Vortrag und Diskussion am 10. April 2018
Veranstaltungsort
Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung,
Sebastianstr. 21
10179 Berlin
Termin
Dienstag, den 10. April 2018, 18 – 20.30 Uhr
(Anmeldeschluss: 09.04.2018)
Thema
Salam Aldeen kam nach Lesbos, um als freiwilliger Rettungsschwimmer Leben zu retten – jetzt benötigt er selbst Hilfe. Weil er Geflüchtete vor dem Ertrinken rettete, drohen ihm zehn Jahre Haft. Am 7. Mai wird sein Prozess wegen „Menschenschmuggels“ auf Lesbos stattfinden.
Salam Aldeens Fall steht beispielhaft für die zunehmende Kriminalisierung von Fluchthelfer*innen an den Außengrenzen Europas. Gemeinsam mit ihm und weiteren Gästen werden wir diskutieren, welchen Einfluss die europäische Politik, Medien und das allgemeine soziale Klima auf die öffentliche Meinung dazu nehmen (können). Wie lassen sich grundlegende humanitäre Werte verteidigen? Und wie kann den Kriminalisierten geholfen werden?
Unsere Gäste sind
- Salam Aldeen – Team Humanity, Dänemark
- Robert Nestler – Refugee Law Clinics Abroad, Berlin, Deutschland/Chios, Griechenland
- Lila und Fragkiskos Ragkousis – Rechtsanwät*innen, Mytilini, Lesbos, Griechenland
- Frances Webber & Anya Edmond-Pettit – Institute for Race Relations, London, Großbritannien
Das Gespräch findet auf Englisch statt. Eine Übersetzung ins Deutsche ist möglich.
Veranstalter: Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung. In Kooperation mit:
ConAction – Joliba e.V., Team Humanity und Refugee Law Clinics Abroad