29. Januar 2013 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa Filmfestival 2013 · Kategorien: Italien · Tags:

(FR)
L’association culturelle Askavusa présente:
Le Lampedusa In Festival, 5ème édition :
“À la Rencontre de l’Autre” – Festival des migrations et du patrimoine oral. Compétition Internationale de réalisateurs. Lampedusa du 19 au 23 juillet 2013.
Cette année encore, le Lampedusa In Festival, propose cinq jours de projections de films (documentaire/fiction) et de manifestations culturelles sur l’île de Lampedusa. L’évènement qui se déroulera du 19 au 23 juillet 2013 est organisé par Askavusa en collaboration avec d’autres associations italiennes (consulter la page web) et le parrainage de la commune de Lampedusa et de Linosa.

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27. Januar 2013 · Kommentare deaktiviert für Tunesien Dokumentarfilm: „Rouge Parole“ von Elyes Baccar · Kategorien: Tunesien · Tags: ,

Rouge Parole
Nach zwei Jahrzehnten des Schweigens ist das tunesische Volk auf die Straße gegangen und hat erneut das Wort ergriffen. Der Film begleitet die ersten, zwischen Emotionen und Entgleisung hin und her driftenden Schritte der Demokratie des neuen Tunesiens nach Ben Ali.
Regie: Elyes Baccar (Schweiz, 2012)

sehenswert!

27. Januar 2013 · Kommentare deaktiviert für Ägypten, Port Said: Tödliche Schüsse auf Demonstranten · Kategorien: Ägypten · Tags: ,

http://www.youtube.com/watch?v=WAOkfxibwr0

Das Video zeigt nach eigenen Angaben einen Straßenzug bei dem Gefängnis von Port Said. Die Polizei schiesst aus großer Entfernung direkt auf die Demonstranten und trifft tödlich einen Behinderten, dessen Sohn und drei weitere Demonstranten.

03. Dezember 2012 · Kommentare deaktiviert für Vautier Tunesien – „Die Verrückte von Toujane oder wie man zum Feind im Inneren wird“ · Kategorien: Algerien, Frankreich, Tunesien · Tags:

Samstag, 08.12.2012

La Folle de Toujane
18.00 Uhr

La Folle de Toujane ou comment on devient un ennemi de l’interieur
Die Irre von Toujane oder wie man ein Feind im Innern wird
TUN/F 1974, P: Unité de Production Cinématographique de Bretagne, R: René Vautier, Nicole Le Garrec, K: Pierre Clément, Yann Le Masson, René Vautier, Mitwirkende: Gilles Servat, Micheline Welter, 142’    OmU

La Folle de Toujane ist Vautiers zweiter und letzter langer Spielfilm. Er erzählt die Geschichte von Roger (gespielt von dem bretonischen Sänger Gilles Servat), der die Bretagne verlässt, um als Lehrer nach Tunesien zu gehen. So trennt sich sein Weg von dem seiner Jugendfreundin Gwen, die in Paris eine Karriere beim Radio verfolgt. Gwen bleibt als gelangweilte Stimme aus der Metropole weiter präsent, doch Rogers Erfahrungen mit den (post)kolonialen Strukturen schieben sich zwischen die beiden. Der Krieg in Algerien wird auch in Tunesien spürbar. Roger versucht, einer traumatisierten, irre gewordenen Frau zu helfen und scheitert furchtbar. Er gesteht sich ein, dass er nur leben, kämpfen, etwas verändern kann – chez soi, das heißt dort, wo er sich zuhause fühlt. In der Bretagne soll ein Truppenübungsplatz eingerichtet werden. Der Rückkehrer Roger findet sich in einem Kampf gegen die Resignation der Dorfgemeinschaft wieder.
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03. Dezember 2012 · Kommentare deaktiviert für Grenzen im Maghreb – Tunesien/Algerien 1957 · Kategorien: Algerien, Frankreich, Tunesien · Tags: , , ,

Ohne Genehmigung
Die Filme von René Vautier. Cinéma militant, Internationalismus, anti-koloniale Kämpfe.
Berlin, Zeughaus Kino, Unter den Linden 2 (Eingang Spreeseite) 06.12.2012

La distribution de pain (ex: Réfugiés algériens en Tunisie)
Brotverteilung (ex: Algerische Flüchtlinge in Tunesien)
ALG/F 1957/2011, P: Hedy Ben Khalifat, R: Cécile Decugis, Schnitt und Text (2011): Cécile Decugis, 14‘    OmU

Anfang 1957 wurde auf Weisung des französischen Armeeministers entlang der algerisch-tunesischen Grenze ein elektrifizierter Grenzzaun mit Verminung errichtet, die sogenannte „Ligne Morice“ – eine verbotene Zone. Im Juni 1957 drehte die spätere Nouvelle-Vague-Cutterin Cécile Decugis mit Unterstützung des tunesischen Roten Halbmonds eine genaue Reportage über die Lage der Flüchtlinge. Der Ton ging verloren, Decugis hat 2011 eine neue Textfassung erstellt.

