12. Dezember 2017 · Kommentare deaktiviert für „Frontex-Bericht: Neuer Rekord ankommender Migranten in Spanien“ · Kategorien: Spanien · Tags: , ,

Handelsblatt | 11.12.2017

Die Zahl der Menschen, die Europa über Spanien erreichen, nimmt zu. 3900 Migranten nutzten im November die westliche Mittelmeer-Route. Insgesamt registrierte Frontex im November 13.500 illegale Grenzübertritte in die EU.

Rom/WarschauImmer mehr Migranten aus Afrika setzen in Spanien erstmals Fuß auf europäischen Boden. Während die Zahl ankommender Migranten in Italien und Griechenland im November weiter zurückging, kamen über die westliche Mittelmeer-Route 3.900 Migranten – dreimal mehr als im November 2016, wie Frontex am Montag mitteilte.

Noch nie sei die Zahl für Spanien in einem Monat so hoch gewesen, seit die EU-Grenzschutzagentur 2009 damit begonnen hatte, Zahlen ankommender Migranten zu sammeln. Zwischen Januar und November erreichten über das westliche Mittelmeer 21.100 Menschen Europa – ein Anstieg von 140 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

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12. Dezember 2017 · Kommentare deaktiviert für „Athen wächst das Flüchtlingsproblem über den Kopf“ · Kategorien: Griechenland, Schengen Migration · Tags:

derStandard | 12.12.2017

Um die Inseln zu entlasten, sollen 5.000 Flüchtlinge aufs Festland verlegt werden. Von dort machen sich viele auf eigene Faust auf den Weg nach Europa

Markus Bernath

Seit die Deutschen kontrollieren, haben die Österreicher und Schweizer mehr zu tun. 20 bis 25 Flüchtlinge mit falschen Pässen werden an manchen Tagen in Athen am Abfluggate nach Wien oder Zürich aufgegriffen, heißt es aus Sicherheitskreisen. Weil Passagiere aus Griechenland seit November nach ihrer Ankunft in Deutschland Ausweise vorzeigen müssen, weichen Migranten auf andere Länder der grenzfreien Schengenzone aus. Denn Griechenland ist in der Flüchtlingskrise beides: Torwächter und Nudelsieb.

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25. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Immigration clandestine à travers la Méditerranée: Les harraga algériens dans le Top 5 · Kategorien: Algerien, Marokko, Spanien · Tags: ,

Die Zahlen marokkanischer und algerischer Harragas im zentralen und westlichen Mittelmeer haben sich in 2017 erhöht; hier die statistischen Angaben der UNO.

Le Quotidien d’Oran | 25.11.2017

par Moncef Wafi

Les harraga algériens sont de plus en plus nombreux, depuis l’été dernier, à traverser la Méditerranée, en direction de l’Espagne et l’Italie. Les chiffres donnés par Madrid et Rome sont confortés par le dernier rapport du Haut-Commissariat des Nations unies pour les réfugiés (HCR) publié jeudi dernier. Selon les données de l’organisation onusienne, les Algériens ont représenté 6% de l’ensemble des migrants qui ont rejoint l’Europe à travers mer entre juillet et septembre derniers, ce qui place l’Algérie au cinquième rang du classement des nationalités de migrants marins derrière la Syrie (15%), le Maroc (9%), le Nigéria (7%) et l’Irak (7%). Par ailleurs, et selon la même source, les Algériens ont représenté 18% des arrivées de migrants en Espagne en juillet, 13% en août et 25% en septembre, derrière le Maroc (33% en juillet, 32% en août et 27% en septembre). 5.924 migrants sont arrivés en Espagne par la mer et 1.792 sont arrivés par voie terrestre durant les trois mois de l’été, représentant une hausse de 90% par rapport à la même période l’année précédente. Il n’est un secret pour personne que chaque jour des dizaines voire plus de harraga prennent la mer.

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22. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „Das Chaos in Afghanistan wächst“ · Kategorien: Afghanistan · Tags:

DW | 21.11.2017

Hunderttausende neue Flüchtlinge seit Jahresbeginn, eine zunehmend zerrüttete Wirtschaft: Der Krieg mit den erstarkenden Taliban belastet Afghanistan schwer.

In Afghanistan sind seit Jahresbeginn knapp 350.000 Menschen vor Gefechten zwischen Taliban und Sicherheitskräften aus ihren Heimatorten geflohen. Das geht aus einem Bericht der UN-Agentur zur Koordinierung humanitärer Hilfe (OCHA) hervor. Zwischen dem 1. Januar und dem 19. November sind demnach 343.958 Afghanen heimatlos geworden.

Im früher als eher ruhig geltenden Norden und Nordosten, wo bis 2013 die Bundeswehr Schutzmacht war und wo sie immer noch ein großes Feldlager führt, würden mittlerweile 32 Prozent aller Kriegsvertriebenen registriert, melden die UN.

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08. November 2017 · Kommentare deaktiviert für 5.000 Menschen in diesem Jahr auf der Flucht gestorben · Kategorien: Afrika, Mittelmeer, Sahara · Tags: ,

Migazin | 08.11.2017

Die Internationale Organisation für Migration hat im laufenden Jahr fast 5.000 tote Menschen registriert, die bei der Migration in andere Länder gestorben sind. Im Jahr zuvor wurden 7930 Todesfälle erfasst.

