter Verhör genommen worden. Erst in den Vormittagsstunden des 11.02.2015, als sich die Berichte der Überlebenden nicht mehr verbergen lassen, lässt die italienische Regierung verlauten, dass Frontex Triton „nicht ausreichend“ ist.

Die Bootsflüchtlinge, sowohl Tote wie die lebend Geborgenen, tragen Male und Wunden von Folter, die sie vor der Abfahrt erlitten haben.

Die italienische Marine beobachtet durchgängig das kriegerische Geschehen an der libyschen Küste.

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11. Februar 2015 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa Libyen: Schiffskatastrophe – wieviel Tage ohne Hilfe? · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

Der UNHCR veröffentlicht zur aktuellen Schiffskatastrophe zwischen Libyen und Lampedusa eine Presse-Erklärung, in der auf einen längeren Zeitraum von „mehreren“ Tagen zwischen Abfahrt von hunderten Boat-people in mehreren Booten und Rettung der wenigen Überlebenden hingewiesen wird. Der Abfahrtstag sei ein Samstag gewesen. Die Kritik unterlassener Hilfe richtet der UNHCR gegen die Frontex Operation Triton und gegen die EU:

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11. Februar 2015 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa, Libyen: über 400 Tote – Kritik an Frontex wächst · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

R.it Palermo

Strage di migranti a Lampedusa, i testimoni: oltre trecento morti. „Costretti a partire sotto la minaccia delle armi“

Trovati altri due gommoni sui quali c’erano solo nove profughi: gli altri occupanti potrebbero essere stati travolti dalle onde. I sopravvissuti raccontano di essere stati costretti a imbarcarsi dagli scafisti con le armi in pugno. Le salme arriveranno a Porto Empedocle. L’Unhcr: le vittime sono 232. Poi uno dei sopravvissuti racconta: c’era un quarto gommone con altre cento persone. Gentiloni: la missione Triton „non è sufficiente“

dal nostro inviato ALESSANDRA ZINITI

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11. Februar 2015 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa, Libyen: Neue Schiffskatastrophe 300 Tote · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

NZZ

Lampedusa: 200 Bootsflüchtlinge vom Meer verschluckt

(dpa) Bei dem jüngsten Flüchtlingsdrama vor Lampedusa sind möglicherweise mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen. Das erklärte eine Sprecherin des Uno-Flüchtlingswerkes UNHCR am Mittwoch. Sie bezog sich auf Angaben von Überlebenden. In einer Meldung der Agentur Reuters ist sogar von 300 Toten die Rede.

Insgesamt seien drei Schlauchboote mit Flüchtlingen unterwegs gewesen. Auf einem waren zu Beginn der Woche 29 erfroren. Auf zwei weiteren Boote seien insgesamt mehr als 210 Menschen gewesen. «Von diesen überlebten nur neun», erklärte UNHCR-Sprecherin. «Es sind neun und sie wurden nach vier Tagen auf dem Meer gerettet. Die anderen 203 hat das Meer verschluckt.» Es sei eine «schreckliche und enorme Tragödie». Offenbar verloren die Schlauchboote Luft und sanken ganz oder teilweise. […]“

The Malta Independent

Nine immigrants saved, but 200 die in new tragedy off Lampedusa

An Italian ship has saved nine immigrants off Lampedusa but another 200 are believed to have died, Italian media report today.The merchant vessel is reported to have taken the nine survivors to Lampedusa today, two days after rescuing them 100 miles off the island.The survivors told Italian authorities that more than 200 immigrants were on two dinghies which could not withstand the heavy seas and sank.

10. Februar 2015 · Kommentare deaktiviert für Mare Nostrum Ende: Kälte-Tote in Flüchtlingsbooten · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

[In Italiano sotto]

More deaths in the Mediterranean Sea (with a perfect timing)

About 100 migrants were found on a small boat off the Lampedusian shore, 7 of them already dead. During the transfer towards Lampedusa other 22 people froze to death. While the 20 people alive have been brought to Lampedusa’s reception centre, the 29 corpses have been brought to the old airport. The climatic conditions were prohibitive for any boat, and it seems quite odd that these people decided to tempt the journey anyways.

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09. Februar 2015 · Kommentare deaktiviert für Libyen Lampedusa: 29 Boat-people erfroren · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

Nach Angaben der Küstenwache geriet das Boot mit mehr als 100 Menschen an Bord in der Nacht zum Montag in Seenot und setzte einen Notruf ab. Zwei Motorboote der Küstenwache eilten den Menschen zur Hilfe und brachten die Flüchtlinge in Sicherheit. Für 25 von ihnen kam jede Hilfe zu spät, sie starben an Unterkühlung. Weiterlesen »

08. Februar 2015 · Kommentare deaktiviert für Spanien vertuscht fatalen Zwischenfall mit Flüchtlingen – Amnesty · Kategorien: Mittelmeer, Spanien · Tags: ,

De Morgen

„Spanje stopt fataal incident met vluchtelingen in doofpot“

Een jaar na de dood van veertien migranten door rubberkogels en traangas van de Spaanse kustwacht is er nog steeds geen onafhankelijk onderzoek uitgevoerd. De regering wil het beleid zelfs legaliseren.

Op 6 februari 2014 probeerden tweehonderd migranten, vluchtelingen en asielzoekers naar Ceuta te zwemmen, een autonome Spaanse stad aan de noordkust van Afrika, grenzend aan Marokko. Leden van de Spaanse Guardia Civil openden het vuur met grote rubberkogels, traangas en losse patronen om hen terug te drijven. Veertien mensen vonden de dood. De rest van de mensen is onmiddellijk het land uitgezet, zonder de mogelijkheid asiel aan te vragen.

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08. Februar 2015 · Kommentare deaktiviert für Marokko Spanien 2014: mindestens 131 Tote an EU-Außengrenze · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags: , ,

Primera Plana

Al menos 131 personas perdieron la vida intentando cruzar la frontera española en 2014

Al menos 131 personas han muerto o desaparecido intentando cruzar la frontera española durante el pasado año. Desde 2009 hasta finales de 2014, el número de personas desaparecidas o muertas es de al menos 1.021.

Las cifras se desprenden del informe Balance Migratorio Frontera Sur 2014, elaborado por la Asociación Pro Derechos Humanos de Andalucía (APDHA) y presentado este pasado viernes, cuando se cumple un año de la tragedia del Tarajal, donde 15 personas murieron tras ser interceptados por la Guardia Civil, que disparó contra ellos pelotas de goma y botes de humo.

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