27. November 2012 · Kommentare deaktiviert für Berlin: Algerienfilme von René Vautier – mit frühem Harraga-Film · Kategorien: Algerien · Tags:

Ohne Genehmigung

Die Filme von René Vautier. Cinéma militant, Internationalismus, anti-koloniale Kämpfe

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Programm

Mittwoch, 05.12.2012

19:00 Uhr
Ohne Genehmigung und sofort!

21:00 Uhr
Marée noire, colère rouge

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14. Oktober 2012 · Kommentare deaktiviert für Harki – ein Dokumentarfilm · Kategorien: Algerien, Frankreich · Tags:

„Rosans, miel amer“
Samedi 20 octobre à partir de 13h30 à la médiathèque de Sevran (93)
Espace culturel François Mauriac, 51 avenue Charles De Gaulle

Dans l’histoire des migrations sur le sol français, les anciens harkis et leurs familles occupent une place singulière. Comme d’autres populations avant eux, ils ont été placés dans des camps ; comme d’autres, ils ont été l’objet de discriminations. Mais en raison-même de leur implication dans la guerre d’Algérie, ils ont été doublement rejetés : par l’Algérie qui les a considéré comme des traîtres ; par la France qui ne les a pas reconnu comme Français à part entière. Pour beaucoup de ces anciens combattants et de leurs descendants, la question de l’identité demeure très complexe, tant ce pan de l’Histoire a souvent été caricaturé et instrumentalisé.

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10. Oktober 2012 · Kommentare deaktiviert für Gabriele Del Grande / Stefani Liberti: Im Namen des italienischen Volks (Film) · Kategorien: Italien, Libyen, Tunesien · Tags: , , ,

ZaLab presents:

In the name of the Italian people (doc, 7’, Italy, 2012)
by Gabriele Del Grande and Stefano Liberti

Family fathers, female workers, young boys and girls born in Italy. Many of them arrive every day in the Identification and Expulsion centres (CIE) of Rome. They did not commit any crime, nevertheless they risk to spend 18 months behind bars waiting to be expelled. They detention is validated by a Justice of the Peace. In the name of the Italian People. An expired visa is enough. According to the law. And this is also enough to reassure public opinion and delete the problem. However we decided to go and take a look. A short doc came out of it, a journey made of images and stories from the CIE of Roma. Since we believe that showing those places and listen to those voices means breaking a definition. As well as confirming that no human being is illegal. Not even when the law say so.

In the name of the Italian People is the first of a series of short documentaries produced by ZaLab with the support of Open Society Foundations on the serious democratic emergency in today Italy. The main aim of the mini-docs is to narrate the several violations of fundamental rights across the country and to collect live testimonies from those who personally suffer from the situation, out of preconceptions and journalistic simplifications. ZaLab short docs are conceived for web distribution within the context of public awareness and advocacy campaigns.
In the name of the Italian people today is on ZaLab.org

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10. Oktober 2012 · Kommentare deaktiviert für Boat-people im Mittelmeer: IOM / EU Propaganda · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: , ,

Mit einem weiteren Film versucht die IOM, Flüchtlinge von der Flucht über das Mittelmeer abzuhalten und die europäischen Staaten aus der Verantwortung für das Massensterben im Mittelmeer zu nehmen.

http://www.destinoclandestino.org/it/documentario.php

10. September 2012 · Kommentare deaktiviert für Protestmarsch Flüchtlinge: Filme · Kategorien: Deutschland · Tags: , , ,

Video: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/

Proteste von Flüchtlingen in Deutschland – ZDF-Heute ZDF mediathek

Dieses Boot ist nicht voll!

Quelle: http://www.jungewelt.de/2012/09-08/015.php

In Würzburg beginnt am Samstag ein 600-Kilometer-Marsch gegen die Residenzpflicht. Es gibt einen Dokfilm dazu

Von Lena Schiefler

»Bis ich sterbe« (aus dem Film)

