12. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Nur zwei Prozent der Asylbewerber aus Maghreb-Staaten“ · Kategorien: Algerien, Deutschland, Marokko, Tunesien · Tags: , ,

Migazin | 12.03.2018

Etwas mehr als 4.100 Asylsuchende sind im vergangenen Jahr aus den Maghreb-Staaten nach Deutschland gekommen. Ihr Anteil an allen Schutzsuchenden liegt damit bei 2,2 Prozent.

Asylbewerber aus den Maghreb-Staaten machen nur einen Bruchteil der in Deutschland ankommenden Schutzsuchenden aus. Nur 2,2 Prozent der 2017 registrierten 186.600 Asylsuchenden kamen aus Tunesien, Marokko und Algerien, wie aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Ulla Jelpke hervorgeht, die dem MiGAZIN vorliegt. Union und SPD haben vereinbart, diese Länder als sichere Herkunftsstaaten einzustufen.

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26. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „IOM kritisiert Statistik: Zahl toter Flüchtlinge deutlich höher als offiziell registriert“ · Kategorien: Mittelmeer, Sahara · Tags: , ,

Migazin | 26.02.2018

Offiziellen Zahlen zufolge sind im Jahr 2017 rund 6.100 Menschen bei der Flucht ums Leben gekommen. Die Internationale Organisation für Migration kritisiert, dass diese Zahl nur ein Bruchtal der tatsächlichen Todesfälle zeigt.

Die Zahl von Migranten, die auf der Flucht ums Leben kommen, liegt deutlich höher als statistisch erfasst. So seien die 2017 registrierten 6.142 Todesfälle nur ein Bruchteil der tatsächlichen Anzahl, sagte ein Sprecher der Internationalen Organisation für Migration (IOM) am Freitag in Genf.

Die IOM führt seit 2014 eine entsprechende Statistik, in der seitdem fast 26.000 Todesfälle verzeichnet wurden. Grundlage für die Statistik sind Leichenfunde und im Fall von Ertrunkenen im Mittelmeer auch Aussagen von Zeugen.

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21. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für Illegale Grenzübertritte – „Spanien jetzt unter hohem Druck“ · Kategorien: Europa, Mittelmeer, Mittelmeerroute, Spanien · Tags: , ,

Welt | 20.02.2018

Die Zahl der illegalen Grenzübertritte in die EU ist laut Frontex zurückgegangen. Gelöst sei das Problem aber noch lange nicht. Gefälschte Dokumente und die Einreise möglicher Straftäter machen die innere Sicherheit zu einem Schwerpunktthema.

Trotz deutlichen Rückgangs bleibt die Zahl der illegal in die EU eingereisten Flüchtlinge und Migranten hoch. Nach Angaben der EU-Grenzschutzagentur Frontex kamen im vergangenen Jahr knapp 205.000 Menschen über die verschiedenen Flüchtlingsrouten. 2016 seien es rund 511.000, zur Hochzeit der Migrationsbewegung 2015 sogar rund 1,8 Millionen Menschen gewesen. Ein deutlicher Rückgang also – vor 2014 seien jährlich allerdings nur zwischen 75.000 und 150.000 Menschen gezählt worden. Das Niveau sei also noch immer deutlich höher als vor der Flüchtlingskrise, sagte Frontex-Chef Fabrice Leggeri am Dienstag in Brüssel. Der Druck auf die südlichen Außengrenzen bleibe hoch.

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21. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Immer mehr Abschiebungen scheitern“ · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

Migazin | 21.02.2018

Knapp 1.000 Abschiebungen wurden im Jahr 2017 abgebrochen, im Vorjahr waren es noch halb so viele. Die Zahl der Abschiebungen ist um 5,6 Prozent auf 23.966 gesunken. Das teilt die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage mit. Die Linke kritisieren Abschiebungen in Kriegsländer.

Immer mehr abgelehnte Asylbewerber wehren sich einem Bericht zufolge gegen ihre Abschiebung. Im vergangenen Jahr seien fast doppelt so viele Abschiebungen per Flugzeug in letzter Minute abgebrochen worden wie 2016, berichtete die „Neue Osnabrücker Zeitung“ unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken. Danach scheiterten 981 Abschiebungen im Jahr 2017 – im Vorjahr waren es 502.

