06. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlinge in Andalusien: Sie wissen nicht, dass sie in einer Armutsregion gelandet sind · Kategorien: Marokko, Spanien

Der Tagesspiegel | 06.08.2018

Mehrere Hundert Afrikaner landen jeden Tag in Andalusien. Die Bewohner sind arm und können den Flüchtlingen nur ein Brötchen und einen Pfirsich am Tag geben. Ein Bericht aus Los Barrios.

Marcel Grzanna

Die 15-jährige Claudia steht auf dem Kirchplatz von Los Barrios und schmiert Brötchen. Es sind Ferien in Spanien, und seit ein paar Tagen schon kommt die Schülerin hierher, um gemeinsam mit anderen Freiwilligen anzupacken. Die Verwaltung des kleinen Städtchens unweit der Meerenge von Gibraltar im Süden des Landes hat ihre Bürger um Hilfe gebeten. Jede Hand wird benötigt. Seit vergangener Woche sind 600 Menschen auf dem nahe gelegenen Sportgelände Andres Mateo untergebracht. Menschen, die von Afrika herüberkamen. Sie haben nichts zu essen, nichts zu trinken, keine Zahnpasta, kein Toilettenpapier oder frische Kleidung. Es sind viele Kinder dabei und Frauen, manche von ihnen schwanger.

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05. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Cientos de inmigrantes rescatados en las últimas horas cuando intentaban alcanzar la costa andaluza · Kategorien: Spanien · Tags:

El País | 04.08.2018

Siete pateras ha sido localizadas en aguas de Mar de Alborán, dos en el Estrecho de Gibraltar y una en Estepona

La llegada de inmigrantes a las costas españolas en pateras no cesa en las últimas horas. Un total de 395 personas han sido rescatadas hasta las 20 horas de este sábado de nueve pateras que navegaban por el Mar de Alborán y el Estrecho de Gibraltar rumbo a las costas andaluzas, según fuentes de Salvamento Marítimo. Además, otra patera con once personas a bordo, de las que seis son menores, ha sido interceptada a su llegada a las costas del municipio malagueño de Estepona sobre las 7.30 horas, según fuentes del Servicio de Emergencias 112. La Guardia Civil ha detenido al piloto.

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04. August 2018 · Kommentare deaktiviert für El muro invisible entre España y Francia: devoluciones en caliente en plena Europa · Kategorien: Frankreich, SP, Spanien · Tags:

El Diario | 03.08.2018

  • Controles policiales durante 24 horas a pesar de ser una frontera Schengen provocan un goteo diario de migrantes y refugiados rechazados en la zona fronteriza de Irún-Hendaya
  • Francia hace firmar a los expulsados un documento que, según una ONG, no les informa de su derecho a disponer de 24 horas para hacer llamadas o tener asistencia letrada

Iker Rioja Andueza / Miguel M. Ariztegi

Es martes 31 de julio en la zona fronteriza de Irún-Hendaya. Militares con uniforme de gala de España y Francia se preparan a media tarde para el solemne traspaso de soberanía de la pequeña isla de los Faisanes, un condominio único en el mundo en el que durante seis meses al año ondea la bandera rojigualda y durante el resto del tiempo la tricolor. La buena vecindad dentro de la gran Europa se escenifica con la interpretación de los himnos de ambos países. El islote inhabitado, de 3.000 metros cuadrados, brota en medio del río Bidasoa, la muga natural. A ambos lados, dos puentes permiten el tránsito internacional, el de Santiago y el de Behobia. Un poco más al Este hay un tercer paso por autopista, el peaje de Biriatou. Es una más de las fronteras invisibles del espacio Schengen. ¿O no? Desde 2015 este punto es también un muro igualmente invisible para migrantes y refugiados provenientes de África u Oriente Medio. Noche tras noche, día tras día de este verano un goteo de jóvenes –y otros no tanto- ven roto su sueño al toparse con el ‘ne pas passer’ de la Policía Nacional francesa, a la que no le tiembla el pulso con rechazos en frontera y ‘devoluciones en caliente’ que dejan a decenas de ellos vagando por las calles de Irún lejos de casa y lejos de su destino.