Fast 5.000 Menschen sind laut den UN in diesem Jahr bei der Migration in andere Länder gestorben. Sie seien ertrunken, verhungert, verdurstet oder gewaltsam ums Leben gekommen, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Dienstag in Genf mit.

Mehr als 2.920 von ihnen starben bei der Überquerung des Mittelmeers Richtung Europa. Zumeist seien die Flüchtlinge und Migranten in an der nordafrikanischen Küste an Bord gegangen.

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30. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für „How Europe exported its refugee crisis to north Africa“ · Kategorien: Afrika, Europa, Italien, Libyen · Tags:

The Guardian | 30.10.2017

Fewer people are crossing the Mediterranean, but a nightmarish bottleneck has been created instead

Something happened to the deadly migrant trail into Europe in 2017. It dried up. Not completely, but palpably. In the high summer, peak time for traffic across the Mediterranean, numbers fell by as much as 70%.

This was no random occurrence. Even before the mass arrival of more than a million migrants and refugees into Europe in 2015, European policymakers had been desperately seeking solutions that would not just deal with those already here, but prevent more from coming.

From Berlin to Brussels it is clear: there cannot be an open-ended invitation to the miserable millions of Europe’s southern and eastern periphery.

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20. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für „Tensions rise on Aegean islands as migrants continue to arrive“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Ekathimerini | 19.10.2017

As dozens of migrants continue to land daily on the shores of eastern Aegean islands, and tensions rise in reception centers, local communities are becoming increasingly divided over growing migrant populations.

A total of 438 people arrived on the islands aboard smuggling boats from Turkey in the first three days of the week, with another 175 people arriving on the islet of Oinousses yesterday morning.

The latter were transferred to a center on nearby Chios which is very cramped with 1,600 people living in facilities designed to host 850.

The situation is worse on Samos, where a reception center designed to host 700 people is accommodating 2,850.

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19. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für „Arrivals surge on Greek islands despite EU-Turkey deal“ · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags: ,

EurActiv | 19.10.2017

With Turkey being one of the items on the agenda of the EU summit starting on Thursday (19 October), AFP is reporting that migrants are still coming to Greek islands despite the EU-Turkey deal to stem the arrival of refugees from Turkish territory.

Dozens of tents stud a hillside surrounded by olive trees, while children in flimsy sandals – the lucky ones wearing socks – play on mounds of stinking garbage as the sun rises on the Greek island of Samos.

Almost two years since more than a million migrants and refugees crossed into Europe, thousands are still living in squalor after risking their lives crossing the Aegean Sea.

“We arrived last night, 42 of us on a small boat,” said Naween Rahimi, an Afghan from Kabul, who is travelling with his wife.

“Some Chinese sold me a tent for 10 euros,” he said, adding that he had worked as an interpreter for the American military.

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19. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für „Die griechische Regierung und die Flüchtlingszahlen“ · Kategorien: Griechenland, Schengen Migration · Tags:

Telepolis | 18.10.2017

Wassilis Aswestopoulos

Tricksen sie – oder tricksen sie nicht?

Am Wochenende erregte ein Beitrag der Zeitung Die Welt über die Flüchtlingskrise Aufsehen. Die Reportage von Manuel Bewarder und Christoph B. Schiltz warf den griechischen Behörden offen Betrug bei den Flüchtlingszahlen vor. Dem Bericht zufolge würden gefälschte Zahlen über in Griechenland befindliche Flüchtlinge dabei helfen, einen Menschenschmuggel gen Deutschland zu überdecken.

Auch wenn zwischen Deutschland und Griechenland eine Reihe weiterer Staaten liegt, durch welche die Flüchtlinge Richtung Norden ziehen müssen, haben die Autoren einige Indizien für ihre gewagte These. Denn schließlich gibt es eine nicht erklärbare Diskrepanz zwischen den Flüchtlingsstatistiken der griechischen Regierung und denen des UN-Flüchtlingshochkommissariats hinsichtlich der im Land befindlichen Flüchtlinge und Immigranten.

Eine gewisse Übereinstimmung besteht lediglich hinsichtlich der Zahl der neu ins Land Kommenden. Hier stammen die Daten von den Polizeibehörden und der Frontex.

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19. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für „Maghreb-Route gewinnt erneut an Bedeutung“ · Kategorien: Algerien, Italien, Marokko, Spanien, Tunesien · Tags: ,

Spiegel Online | 18.10.2017

In diesem Jahr sind bisher 156.000 Menschen nach Europa geflohen, deutlich weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Flüchtlinge aus Nordafrika nimmt indes zu.

Immer mehr Flüchtlinge machen sich aus den Maghreb-Staaten über das Mittelmeer auf den Weg nach Europa, wie Frontex-Zahlen zeigen. Zwar kamen im September mit rund 5600 insgesamt wieder deutlich weniger Flüchtlinge in Italien an als im Vorjahresmonat, teilte die EU-Grenzschutzagentur in Warschau mit. Die Zahl der Ankünfte aus Algerien und Tunesien nehme aber zu, weshalb die Zahl der Ankünfte im September höher gewesen sei als im August.

Flüchtlinge setzten demzufolge auch von der Türkei aus nach Italien über. Das könnte auch erklären, warum in der vergangenen Woche die Zahl der Ankünfte fast durchgängig höher lag als in der Vergleichswoche im Oktober 2016, wie aus Zahlen des italienischen Innenministeriums hervorgeht.

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