Dokumentarfim von Keren Shayo: „Journey story“
Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=ePU_tqss9gE
Forschungsgesellschaft Flucht & Migration
Dokumentarfim von Keren Shayo: „Journey story“
Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=ePU_tqss9gE
„Mit Vollgas in die Hungerkrise“
Film von Yves Billy und Richard Prost
arte / youtoube
http://www.youtube.com/watch?v=YEEnXva4bjM
21.06.2012, Arte: „Die Rohstoffpreise für Nahrungsmittel steigen, die landwirtschaftlichen Nutzflächen schrumpfen und aufstrebende Volkswirtschaften wie China und Indien verändern ihre Ernährungsgewohnheiten. Der Dokumentarfilm sucht nach den Gründen für die weltweite Verknappung von Lebensmitteln und für die ständig steigenden Preise.
In Verbindung mit dem aktuellen Wirtschaftssystem führt der Klimawandel die Welt in absehbarer Zukunft an den Rand einer Hungersnot. Lässt dieser Trend sich noch umkehren oder ist es dafür bereits zu spät?
Die Preisexplosion von Lebensmitteln in der jüngeren Zeit ist ein Alarmzeichen: Die Welt steuert auf eine nie dagewesene Nahrungsmittelkrise zu. Die Recherchen der beiden Dokumentarfilmer Yves Billy und Richard Prost zeigen, dass wir erst am Anfang einer Entwicklung stehen, deren Ausmaß noch nicht abschätzbar ist. Bereits im achten Jahr in Folge gehen die Getreidevorräte weltweit zurück. Weiterlesen »
Es ist einer der modernsten Abschiebeknäste Europas: Milo, bei Trapani (Sizilien), direkt neben der Autobahn. Ungefähr 200 Tunesier sind hier interniert, zum Teil leben sie bereits seit über 20 Jahren in Italien.
Das Video haben Internierte mit eigenem Handy gemacht. Gezeigt wird Revolte und Niederschlagung.
Das Video ist vom Mai/Juni, gemacht vom Journalisten Alessio Genovese aus Trapani und Raffaella Cosentino, Journalistin aus Rom, die für den Redattore Sociale arbeitet und aktiv in der Kampagen „LasciateCIEntrare“ mitmacht („Lasst uns rein in die Abschiebungshaft).
Genovese war im Frühsommer 2 mal in Milo drin, Raffaella weiß ich nicht mehr, ob sie reinkam.
Alles von Flüchtlingen gefilmt bis auf einige wenige Szenen, die Alessio heimlich gefilmt hat, als er drinnen war.
Tenor: Fluchtversuche aufgrund der langen Haftzeiten, Haftbedingungen miserabel (auf dem Boden essen, keine Möbel, jeden Tag Razzien der Zellen (daher das Chaos auf den Bildern, die Polizisten waren gerade durch), Misshandlungen. Sie werden mit Wasserwerfern, deren Schläuche immer an das Wassernetz angeschlossen sind, von den 5 m hohen Mauern wieder runtergeholt bei Fluchtversuchen, auch mit Tränengas.
Der eine befragte Polisist sagt „wir wollen euch nicht wehtun, aber wenn ihr mir mit 20 Leuten entgegenkommt müssen wir uns wehren“.
Die Wasserschläuche dienen angeblich der Brandvermeidung, aber, so Cosentino, haben wir ja gesehen wofür sie sind. Bei den Handys werden normalerweise die Kamerafunktionen kaputt gemacht, damit genau solche Bilder nicht rausgehen. Es gibt viele Selbstverletzungen, aber eben auch Misshandlungen, so der eine Tunesier, der aus dem Krnakenhaus kommend geschlagen wird (am Kopf).
Es sitzen viele ein, Familienväter, Leute, die schon sehr lange in Italien leben, so erzählt einer, er sei schon seit 26 Jahren hier. Und sie kommen aus anderen Landesteilen nach Trapani, oftmals unschuldig daran, dass der Aufenthalt noch nicht verlängert wurde (lange Wartezeiten bei den Behörden), einer erzählt, er sei Deserteur, man könne ihn doch nicht abschieben.
