12. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für EUCAP Sahel Mali: mission extended for two years, €29.7 million budget adopted · Kategorien: Europa, Mali · Tags:

Quelle: European Council | 11.01.2017

On 11 January 2017, the Council extended the mandate of the EU mission EUCAP Sahel Mali for two years, until 14 January 2019. The Council also allocated a budget of €29.7 million to the mission for the period from 15 January 2017 to 14 January 2018.

The EUCAP Sahel Mali civilian mission assists and advises Mali’s internal security forces as they implement the reform in the security sector laid down by the government.

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12. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlinge aus Afrika: „Wer jetzt da rausfährt, ist dem Tode geweiht“ · Kategorien: Afrika, Italien, Mittelmeerroute · Tags:

Quelle: Spiegel Online | 11.01.2017

Die Zahl der Migranten, die über das Mittelmeer von Afrika nach Italien gelangen wollen, bleibt hoch. Behörden und Helfer sind zunehmend überfordert, eine europäische Lösung wird immer drängender.

von Luigi Albonico, Peter Maxwill, Vladimir Otasevic, Charlotte Teunis und Katharina Wecker

Gebrochen ist der Rekord seit dem 28. November. Etwa 1400 Menschen zogen die Helfer der irischen Marine, zweier Hilfsorganisationen und italienische Einsatzkräfte aus den Schlauchbooten – und brachten sie nach Italien. Seit jenem Novembertag steht fest: Im vergangenen Jahr kamen mehr Flüchtlinge an als im Krisenjahr 2014. Mehr als 181.000 Flüchtlinge erreichten laut der Uno-Flüchtlingsorganisation UNHCR im Jahr 2016 Italien über das Meer.

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12. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für Le Mali refuse le laissez-passer européen et appele les compagnies aériennes à barrer accès aux personnes avec laissez-passer européen · Kategorien: Afrika, Mali · Tags:

Quelle: allincluded.nl

Schriftliche Erklärung der malischen Regierung, dass sie nicht die europäischen „Laissez-Passer“-Papiere von Abgeschobenen akzeptiert. Sie fordert hiermit die Fluggesellschaften auf, nicht mehr Personen mit solchen Papieren in Abschiebung nach Mali zu transportieren.

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11. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Eritrea: Nordkorea Afrikas oder alles halb so schlimm?“ · Kategorien: Afrika, Eritrea

Quelle: Telepolis | 11.01.2017

Nicole Hirt über die Fluchgründe Armut und institutionelle Zwangsarbeit und die Menschenrechtslage, die EU-Diplomaten schönreden

Dirk Eckert

Viele Menschen, die von Afrika nach Europa geflüchtet sind, stammen aus Eritrea. Laut Bundespolizei reisten im November 677 Personen aus Eritrea unerlaubt in Deutschland ein, 480 aus Afghanistan und je 340 aus Syrien und dem Irak. In Italien landeten im vergangenen Jahr nach Angaben der EU-Grenzschutzagentur Frontex 20.000 Eritreer. Unter den insgesamt 170.000 Flüchtlingen war das die zweitgrößte Gruppe nach den Nigerianern (36.000).

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09. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Dreaming of Europe: the last young man left in a Senegalese village“ · Kategorien: Afrika · Tags:

Quelle: The Guardian | 09.01.2017

Life is lonely and humiliating for Goundo Wandianga, 21, whose friends and twin brother have all gone to seek their fortunes

Goundo Wandianga is the only young man left in his village. Or at least, that’s what it feels like.

He spends his days lounging under mango trees in his family’s small village in Casamance, the southern region of Senegal, playing on his phone, doing odd jobs for his mother, and dreaming about Europe.

Everyone else carries on as normal in Sare Bakary, his village. Old men sit on benches cracking peanuts and chatting about cattle, the old days, and past attempts to get to Europe. Their wives and daughters work constantly, watering the garden, cooking lunch, and sweeping up the peanut shells, while children dart in and out between the huts.

But in Sare Bakary, there is no group of surly male adolescents, or strapping young men in their 20s. There is just Goundo.

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05. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Flucht aus Eritrea und dem Sudan: Der Weg durch die Wüste“ · Kategorien: Afrika, Sudan

Quelle: taz | 04.01.2017

Für viele Eritreer ist selbst die Diktatur im Sudan ein Zufluchtsort. Doch eine Perspektive haben sie dort nicht. Viele fliehen weiter.