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04. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Aufgewühlt – wie Spanien mit der „afrikanischen Welle“ umgeht · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags: ,

Süddeutsche Zeitung | 04.08.2018

  • Im Juli dieses Jahres versuchten mehr Afrikaner spanisches Staatsgebiet zu erreichen als im ganzen Jahr 2017.
  • Die Regierung in Madrid reagiert darauf relativ gelassen: In Aufnahmezentren in Algeciras werden die Menschen versorgt, doch die wenigsten werden als Flüchtlinge anerkannt.
  • Statistiken belegen: Fast alle der Migranten kommen aus der Mittelschicht und sind nach ihrer Ankunft erst einmal enttäuscht.

Von Thomas Urban, Ceuta

Nebel liegt am Freitagvormittag über der Straße von Gibraltar. Die trutzige Festung über Ceuta, der seit fünf Jahrhunderten zu Spanien gehörenden Handelsstadt in Nordafrika, ist in Wolken gehüllt. Die Sicht beträgt nur wenige Hundert Meter. Eigentlich wären dies ideale Voraussetzungen für die Subsaharianos, die Afrikaner aus den Ländern südlich der Sahara, die mit kleinen Booten von Marokko aus die südspanischen Atlantikstrände nordwestlich von Tarifa erreichen wollen. Weiter östlich ist die Küste zu steil zum Anlegen, das wissen sie. Bei klarer Sicht ist von Ceuta aus der Affenfelsen von Gibraltar gut zu sehen. Es sind ganze 21 Kilometer Luftlinie.

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04. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Wieder irrt Flüchtlingsschiff im Mittelmeer umher · Kategorien: Algerien, Italien, Marokko, Mittelmeer, Spanien · Tags: , ,

DW | 04.08.2018

An Bord der „Open Arms“ sind 87 Migranten. Sie hatten zuvor 50 Stunden auf einem Schlauchboot ausgeharrt. Italien hat dem Schiff bereits ein Anlegen verweigert, möglicherweise können die Menschen auf Spanien hoffen.

Das Schiff der Organisation Proactiva Open Arms ist weiter auf der Suche nach einem Hafen für die 87 Flüchtlinge, die es zwei Tage zuvor vor der libyschen Küste gerettet hatte, wie die spanische Organisation über Twitter mitteilte. Fast alle Flüchtlinge an Bord der „Open Arms“ kommen nach Angaben der Nichtregierungsorganisation aus dem Sudan, darunter viele aus der Krisenprovinz Darfur. Die Flüchtlinge hätten vor ihrer Rettung 50 Stunden ohne Trinkwasser auf einem Schlauchboot verbracht. Viele von ihnen hätten zudem durch den Kontakt mit einem Gemisch aus Salzwasser und Treibstoff Verbrennungen erlitten.

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04. August 2018 · Kommentare deaktiviert für UNHCR: Zahl der ertrunkenen Flüchtlinge steigt rapide an · Kategorien: Italien, Mittelmeer · Tags: , , ,

Zeit Online | 04.08.2018

Die Zahl der Überquerungen sinkt, doch die Zahl der Toten steigt. Angesichts der neuen Daten fordern die UN, Seenotrettungen wieder stärker zu unterstützen.

Mehr als 1.500 Flüchtlinge sind nach Angaben der UN in den ersten sieben Monaten dieses Jahres im Mittelmeer ertrunken. Mehr als die Hälfte von ihnen sei dabei im Juni und Juli gestorben, teilte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR mit. Besorgniserregend sei vor allem, dass mehr Menschen starben, obwohl die Gesamtzahl derjenigen, die über das Mittelmeer nach Europa kamen, zuletzt deutlich gesunken ist.

Die Vereinten Nationen appellieren deswegen an die Staaten, Rettungsaktionen zu unterstützen. „Bei so vielen Leben, die auf dem Spiel stehen, ist es wichtig, dass wir Kapitänen die Sicherheit geben, dass sie mit geretteten Passagieren anlegen können und dass das lange geltende Prinzip, Menschen aus Seenot zu retten, geschützt wird,“ heißt es in der Mitteilung.