Hier das Festival Programm
http://siciliamigrants.blogspot.it/2012/07/lampedusa-zwischen-b4p-und-filmfestival.html
The LampedusaInFestival – now in its fourth edition – will introduce along with the main theme of immigration, the theme of democracy. In fact 2011 was the year of the crisis of Western democracies, and dictatorships of North Africa. The main objective of the event is to make room for the debate on migration. In particular this year, we want to create a bridge with the countries of North Africa to understand better the prospects for the future in light of the changes that have profoundly changed this region of the world so close to us and in many ways unknown. The backbone of LampedusaInFestival is on the one hand the promotion of values such as acceptance, dialogue, and diversity, the other critics of the causes that inspire thousands of people to leave their land. To do this, we decided to use the cinema as an instrument of greater impact for the dissemination of culture. One tool that can raise awareness and help improve society. The film can keep the memory alive, telling stories through which to analyze, decode and understand global phenomena. The method chosen to investigate the complex reality in which we live is through film, music, and art.
Vollständige Ankündigung:
http://www.lampedusainfestival.com/bando2012/eng.html#.UAW1tvUVL0c
und:
Programme Infestival Français-2
von Charles Heller
Interview geführt am 11.07.2012 im Krankenhaus von Zarzis,
im Rahmen der Boats4People Kampagne und des ERC-geförderten Forensic Architecture Forschungsprojekts an der Goldsmiths University, London.
Interview von Lorenzo Pezzani, organisiert von Farouk Ben Lhiba und gefilmt von Charles Heller.
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Artikel des Guardian (11.07.2012), in dem auf das Interview von Boats4People eingegangen wird:
http://www.guardian.co.uk/world/2012/jul/11/asylum-seekers-dead-mediterranean-italy
Quelle: La Repubblica
Die Tageszeitung nannte im Juli 2011 das Lager für tunesische Boat-people auf der Insel Pantelleria ein „italienisches Guantanamo“. Hier die Reportage vom 11.07.2011:
Vivono come fantasmi senza diritti
L’ex caserma Barone, sull’isola di Pantelleria, è dismessa da almeno un decennio perché inagibile. Doveva diventare un hotel di lusso ma oggi ospita 80 tunisini. Non è un Centro di identificazione e di espulsione, ma neanche di accoglienza. È un limbo dove non ci sono mediatori culturali, né assistenza legaleROMA – Doveva diventare un albergo di lusso ma l’ex caserma Barone sull’isola di Pantelleria si è trasformata in un carcere fantasma fuori legge. Materassi per terra, un cortile di cemento recintato con una rete metallica sormontata dal filo spinato, porte di ferro che fanno circolare poco l’aria. Per lo stato italiano non esiste una prigione in quel sito. Il ministero della Difesa l’ha dismessa, assieme al faro di Punta Spadillo, con l’intenzione di darli entrambi in gestione a privati per farne dei resort. E invece negli edifici in abbandono da decenni, dichiarati inagibili dal genio militare, sono reclusi circa 80 tunisini, sbarcati sull’isola in due occasioni, a fine giugno e due giorni fa. Fino al 7 luglio erano ‚ospitati‘ altri 150 uomini, richiedenti asilo arrivati dalla Libia. In passato pure una decina di minori sono stati trattenuti per giorni negli stessi locali. Con il caldo afoso di questi giorni si soffoca. Ma soprattutto l’ex caserma preoccupa perché è un luogo, senza nome, in cui si imprigionano decine di persone al di fuori da qualunque norma giuridica.
Die französisch-marokkanische Videokünstlerin Bouchra Khalili ist derzeit in Berlin: Die Videos ihres MAPPING-JOURNEY-Projekts (2008–2011) basieren auf Erzählungen namenloser Flüchtlinge, die über ihre Migrationsrouten nach Europa berichten und diese kreuz und quer auf einer Landkarte nachzeichnen. So entsteht eine alternative Geografie, eine Kartografie des Widerstands. Weiterlesen »
Eindrücklicher 14-minütiger Kurzfilm von Gabriel Pecot zur Flüchtlngsjagd und zum institutionellen Rassismus in Griechenland:
www.hellas-hell.eu
Sendung von Thaoura TV zur Harraga-Emigration aus Tunesien. Zu Wort kommt auch Abrerrahmene Khedhili vom „Forum Tunisien pour les Droits Economiques et Sociaux“.
http://www.thawrahtv.net