Lea Wagner

Auf eine Spritze hatte Eden* verzichtet. Eine Spritze, um nicht schwanger zu werden, auf der Flucht durch die Sahara, bei der, so heißt es, zwei von drei Frauen vergewaltigt werden. „Wir dachten, dass man eine Frau mit einem Baby im Arm nicht so schnell vergewaltigt“, sagt Aaron*, ihr Mann, der den Weg durch die Wüste nicht gehen wollte. „Und dass die beiden so vielleicht mehr zu essen und zu trinken bekämen.“

Kurz vor ihrer Abreise lädt Eden ein neues Bild bei Facebook hoch. Eine zierliche junge Frau mit Hochsteckfrisur, weißen Blumen im Haar, rotem Oberteil und tiefem Dekolleté. Edens lange Nägel sind weiß lackiert, ihre Lippen geschminkt, der Blick erwartungsvoll. „Du bist schön“, steht darunter.

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01. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für Le collectif de migrants «Mains propres» occupe le consulat du Mali à Paris · Kategorien: Europa, Frankreich, Mali · Tags: ,

Quelle: rfi | 31.12.2016

Cela fait maintenant une semaine que le consulat du Mali à Paris est occupé. Les membres du collectif «Mains propres» ont investi le bâtiment le 23 décembre dernier à la suite d’une rumeur d’accord entre le gouvernement malien et l’Union Européenne sur la question migratoire. Le Mali a fermement démenti avoir signé un quelconque accord, mais le consulat est toujours occupé.

« Il n’y a plus aucun agent consulaire, explique à RFI Samba, un des occupants du consulat. Il n’y a aucun officiel qui rentre ici. On a changé l’accueil en buvette, donc c’est ici que les gens se servent pour boire, pour manger… » La vie s’organise dans l’enceinte du consulat occupé depuis maintenant une semaine.

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31. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Mali sends back migrants deported by France“ · Kategorien: Frankreich, Mali · Tags:

Quelle: BBC | 3012.2016

Mali has sent back two people who were deported from France on the same planes they arrived on, questioning whether they were even Malian citizens.

The pair were flown to Bamako using European travel permits or „laissez-passer“, not passports or other Malian papers, the government said.

The government said it could not accept people „simply assumed to be Malian“.

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30. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Wie Europa Flüchtlinge in Afrika aufhalten will“ · Kategorien: Afrika, Europa · Tags: ,

Quelle: Süddeutsche Zeitung | 29.12.2016

Brüssel sucht auf dem Kontinent nach Partnern, die Fliehende stoppen. Dabei schreckt die EU auch vor Vereinbarungen mit Diktaturen nicht zurück.

Von Thomas Kirchner, Moritz Matzner und Isabel Pfaff

Die Fernsehbilder sollten für sich sprechen: Beim EU-Gipfel Mitte Dezember nahm sich Angela Merkel trotz ihres engen Terminplans Zeit für ein Treffen mit Nigers Präsident Mahamadou Issoufou. Der Staatschef, mit dessen Namen bis vor Kurzem nur Spezialisten etwas anfangen konnten, eilte erfreut auf die Kanzlerin zu, die beiden begrüßten sich vor den Kameras wie alte Bekannte – mit Wangenküsschen.

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30. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für Rezension: Ben Rawlence, Stadt der Verlorenen · Kategorien: Afrika, Lesetipps

Quelle: izindaba | 29.12.2016

Leben im größten Flüchtlingslager der Welt

Viel ist über den Krieg in Somalia geschrieben worden, doch ich habe von niemanden gelesen, der die relevanten Facetten des Krieges so gut zusammen getragen hat, wie der amerikanische HRW-Aktivist Ben Rawlence in seinem fulminanten Buch. „Stadt der Verlorenen“. Dabei „spielt“ die Handlung des Buches nicht mal in Somalia, seine Stadt der Verlorenen liegt rund 100 km südlich der Grenze, in kenianischem Niemandsland: Dadaab – dem größten Flüchtlingslager der Welt und mit 400.000 – 600.000 Menschen die drittgrößte Stadt Kenias.1

Rawlences Geheimnis liegt in der Methode: Er begleitet die Menschen, die vor dem Krieg in Somalia in das größte Flüchtlingslager der Welt“ geflohen sind, auf „ihren Wegen in die Tiefe der Stadt“. Er gibt ihnen ein Gesicht, eine Stimme.

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  1. Genau genommen liegen um die kenianische Stadt Dadaab vier Flüchtlingslager, Hagadera im Süden, Dagahaley, Ifo 1 und 2 im Norden.