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04. August 2018 · Kommentare deaktiviert für EU-weite Verteilung von Migranten nach Seenotrettung droht zu scheitern · Kategorien: Europa, Italien · Tags: ,

Welt | 04.08.2018

Nach wie vor gibt es keine Zusagen anderer EU-Länder, bei der EU-Marinemission „Sophia“ gerettete Migranten aufzunehmen. Die Frist, die Italien gesetzt hatte, wird wohl nicht eingehalten werden können.

Von Christoph B. Schiltz, Brüssel

Der Streit zwischen Italien und der Europäischen Union über die Aufnahme von Migranten, die im Rahmen der EU-Marinemission „Sophia“ auf dem Mittelmeer gerettet wurden, droht zu eskalieren.

Die Botschafter der EU-Staaten konnten sich bei einer außerplanmäßigen Sondersitzung des Politischen und Sicherheitspolitischen Komitees (PSK) am Freitag nicht, wie von der Regierung in Rom gefordert, auf eine Überarbeitung der Einsatzregeln der Mittelmeer-Marinemission „Sophia“ einigen, wie WELT von hochrangigen informierten EU-Diplomaten erfuhr.

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03. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Migranti, i tunisini riscoprono Lampedusa. Tredici sbarchi in 48 ore, Salvini: “ Verranno rimandati a casa“ · Kategorien: Italien, Tunesien · Tags:

La Repubblica | 03.08.2018

Si riaprono le rotte alternative a quella libica. Open Arms, con 87 a bordo, resta in zona Sar. Sea Watch protesta: „La nostra barca sequestrata da un mese a Malta senza motivo“.

di ALESSANDRA ZINITI

A piccoli gruppi, ma in Italia si continua a sbarcare. Di nuovo a Lampedusa, nel Siracusano, in Calabria, in sardegna, al ritmo di almeno 100 persone al giorno su rotte giudicate minori e fino ad ora trascurate dalle attenzioni del ministro dell’Interno. Questa mattina però Matteo Salvini si è accorto che nelle ultime 48 ore a Lampedusa sono arrivati ben 13 barchini con 135 persone a bordo, tutte provenienti dalla Tunisia. E ha annunciato: „Hanno sprecato soldi, tempo e fatica. Verranno rimandati a casa nei prossimi giorni! In Italia si entra col permesso, la pacchia è finita“.

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02. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Riace, Italien: Bürgermeister im Hungerstreik · Kategorien: Italien · Tags:

Seit heute befindet sich der Bürgermeister von Riace, Mimmo Lucano, im Hungerstreik. Damit protestiert er dagegen, dass Riace schon seit Juli 2017 vom italienischen Staat keine Gelder mehr bekommen hat, um die Aufnahme von Geflüchteten zu finanzieren. Im Februar 2017 wurde Domenico Lucano mit dem Dresden-Preis ausgezeichnet, weil er mit Hilfe der Geflüchteten aus einem verlassenen Dorf eine ‚Citta Futura‘ gemacht hat.

Il Fatto Quotidiano | 02.08.2018

Riace, il sindaco che ha cambiato l’accoglienza ora fa lo sciopero della fame

Alex Corlazzoli

Non so chi di voi conosce Mimmo Lucano. E’ il sindaco di Riace, paese noto a tutti per i bronzi ma conosciuto da molti anche per aver dato vita ad un progetto di accoglienza da esportare in tutto il mondo. Tutto è iniziato nel 1998, con lo sbarco di duecentocinquanta profughi dal Kurdistan a Riace Marina.

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02. August 2018 · Kommentare deaktiviert für Spanisches Rettungsschiff nimmt schiffbrüchige Migranten auf · Kategorien: Mittelmeer · Tags: ,

Zeit Online | 02.08.2018

Die „Open Arms“ hat im Mittelmeer 87 Menschen gerettet, die zwei Tage lang in internationalen Gewässern in Seenot waren. Wohin die Migranten gebracht werden, ist unklar.

Die spanische Hilfsorganisation Proactiva Open Arms hat auf dem Mittelmeer 87 Migranten aufgenommen. Die Menschen, darunter acht Minderjährige, hätten zwei Tage in internationalen Gewässern getrieben, twitterte die Organisation. „Jetzt sind alle an Bord und sicher.“ Wohin die Migranten gebracht werden sollen, ist unklar.

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