22. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für Von wegen „Wirtschaftsflüchtling“ · Kategorien: Lesetipps · Tags: , ,

Quelle: Frankfurter Rundschau

Zwischen politischen und ökonomischen Fluchtursachen kann kaum unterschieden werden. In vielen Staaten ist Armut und Unterdrückung die Folge der Weltwirtschaftsordnung. Der Leitartikel.

Von Stephan Kaufmann

Eine steigende Anzahl von Menschen verlässt ihre Heimat und sucht ihr Heil in Europa, und Nordamerika. Dort angekommen werden zunächst die „Wirtschaftsflüchtlinge“ ausgesiebt. Ihr Fluchtgrund gilt als nicht legitim, für wirtschaftliche Not erklären sich Europa und Nordamerika für nicht zuständig. Trotz aller Debatten über die Globalisierung, in der alles mit allem zusammenhängt, wird im Fall der Wirtschaftsflüchtlinge die Fiktion aufrecht erhalten, der Reichtum des Nordens habe mit der Armut im Süden nichts zu tun, diese Armut sei vielmehr Folge falscher Politik der entsprechenden Länder.

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22. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für „Balkanroute: Mazedonien schließt Grenze für Afghanen“ · Kategorien: Afghanistan, Balkanroute, Griechenland, Mazedonien · Tags: ,

Quelle: Spiegel Online

Menschen aus Afghanistan dürfen nicht mehr die Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien passieren. Künftig sollen nur noch Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak durchgelassen werden.

Der Balkanstaat Mazedonien hat seine Grenze zu Griechenland für afghanische Flüchtlinge geschlossen. Die griechischen Behörden seien am Sonntag informiert worden, dass Afghanen nicht mehr durchgelassen würden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus griechischen Polizeikreisen. Als Begründung wurde demnach angegeben, dass auch Serbien seine Grenze zu Mazedonien für Menschen aus Afghanistan geschlossen habe .

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