»Über euer scheiß Mittelmeer käm’ ich, wenn ich ein Turnschuh wär’. Oder als Flachbildscheiß – ich hätte wenigstens ’n Preis«, sang Schorsch Kamerun im Juni 2006 auf dem »Lenin«-Album der Goldenen Zitronen. Damals begann die noch relativ junge EU-Agentur Frontex mit ihrer »Operation Hera II«, bei der bis zum Jahresende »3887 illegale Einwanderer in 57 Cayucos (kleine Fischerboote) in der Nähe der afrikanischen Küste abgefangen und umgelenkt wurden« (Frontex-»Tätigkeitsbericht 2006«).
Innerhalb der EU sichert Frontex seit 2005 die Grenzen durch Sammelabschiebungen. Sonderflüge mit Zwischenstopps in einer wechselnden Zahl von EU-Mitgliedsländern werden organisiert und durchgeführt. Vor dem Hauptgebäude der Agentur in Warschau weht die weiße Fahne mit dem Firmenlogo (grüne Linie, blauer Kreis) über den Wörtern »Freiheit, Sicherheit, Gerechtigkeit« direkt neben der EU-Flagge.
In einem dieser Frontex-Horrorflüge zu landen, droht Asylsuchenden in Deutschland etwa, wenn sie den zugewiesenen Landkreis verlassen. Solange ihr Asylantrag bearbeitet wird, verstoßen sie damit gegen das Residenzpflichtgesetz. Genauso streng ist es ihnen verboten, zu arbeiten oder einen Beruf zu erlernen. Viele verbringen vor ihrer Abschiebung Jahre in Sammelunterkünften. Oft sind das leerstehende Wohnsiedlungen in ländlichen Regionen, manche erinnern unweigerlich an Deportationslager. Die Zimmer bestehen aus Betten. Von den Wänden blättert die Farbe. Dutzende müssen sich eine Toilette teilen, wobei sich vor allem Frauen nachts kaum auf die unbewachten Flure trauen.
Isoliert vom Rest der Welt, haben diese Menschen Heimweh, Depressionen, Zukunftsangst, aber viele denken wie der Kameruner Cornelius Yufanyi im Dokfilm »Residenzpflicht« (2012): »Diese Folter wird in mir sein, bis ich sterbe. Bis ich sterbe, werde ich alles dafür tun, um dieses Gesetz abzuschaffen.«
Später in diesem Film der Regisseurin Denise Garcia Bergt ist es auf der Spree in Berlin-Mitte lebendiger als sonst. An einem Touristendampfer hängen »Stop Schily’s Racist Law«-Banner. Afrikaner rufen an Deck: »Dieses Boot ist nicht voll«. Der Kapitän bittet sie unter Deck. Polizisten konfiszieren Banner und Megaphone. Die gut gelaunten Afrikaner skandieren weiter: »Dieses Boot ist nicht voll!« Mit jeweils zwei Dutzend Asylsuchenden (unter Deck) und Polizisten (an Deck) schippert der Kahn am Bundesinnenministerium in Moabit vorbei.
Regisseurin Bergt, gebürtige Brasilianerin, vermittelt Asylpolitik und Alltagsrassismus vor allem in Perspektiven von Einwanderern. Eine Heldin des Films, die Kamerunerin Florence Sissako, verbrachte mehr als sechs Jahre in einem Übergangswohnheim in Hennigsdorf. Dieser Ort vereint die Ödnis maroder Plattenbauten mit Urwaldcharme. Berlin ist wenige Kilometer entfernt, eine Bushaltestelle direkt vor der Tür des Heims. Aber Sissako bekam keinen Urlaubsschein, um in Berlin zur Schule zu gehen: »Der Mann sagte: Sie haben nicht das Recht, auf eine Schule zu gehen. Und ich sagte: Doch. Die Schule ist durch die EU und den Senat von Berlin finanziert und nicht durch den Landkreis Oberhavel, und mein Transport ist auch durch die Schule bezahlt. Ich koste sie keinen Cent.« Da besorgte der Beamte Ausreisedokumente bei der Botschaft. »Ich war auf Abschiebung!« Als die kamerunischen Behörden die »Rückführung« der Republikflüchtigen nicht finanzieren wollten, ließ der Beamte Sissako nicht verhaften, sondern alle zwei Wochen vorstellig werden. Beim sechsten Mal genehmigte er den Sprachkurs. Die Willkür ist Prinzip. So sollen Asylsuchende abgeschreckt werden.
Cornelius Yufanyi ist vor fünf Jahren aus Kamerun gekommen. Für eine von ihm mitorganisierte Demo gegen die Residenzpflicht bekam er keinen Urlaubsschein ausgestellt. Für die Teilnahme wurde er schließlich zu einer Geldstrafe verurteilt. Anwalt Ulrich von Klinggräff, der ihn vertreten hat, erklärt, Behörden seien mit selbstbewußten Asylsuchenden hoffnungslos überfordert: »An dem Prozeß wollten wir klarmachen, daß eine Ausländerbehörde gar nicht umgehen kann mit einem Fall wie Cornelius Yufanyi, der sich sein Recht auf politische Meinungsfreiheit einfach nimmt und dafür einsteht. Da ist mit komplett rechtswidrigen Mittel vorgegangen worden.« Wie bei Oury Jalloh aus Sierra Leone, der 2005 unter ungeklärten Umständen in der Zelle eines Dessauer Polizeireviers verbrannte, nachdem er betrunken einige Frauen belästigt haben soll. Niemals hätte der 21jährige in diese Zelle gesperrt werden dürfen, sagt Klinggräff: »Wenn man so einen alkoholisierten Menschen festnimmt, hat man natürlich die Pflicht, ihn komplett zu überwachen und alles zu tun, damit es nicht zu Gesundheitsgefährdungen kommt. Nach meiner Auffassung wäre es sogar verboten gewesen, Jalloh festzunehmen. Ihn sofort in ein Krankenhaus zu bringen, wäre die einzige sinnvolle Sache gewesen. Es ist nicht zu verstehen, weshalb er verhaftet wurde. Es ist nicht zu verstehen, wie ein Arzt einen Mann in diesem Zustand für ›gewahrsamstauglich‹ halten konnte.«
Brandenburg hat die Residenzpflicht vor zwei Jahren mit einigen anderen Ländern gelockert. Befürchtungen des Innenministeriums wie »verstärktes Untertauchen, Zunahme von Straftaten, Verzögerung von Asylverfahren mangels Erreichbarkeit« haben sich als haltlos herausgestellt. Seit Juli können Bundesländer nun untereinander vereinbaren, daß die Flüchtlinge das jeweils andere Land bereisen dürfen; der Willkür ihrer Sachbearbeiter bleiben sie weiter ausgesetzt.
Nach dem Suizid des iranischen Flüchtlings Mohammad Rahsepar Anfang des Jahres in einem Lager in Würzburg campierten Flüchtlinge dort monatelang in der Innenstadt, traten in Hungerstreiks, forderten die Abschaffung der Residenzpflicht und einen Abschiebestopp. Am heutigen Samstag nachmittag beginnen diese Flüchtlinge auf dem Marktplatz in Würzburg nach einer Kundgebung einen Protestmarsch. 600 Kilometer über Thüringen und Sachsen-Anhalt nach Berlin. Denise Garcia Bergt bestätigte am Freitag, daß ein Protagonist ihres Films, Osaren Igbinoba, an dem Marsch teilnehmen wird. Im Film erklärt dieser freundliche, ältere Mann aus Nigeria: »Die Leute sollen wirklich sehen, daß wir nicht nur hierbleiben wollen, sondern mit ihnen zusammen das System bekämpfen.«

