German Vice-Chancellor and Minister of Economics and Energy Sigmar Gabriel arrived late Saturday in Cairo heading a delegation of some 120 investors to talk business and meet with Egyptian President Abdel-Fattah El-Sisi, state news agency MENA reported.The visit is expected to include the signing of economic agreements and memoranda of understanding.
The investors will be presented with possible investment opportunities in Egypt.
Egyptian Foreign Minister Sameh Shoukri met with Gabriel in Germany in January.
Germany and Egypt hope to bi-lateral trade would surpass 2015’s value of 4.4 billion Euros, foreign ministry spokesperson Ahmed Abuzeid said in January.
Last June, the German giant Siemens signed an 8 billion Euro deal with Egypt to supply and develop gas and windpower plants.
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article154432452/Gabriel-bietet-Aegypten-Hilfe-im-im-Anti-Terror-Kampf-an.html
Gabriel bietet Ägypten Hilfe im im Anti-Terror-Kampf an
Nach einem fast zweistündigen Gespräch mit Präsident Abdel Fattah al-Sisi sagte Gabriel am Sonntag in Kairo, Ägypten wolle seine Grenzen zu Libyen oder auf dem Sinai stärker schützen, um etwa den Waffenschmuggel zu bekämpfen. «Wir haben unsere Bereitschaft zur Kooperation bekundet», sagte Gabriel.
Er habe bei Al-Sisi auch die schlechte Menschenrechtslage in Ägypten angesprochen. Zehntausende Regimegegner sind in Haft. Al-Sisi sei damit «bemerkenswert offen umgegangen», sagte der SPD-Chef. Ägypten habe sich auf den schwierigen Weg gemacht, das Land Schritt für Schritt zu demokratisieren. «Ich finde, Sie haben einen beeindruckenden Präsidenten», sagte Gabriel bei einer Pressekonferenz in Al-Sisis Präsidialpalast.
In Absprache mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bot Gabriel dem hoch verschuldeten Ägypten an, dass Deutschland gemeinsam mit der EU, dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und dem Pariser Club der Gläubigerstaaten nach Finanzierungslösungen suchen werde. Konkrete Zusagen habe er nicht gemacht, betonte der Bundeswirtschaftsminister.
Im Rüstungsbereich erhält Kairo bereits vier deutsche U-Boote und zeigt Interesse unter anderem an Grenzsicherungsanlagen. «Wir haben ein Rieseninteresse daran, dass das Land stabil bleibt», betonte Gabriel. Würde Ägypten mit seinen 90 Millionen Bürgern instabil werden, hätte dies in der Flüchtlingskrise unmittelbare Folgen für Europa.