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15. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für Tunesian Irregular Migrants Caught by Italy 2008 – 2017 · Kategorien: Italien, Tunesien · Tags: , ,

Äußerst beeindruckende Grafik, wie Menschen aus #*Tunesien* nach der Revolte in 2011 ihr neues Recht auf Bewegungsfreiheit wahrnahmen und in die EU übersetzten.

13. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für Migranti, Frontex: “Arrivi tornano a salire. A gennaio 4.800, il doppio di dicembre” · Kategorien: Italien, Mittelmeerroute · Tags: ,

Die Zahl der Migrant*innen, die im Januar über die zentrale Mittelmeerroute nach Italien gekommen sind, hat sich gegenüber dem Vormonat verdoppelt. Die meisten kommen aus Eritrea, Pakistan und Tunesien.

Il Fatto Quotidiano | 12.02.2018

Lo si legge in un rapporto dell’Agenzia europea della guardia di frontiera e costiera. I dati pubblicati del ministero dell’Interno sono in linea, pur discostandosi di alcune centinaia di unità

“Il numero di migranti arrivati in Italia attraverso la rotta del Mediterraneo centrale a gennaio è salito a più di 4.800, il doppio rispetto al mese precedente, quando le attività di contrabbando sono state rallentate da combattimenti vicino alle aree di partenza e dalle cattive condizioni meteorologiche. Il totale mensile è approssimativamente in linea con gennaio dello scorso anno“. Lo si legge in una nota di Frontex.

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31. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Die Mittelmeerroute ist wieder aktiv“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags: ,

derStandard | 31.01.2018

Italien verzeichnet seit Anfang 2018 wieder mehr Flüchtlingsankünfte. Mehr als im Vergleichszeitraum im Rekordjahr 2016

Dominik Straub aus Rom

Allein am vergangenen Samstag wurden bei fünf verschiedenen Einsätzen in internationalen Gewässern vor der libyschen Küste rund 850 Flüchtlinge gerettet. Mindestens drei Frauen aus Afrika sind laut der italienischen Küstenwache ertrunken; weitere 30 Personen wurden vermisst. Bei einem der Rettungseinsätze war auch das Schiff Aquarius der Hilfsorganisation SOS Méditerranée dabei, die mit der italienischen Küstenwache zusammenarbeitet.

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30. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Libyer flüchten jetzt selbst“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags:

Süddeutsche Zeitung | 30.01.2018

  • Helfer registrieren schnell ansteigende Flüchtlingszahlen auf der Mittelmeeroute zwischen Libyen und Sizilien.
  • Unter den Geflüchteten sind auch vermehrt Menschen aus Libyen selbst.
  • Schwere Zwischenfälle und Anschläge in dem umkämpften Land bringen die Menschen dazu, die gefährliche Flucht auf sich zu nehmen.

Von Oliver Meiler, Rom und Paul-Anton Krüger, Kairo

Die dramatischen Bilder und Geschichten sind zurück. Plötzlich, über Nacht. Gerade als sich in Italien die Vorstellung breitgemacht hatte, dass die gefährliche Fluchtroute durch das zentrale Mittelmeer, von Libyen nach Sizilien, nachhaltig stillgelegt worden sei, abgeriegelt mit einem kontroversen Deal zwischen Rom und Tripolis, da wird sie wieder rege befahren. Mitten im Winter, bei rauer See.

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25. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Rise in migrant arrivals to Italy raises fears over Libyan lawlessness“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags:

The Guardian | 25.01.2018

Possibility of elections in Libya this autumn is increasing tensions between military leader in east and UN-recognised government in Tripoli

There was a 15% year-on-year rise in the number of people reaching Italy from Libya in the first three weeks of January, piling more pressure on the UN to try to end the political stalemate in the north African country.

In the first weeks of January the number of migrants arriving in Italy was 2,749, an increase from 2,393 for the same period in 2017. Comparisons by month are seen as the best indicator since there is a seasonal element to the numbers.

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25. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Fighting forces most returning Afghans to flee anew: report“ · Kategorien: Afghanistan · Tags: ,

Reuters | 24.01.2018

Umberto Bacchi

LONDON (Thomson Reuters Foundation) – Almost three in four Afghans who return home after seeking sanctuary abroad are forced to flee again due to fresh fighting, an aid agency said on Wednesday as it urged an end to deportations to the war-torn country.

Violence escalated in Afghanistan in 2017, with 360,000 people forced from their homes and more than 2,600 civilians killed, according to the United Nations.

The Taliban have made steady inroads since NATO ended its main combat operation in 2014 and are now estimated to control or contest at least 40 percent of the country.

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