»Residenzpflicht«, Regie: Denise Garcia Bergt, D 2012, 71 min, residenzpflichtdoc.com

In Würzburg haben sich Flüchtlinge und deutsche Unterstützer zu einem Protestmarsch nach Berlin aufgemacht. Sie wollen bessere Asylbedingungen erreichen. Video sehen

Quelle: http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/

Protest der Flüchtlinge

Quelle: http://www.tivi.de/fernsehen/logo/

Flüchtlinge vor einem Wohnheim in München.

In Würzburg hat sich eine Gruppe von Menschen auf den Weg nach Berlin gemacht – zu Fuß. Aber wieso wollen sie mehr als 400 Kilometern zurücklegen? Die Teilnehmer der Aktion sind sogenannte Flüchtlinge, die aus ihren Heimatländern nach Deutschland geflohen sind. Sie wollen Politiker und Menschen auf ihre Situation in Deutschland aufmerksam machen.
In Deutschland bleiben
Die Flüchtlinge, die an der Aktion teilnehmen, sind sogenannte Asylbewerber. Das heißt, sie möchten die Erlaubnis haben in Deutschland zu leben. Doch erst einmal muss entschieden werden, ob ein Flüchtling diese Erlaubnis bekommt. Und das kann manchmal ganz schön lange dauern. Warum das so ist und wie die Flüchtlinge leben bis entschieden ist, ob sie bleiben dürfen, erfahrt ihr auf der nächsten Seite.

Contact :
Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und Migrantinnen Wittenberg
Flüchtlingsinitiative Wittenberg
The Voice Refugee Forum Wittenberg
Raguhner str.99
06772 Gräfenhainichen OT Möhlau
Tel: +4917699321843
e-mail: fluchtmohlau@googlemail.com, fluchtlingsinitiativewittenberg@yahoo.com
http:refugeeinitiativewittenberg.blogspot.com, www.thecaravan.org, www.thevoiceforum.org

Bankverbindung: Förderverein Karawane e.V.
Kontonummer: 4030780800
Bankleitzahl: 43060967
GLS Gemeinschaftsbank eG Stichwort: flüchtwittenberg
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